1. Bundesliga Frauen Saison 22/23

  • das finde ich auch-

    vor allem, dass er in ...300...auch deutlich schreibt "unfundiertes niedermachen"....

    wenn du das genauso siehst, frage ich mich dennoch, ob dass dann noch den boardregeln entspricht ?

    -wenn dies off topic wäre, dann bitte verschieben, bitte nciht wieder gleich löschen,

    denn auch im vorherigen beitrag lag ich weder sachlich falsch noch beleidigend oder ähnliches.

    Einfach ignorieren. Dann diskutiert er (wie Julischka) irgendwann mit sich selbst :)

  • Julischka hatte eine Vorliebe für Ungarn , ich habe andere 😉


    Eine Diskussion ist hier gar nicht möglich , da sobald was negativ angemerkt wird , es als unmöglich " wie kannst du nur, die Damen haben teilweise 3 Jobs , Jugendspieler o

    Ä " eingestuft wird .

    Man kann sich auch alles schön reden .

    Aber wir wissen doch alle , wo der deutsche Damenhandball zur Zeit steht . Liegt es nur an den Rahmenbedingungen ? Ich denke nicht

  • Ich habe das Spiel vom VfL nicht gesehen. Aber so einen Schock wie die Verletzungen der Topshooterin muss so ein junges Team auch erstmal verkraften. Das wird natürlich jetzt ein Ritt auf der Rasierklinge diese Saison. Erinnert mich an Leverkusen vom Vorjahr, als direkt Lopes und Keita mit Kreuzbandrissen wegbrachen. Dann waren die Elfen von Beginn an unten drin und hatten das Glück, dass der Trainerwechsel einen Schub brachte und man auf die hervorragenden Juniorelfen zurückgreifen konnte. So ging das, auch dank Leuchter, grade nochmal gut....

    Jetzt spielen Leverkusen und Oldenburg gegeneinander....bin gespannt...werden beide zu kämpfen diese Spielzeit...ich drücke die Daumen für beide Traditionsvereine, die Jahrzehnte lang die Liga mit geprägt haben (genau wie Buxte, Blomberg).

  • Ich habe Oldenburg auch nicht gesehen, denke aber, dass selbst ein völlig desolater Auftritt einer verunsicherten Mannschaft zum Saisonbeginn kein Anlass ist, den Stab über Mannschaft und Spielerinnen zu brechen und ihnen die Fähigkeit, Handball zu spielen, abzusprechen. Es gehört doch zum Handball dazu, dass immer mal wieder eine Mannschaft völlig neben sich steht. Aus jüngerer Zeit sind mir da der THW Kiel beim Pokal-Final-Four 2020/21 gegen Lemgo mit der total desolaten 2. Halbzeit oder auch die norwegischen Damen im letzten Olympia-Halbfinale in Erinnerung. Die standen auch offensichtlich neben sich.

    Und wo der deutsche Damenhandball steht, wissen wohl die meisten und den Ursachen dafür mag man beim DHB auf den Grund gehen.

  • Eine Saison ist lang und es gibt immer Höhen und Tiefen. Letzte Saison hatte ich Wildungen schon abgeschrieben, da lief lange nichts zusammen und Niederlage folgte auf Niederlage. Dann spielten sie gut und verloren trotzdem. Ein gutes Ergebnis ( ich glaube gegen Leverkusen?) und plötzlich wurde gepunktet. Man muss den Mannschaften auch Zeit geben und nicht sofort den Stab über sie brechen!
    Wenn wichtige Führungsspielerinnen wie jetzt in Oldenburg plötzlich ausfallen, muss die Mannschaft auch erst mal wieder ihre Balance finden, es dauert, bis sich neue Führungsstrukturen entwickeln. Wer in so einer Situation, wie sie sich derzeit in Oldenburg darstellt, derartig auf eine Mannschaft eindrischt, hat noch nie Mannschaftssport auf einigermaßen höherem Niveau betrieben, egal wie belesen er sich gibt.

