Handball-WM 2023 - Platzierungsspiele

  • Das Spieler wie Karabatic oder Hansen gefühlt kein Turnier verpasst haben ist sicher auch schon ungewöhnlich, aber auch was das einbauen anbelangt, lassen sich Spieler französischen und dänischen Niveaus auch einbauen ohne das der Trainer sich da groß Kopfschmerzen machen muss. Der Pytliick spielt so als ob er das schon 5 Jahre macht, wie Gidsel auch und das von 0 auf 100, schon als Debütant.

    Natürlich sind das herausragende Talente, aber es hilft trotzdem enorm wenn man als junger Spieler in Mannschaften kommt wo noch Spieler wie Karabatic und Narcisse (früher Jerome Fernandez usw....) oder Hansen, Lauge und Mensah spielen. Der große Vorteil der Franzosen, Dänen und Spanier ist, dass ein Kern seit Jahren eingespielt ist und das macht es leichter immer wieder Talente einzubauen.

  • Es ist natürlich auffällig, dass Dänemarkt jetzt dreimal hintereinander Weltmeister wurde, aber das letzte EM-Finale war 2014 und der letzte EM-Titel wurde 2012 gewonnen. Vielleicht kann man das mit einem kleinen Spannungsabfall nach einem Titel erklären. Zumindest 2020 war das so als man sogar direkt in Vorrunde ausgeschieden ist. Oder sie haben die WM einfach zu ihrem Turnier gemacht wie die Spanier die EM. ;) Allerdings waren auch die Franzosen seit 2014 nicht mehr in einem EM-Finale.

    Oder wie ich schon 5x gesagt habe , dass es schwieriger ist eine EM als eine WM zu gewinnen 😉

  • Freundschaft!

    Einspruch. Die Titelhamsterrei wurde weniger, als Dinart aufgehört hat und war endgültig vorbei, als Narcisse ging. Das waren immer die beiden Unterschiedsspieler.

    Wenn die Franzosen gestern einen (wie) Omeyer im Tor gehabt hätten, was wäre da wohl möglich gewesen?


    Ok, bei Dinart gebe ich dir recht, da hätte Gidsel wirklich mal Grund gehabt zu jammern...

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • ...Die ganze ü 30-Garde außer Hansen hat den Youngsters meist beim wirbeln zugeguckt.

    Ist zwar hier OT, aber dass ist wohl auch ein Grund, warum GOG dänischer Meister wurde und nicht Aalborg.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - Kick You When You're Down

    KALEO - I Walk on Water

    DOROTHY - Gifts From The Holy Ghost

  • Natürlich sind das herausragende Talente, aber es hilft trotzdem enorm wenn man als junger Spieler in Mannschaften kommt wo noch Spieler wie Karabatic und Narcisse (früher Jerome Fernandez usw....) oder Hansen, Lauge und Mensah spielen. Der große Vorteil der Franzosen, Dänen und Spanier ist, dass ein Kern seit Jahren eingespielt ist und das macht es leichter immer wieder Talente einzubauen.

    Das streite ich ja nicht ab, aber sollen wir jetzt alle unsere Ambitionen in den Wind schießen, weil es bei uns nicht so komfortabel aussieht? Wir müssen ja irgendwie mal weitermachen. Der Anfang ist ja mit der WM und Pl. 5 schon mal gemacht und mit der Installation von Knorr, Köster, Witzke, Golla. U. a. deshalb würde ich ja auch nicht die Absager und Pausierer anbetteln zurückzukommen und das nicht zuerst, weil sie verschixxen haben, sondern sämtlich in Alter und Fitness, Turnierhärte und Planbarkeit, (auch Eingespieltheit mit denen jetzt) den Prozess des Umbaus nur verzögern bzw. hinausschieben würden.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • In der SHZ ist heute ein Interview mit dem Präsidenten des Schleswig-holsteinischen HV, Dierk Petersen.

    (Bezahlschranke).

    Für ihn ist das größte Problem in der Nachwuchsarbeit, ersteinmal genug willige Trainerinnen und Trainer zu finden. Und sie dann auch angemessen aus- und weiterbilden zu können.


    Nach meinem Empfinden sind in manchen Altersstufen auch dramatisch viele Teams in den letzten Jahren weggebrochen. Es ist oft schwer, z B in der männlichen B-Jugend überhaupt in erreichbarer Nähe einen Verein zu finden. Von guten Betreuenden mal ganz abgesehen.

    Ich finde, das ist ein ganz elementarer Punkt. Während in Dänemark Handball quasi in der Schule gelehrt wird und man sich in diesem System nicht nur Spieler und Spielerinnen "heranzüchtet", werden auf diesem Wege natürlich auch Trainer und Trainerinnen ausgebildet. Es ist nur logisch, dass immer wieder neue, tolle Talente nachkommen. In Deutschland hingegen sperren Gemeinden die Turnhallen, weil sie vollgeharzt sind oder sprechen Kleberverbot aus. Harz ist für mich (und die Skandinavier werden das bestätigen) ganz elementar für die Ausbildung, Pass- und Wurfqualität und nicht zuletzt den Spaß am (schnellen und intuitiven) Handball. Mir ist klar, dass Reinigungen Geld kosten, aber das ist eine Grundsatzfrage, die man beantworten muss.

  • übrigens muss man dazu sagen, dass drei Schlüsselspieler über den Turnierverlauf gesehen von Dänemark momentan in der dänischen Liga ihre Brötchen verdienen.

  • In Deutschland hingegen sperren Gemeinden die Turnhallen, weil sie vollgeharzt sind oder sprechen Kleberverbot aus.

    Selbst ohne das Kleber-Verbot werden Sporthallen für viele Gemeinde eher als ärgerlicher Kostenfaktor gesehen. Schon daran zu erkennen, dass in der aktuellen Energiespardebatte als erstes die Duschen in den Hallen auf kalt gestellt und die Heiztemperatur runter gedreht wurde, während Fußballer lustig weiter heiße Duschen hatten. Der Stellenwert des (Breiten)Sports für die Gesellschaft ist z.B. in Dänemark und Island ein ganz anderer. Dort wird er als wichtig für die Gesellschaft erkannt, hier zu Lande eher als notwendiges Übel.

  • Selbst ohne das Kleber-Verbot werden Sporthallen für viele Gemeinde eher als ärgerlicher Kostenfaktor gesehen. Schon daran zu erkennen, dass in der aktuellen Energiespardebatte als erstes die Duschen in den Hallen auf kalt gestellt und die Heiztemperatur runter gedreht wurde, während Fußballer lustig weiter heiße Duschen hatten. Der Stellenwert des (Breiten)Sports für die Gesellschaft ist z.B. in