  • Bezüglich Oldenburg muss man aber durchaus auch kritisch betrachten, wie die Saison geplant wurde. Die Kadersituation, mit der Bötel jetzt arbeiten muss (auch vor der Verletzung von Pichlmeier) ist einfach nicht hinnehmbar. Wie kann man dann allen Ernstes noch für Europa melden? Sind zwar nur 2 Spiele und den Mädels gönne ich es definitiv, aber die Entscheidungen seitens des Vereins sind diesen Sommer einfach völlig an der Realität vorbei und mehr als Platz 12 halte ich für utopisch.

  • Oldenburg hat einfach kein Geld! Deshalb ein kleiner Kader mit günstigen Spielerinnen. Und der internationale Start ist ein Dankeschön an Spielerinnen, es wird für die meisten ein einmaliges Erlebnis bleiben, das sie hoffentlich genießen können. Ob sie jetzt 1/2 Spiele mehr in dieser Saison haben, wird den Bock nicht fett machen. Der internationale Start ist ein incentive.

  • Ich verstehe einfach nicht , dass wenn man letzte Saison schon extrem merkt , wie abhängig man von einer Spielerin ist ( und sie den Verein Verlässt ) , wieso dann die Kaderzusammenstellung so leichtfertigt erfolgt und man denkt " Ach mit Jugendspielerinnen wird das schon gut gehen , Bundesliga ist auch gefühlt ein Trainee Programm " in die Saison geht .

    Natürlich sind die Verletzungen bitter und auch das große Geld ist nicht vorhanden, aber die Kaderzusammenstellung ist in diesem Jahr mehr als grob fahrlässig gehandhabt worden ( vor allem mit dem Wissen aus der letzten Saison ) .

    Das man dann solche blutleeren Auftritte wie am We kritisiert, ist legitim. Das fing bei der Einstellung an und hört bei den groben individuellen Fehlern auf . Wir reden hier von Buli Handball , wo trotz Nebenjobs etc eig täglich trainiert wird. Bei manchen habe ich mich wirklich gefragt , was die so in der Woche beim Training machen?

    Das ist dein Problem, du verstehst es einfach nicht! Ich weiß nicht woran das liegt, vllt ist es die fehlende Empathie?

    Ich will versuchen dir das an einem Beispiel zu erklären, es geht um eine Spielerin, die ich schon über 24 Jahre kenne. Sie spielt in der Bundesliga Handball, trainiert dafür 5-6x/Woche und gondelt am WE zu Spielen durch die Republik. Parallel zum BL Handball studiert sie Vollzeit, schreibt gerade ihre Bachelor Arbeit und geht dann in den Master Studiengang. Sie ist von den Belastungen oft so fertig, dass sie manchmal einfach nur noch müde und ausgebrannt ist und nur noch ausruhen möchte. Wenn sie ihren ganz gut verdienenden Freund nicht hätte, müsste sie sogar noch nebenher arbeiten, denn von der Aufwandsentschädigung können die meisten HBF Spielerinnen nicht leben. Junge Menschen in diesem Alter haben, wenn sie schlau sind, nicht nur unseren geliebten Handballsport im Sinn. Sie denken auch an ihre berufliche Zukunft, an die Gründung einer Familie usw. Ich kann jede einzelne Spielerin verstehen, die aus diesen Gründen den Ausstieg aus dem Handball vollzieht. Beispiele dafür gibt es genügend. Anna Seidel, eine vorzeige Handballerin, hat aber auch vor ein paar Jahren den Ausstieg praktiziert, um ein Medizinstudium anzufangen. Oder schau dir den Werdegang von Nele Reimer an. Ich habe sie in der Saison 2019/20 bei der NSU gesehen. Sie hat unter Trainer Pascal Morgant eine tolle Entwicklung gemacht, ist nach Bietigheim gewechselt und hat auch dort den Ausstieg vollzogen, um ihr Psychologie Studium fertig zu stellen. Ich kann nur den Hut vor solchen schlauen Spielerinnen ziehen, denn die haben ihre Zukunft voll im Blick und denken nicht nur kurzfristig.

    Und dann kommst du mit deinen Aussagen um die Ecke und hast scheinbar keine Ahnung vom Alltag der meisten BL Spielerinnen...:nein:

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"

    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

  • Was ärgert , ist nicht dass er keine Ahnung vom. Alltag und den Belastungen der Spielerinnen hat, sondern dass er den Anspruch erhebt, über die Spielerinnen und ihre Lebensplanung bestimmen zu können. Daraus resultiert dieser Ton , mit dem er einzelne Spielerinnen oder ganze Vereine aburteilt, weil sie nicht, wie von ihm gewünscht bzw. eher gefordert , alles dem Handball unterordnen . Frei nach dem Motto, wer nicht Tag und Nacht alles dem Erfolg beim Handball unterordnet, hat es nicht verdient, Buli zu spielen und muss mindestens verbal attackiert und gegebenfalls an den Pranger gestellt werden. „Wer als Profi Buli spielt, ist öffentliches Gut und muss so trainieren und leben, wie ich es wünsche und für erforderlich halte“

  • es geht doch auch nicht darum, dass man keine kritik üben darf.

    oldenburg wurde schon vor wochen kritisiert für den laxen ablauf der saisonvorbereitung-

    nur da war es normale kritik mit normaler wortwahl.

    genauso wird heiermann doch hauptsächlich dafür kritisiert wird, wie er etwas "raushaut" - ich selbst habe den bvb

    doch oft genug in schutz genommen - solange dort die wortwahl i.o. und nicht gelogen wurde.

    i.ü. gibt es schon "material" für die anlaufstelle-

    dort kann man auch nachhalten, dass solche aussagen wie " luschen- ihr könnt doch gar nichts- beruf verfehlt- nicht mal 3. liganiveau (für 1.liga) -schulnote 1-6, du hast ne 10 - blutleer - du kannst doch gar nichts- du bist zu blöd dafür...etc) spätestens wenn man sie oftmals benutzt oder 1-2 personen vor dem team damit mehrfach anmacht,

    genau die ausdrücke sind, wofür u.a. die anlaufstelle da ist - es fällt nämliche unter psychische gewalt.

    oldenburg wirds die ganze saison schwer haben- hätten sie auch ohne international-

    nur international ist was, was einige spieler/innen nur 1-2 x im leben haben werden -also sicher ein highlight,

    warum soll man denen das negativ auslegen...

  • Ach B_Coach , immer dasselbe "blabla " !

    Mensch Junge, du sollst doch nachts schlafen und nicht krampfhaft danach suchen, ob irgendwas in der Luft liegt! Ausgeschlafen denkt es sich besser...;)

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"

    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

  • Habe jetzt keine Lust , einen Roman dazu zu schreiben , aber ich widerlege mal kurz deine beiden Beispiele .

    Zu Seidel : Ja sie hat später , mit 25 !! Aufgehört , weil Sie angefangen hat Medizin zu studieren, vorab hat sie es aber jahrelang anders gehandelt

    Anna, wie bekommst du dein Studium und den Bundesligahandball zeitlich unter einen Hut?


    Anna Seidel:

    Da Handball einen großen Teil von meiner Tages- und Wochenendplanung einnimmt, ist es schon so, dass man am Anfang eines jeden Semesters immer etwas Organisationstalent beweisen muss. Aber man kann in der Uni ja oft den Stundenplan selbst mitbestimmen und es ist zum Glück auch so, dass hier in Leverkusen Rücksicht auf die Ausbildung genommen wird. Wenn man es dadurch morgens mal nicht zum Training schafft, dann ist das okay. Es war also insgesamt schon oft stressig, aber immer machbar.

    Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-1-33917.html

    Wieso schaffe es Mio andere Personen auf der Welt , Profisport und Studium unter einen Hut zu bringen ? Es war ihre Entscheidung, mit 25 nochmal ein neues Studium zu beginnen ohne großem Aufwand nebenher. Vorher war es ( obwohl es natürlich anstrengend ist ) lange Zeit möglich siehe Interview

    Und Nele Reimer : Sie erfüllt all meine Vorwürfe , die ich hier so bringe . Lieber Wohlfühloase , Hotel Mama etc , wenig Aufwand anstatt sein Talent zu nutzen und sich durchzubeißen . Nele Reimer ist das perfekte Beispiel dafür , wieso der Damenhandball nicht voran kommt . Ihr Weg ist natürlich legitim und zu akzeptieren , aber zeigt halt so vieles . Siehe Interview

    Jetzt zieht es die 25-jährige zurück in die Heimat, wo Nele Reimer ihr Psychologiestudium erfolgreich beenden und sich im Handball neuen Herausforderungen stellen möchte: "Kurz gesagt, Rostock ist meine Heimat und mir fehlte das Meer und meine Familie sehr.

    Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-16-45776.html

  • Und was „beweist“ du damit? Anna Seidel hat, anders als von dir gefordert , unverschämterweise ein Medizinstudium begonnen und dafür den Handball an den Nagel gehängt. Weil es eben nicht möglich war, neben dem Mannschaftssport Handball Medizin zu studieren.

  • Der eine ist als Vater einer Bundesligaspielerin, dazu noch von dem hier diskutierten Verein, vielleicht nicht 100% objektiv, der andere hat vielleicht eben aufgrund dieser fehlenden direkten Einblicke etwas überzogene Erwartungen. Beleidigungen kann ich persönlich nicht erkennen.

    Grundsätzlich ziehe ich meinen Hut vor den Mädels, die Ausbildung und HBF unter einen Hut kriegen. Das Zeitmanagement ist dabei ja nur eine Komponente, aber das Lernen/Arbeiten auf Reisen, sprich in "unruhigen Umgebungen", kommt da ja auch noch zu. Wenn allerdings beides miteinander dazu führt, ausgebrannt zu sein, dann frage ich mich, warum man nicht auf ein Teilzeitstudium wechselt? Das praktizieren vermutlich die meisten Spielerinnen so und wenn ich dann an Spielerinnen wie Bölk und Stolle denke, frage ich mich, wie die alles unter einen Hut bekommen? 26 Ligaspiele, bis zu 4 (?) Pokalspiele, mind. 14 CL Spiele. Dazu die Länderspielwochen/-turniere. Und eben auch noch ein Studium.

    Einmal editiert, zuletzt von Madel83 (13. September 2022 um 13:47)

  • Ich fordere gar nichts .

    Jede Frau darf ihr Leben doch so gestalten wie sie möchte . Habe ich jemals was anderes behauptet ? 😄

    Ich weise lediglich darauf hin, dass mit so einer Mentalität ( Abschlussfahrt, Meer , Hotel Mama , bloß kein Training nach dem Hörsaal etc ) der Damenhandball hierzulande immer im Niemandsland bleiben wird .

    Bölk , Eckerle , von denen bräuchten wir ein paar mehr ....

    Sportliche Leistungen darf man also nicht mehr kritisieren , weil evtl die Leute noch nebenbei studieren , arbeiten o.ä. ?

    Ich kauf mir also ne Eintrittskarte , muss aber Angst haben das Spielerin XY am Abend vorher Bwl lernen musste und somit keine Leistung zeigen kann...

    Das habe ich dann stillschweigend zu akzeptieren und darf mich nicht äußern ?

  • Das ist dein Problem, du verstehst es einfach nicht! Ich weiß nicht woran das liegt, vllt ist es die fehlende Empathie?

    Ich will versuchen dir das an einem Beispiel zu erklären, es geht um eine Spielerin, die ich schon über 24 Jahre kenne. Sie spielt in der Bundesliga Handball, trainiert dafür 5-6x/Woche und gondelt am WE zu Spielen durch die Republik. Parallel zum BL Handball studiert sie Vollzeit, schreibt gerade ihre Bachelor Arbeit und geht dann in den Master Studiengang. Sie ist von den Belastungen oft so fertig, dass sie manchmal einfach nur noch müde und ausgebrannt ist und nur noch ausruhen möchte. Wenn sie ihren ganz gut verdienenden Freund nicht hätte, müsste sie sogar noch nebenher arbeiten, denn von der Aufwandsentschädigung können die meisten HBF Spielerinnen nicht leben. Junge Menschen in diesem Alter haben, wenn sie schlau sind, nicht nur unseren geliebten Handballsport im Sinn. Sie denken auch an ihre berufliche Zukunft, an die Gründung einer Familie usw. Ich kann jede einzelne Spielerin verstehen, die aus diesen Gründen den Ausstieg aus dem Handball vollzieht. Beispiele dafür gibt es genügend. Anna Seidel, eine vorzeige Handballerin, hat aber auch vor ein paar Jahren den Ausstieg praktiziert, um ein Medizinstudium anzufangen. Oder schau dir den Werdegang von Nele Reimer an. Ich habe sie in der Saison 2019/20 bei der NSU gesehen. Sie hat unter Trainer Pascal Morgant eine tolle Entwicklung gemacht, ist nach Bietigheim gewechselt und hat auch dort den Ausstieg vollzogen, um ihr Psychologie Studium fertig zu stellen. Ich kann nur den Hut vor solchen schlauen Spielerinnen ziehen, denn die haben ihre Zukunft voll im Blick und denken nicht nur kurzfristig.

    Und dann kommst du mit deinen Aussagen um die Ecke und hast scheinbar keine Ahnung vom Alltag der meisten BL Spielerinnen...:nein:

    Ich will jetzt nicht alles gut heißen, was geschrieben wurde, aber eins ist doch unverrückbar: Sie machen das freiwillig, insofern braucht sich niemand zu beschweren! Einige Beispiele für Spielerinnen sind ja hier benannt, die das nicht mehr machen wollten.

    Natürlich ist Bundesligahandball anstrengend (hoffentlich überrascht das jetzt niemanden), aber die Sponsoren und Zuschauer, die dafür bezahlen, haben ein Anrecht darauf, dass mindestens die Einstellung stimmt. Wer das nicht kann oder will, hat ausreichend Optionen, den Sport unterklassig und ohne eine kleine Aufwandsentschädigung zu betreiben (will "Frau" das denn auch?). Ich habe das benannte Spiel auch nicht gesehen und erlaube mir deshalb kein Urteil über die Spielerinnen, das soll bitte nur allgemein verstanden werden.

    Mir persönlich ist das auch ein bisschen viel Mimimi, bzgl. dem was und warum der Damenhandball nicht vom Fleck kommt, aber das ist auch hausgemacht. Ich bin lange genug im Bundesligabereich unterwegs gewesen, und die Strukturen und Ansprüche passen halt nicht immer zusammen. Da hier m.E. in den letzten Jahren keine wirklich kreativen Ideen gekommen sind, um die Sportart zu entwickeln, ist das halt wie "am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten"! Auch hier sei angemerkt, es ist mir persönlich vollkommen egal, in welche Richtung der Damenhandball steuert, aber bitte nicht immer jammern, wie schlimm alles ist.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • ich finde, dass beide Seiten richtige Aspekte aufführen. Selbstverständlich ist es ein enormer Aufwand für viele Spielerinnen, andererseits geht es auch um die Stoßrichtung Profitum und das Genießen eines äußerst privilegierten Lebensabschnittes. Nicht viele haben das Talent und den Ehrgeiz so hoch zu kommen und dann sollte man das auch in diesem Lebensabschnitt bestmöglich genießen.

    Ich denke, dass nicht alle dafür gemacht sind, im Sinne der sportlichen Weiterentwicklung geht mir bei vielen in der Bundesliga aber auch der letzte Ehrgeiz ab. Das hab ich im Team meiner Freundin in der HBF genauso festgestellt, wie in Treffen mit Mädels aus anderen Teams.

    Letztlich muss jede individuell schauen, was sie will. Ich persönlich bin aber pro mehr Ehrgeiz und Genuss dieser begrenzten Zeit des „Profi“sports. Sonst wird der Handball im positiven Fall stagnieren, aber vermutlich eher abbauen.

  • Also, wenn jemand mal zu den Belastungen in D im Unterschied z.B. zu Ungarn etwas aus berufenem Mund hören will, dem sei dieser Podcast mit Matthias Mester und Emily Bölk empfohlen:

    https://kurzknapp.podigee.io/12-boelkstoff

    Sie gibt da sehr interessante Einblicke, insbesondere zu den Reisezeiten eines Teams wie Buxtehude, den damit verbundenen Belastungen und Regenerationsmöglichkeiten und im Vergleich zur Situation in Ungarn. Diese ist nämlich schon aufgrund der Größe des Landes nicht nur hinsichtlich der Reisezeiten komfortabler. Nach 17:00 Uhr hat man da auch Feierabend, wenn kein Spieltag ist. Die "Wohlfühloasen" könnten woanders sein.

  • zu 320

    natürlich forderst du einiges-

    natürlich greifst du persönlich spielerinnen und vereine an-

    natürlich darf deiner meinung nach eine frau ihr leben nciht so gestalten wie sie will....

    du liest dir doch deine eigenen beiträge durch ...oder ?

    der unterschied ist nur:

    kritik verträgt niemand so richtig- nur wenn sie in einer solchen form kommt, dann wird sie der/die betroffene nicht mal lesen, weil es einfach herablassend, teilweise beleidigend und vor allem vollkommen unnötig ist, so zu überziehen.

    wenn jemand eine eintrittskarte kauft, hat er sicher ein anrecht darauf, dass wenigstens die einstellung stimmt.

    die wird auch zu weit über 90% stimmen.

    nur wenn man eigene maßstäbe ansetzt festzustellen, ob die einstellung gestimmt hat, wird man dies bei bedarf ja immer verneinen.

    der eine user hat ja angeführt, dass auch bei den männern-selbst cl- manchmal totalausfälle sind- und es sollte doch für jeden nichts neues sein, dass das auf einen selbst auch manchmal zutrifft.

    mit dem kauf der eintrittskarte kauft man aber eben nicht das recht, sich danebenzubenehmen.

    dass in einer eher mittelmässigen bis teilweise schwachen liga die unterschiede recht gross sind, weiss doch wohl jeder.

    dass man mit dem kauf der eintrittskarte (egal ob national oder international) nur die eigene erwartungshaltung decken kann und kein recht auf ein besonderes ergebnis erkauft, sollte auch jeder wissen.

    dass man aber gleichzeitig sich vorher informieren kann, was einem dort geboten werden kann, ist doch auch unbenommen- wenn also jeder weiss, dass oldenburg international nichts ausrichten kann, wird doch das interesse eher bei denen liegen, die keine grosse erwartungshaltung haben.

    aber- die erfreuen sich genauso wie vlt. die spielerinnen daran, dass es ein einmaliges erlebnis "international" ist und sie legen wert auf die unterstützung der frauen. wenn die frauen dann die eigentlich erwartet überschaubare leistung bringen, sind die zuschauer trotzdem keine "deppen" - sie haben für sich entschieden, warum sie zusehen-

    um es mit den worten des anderen users zu sagen : sie werden nciht gezwungen zuzusehen.

    grad das macht dann wohl einen "handballfamilie" aus- auch in oldenburg- auhc bei schlechter leistung.

    wenns anders wäre, bräuchte man ab paltz 10 der tabelle in fast jeder liga ja kein spiel mehr ansehen.

    wenn deine erwartunshaltung ne andere ist - gut- deine sache, aber deswegen muss man nicht ständig in so einer art und weise über die frauen und vereine "herziehen".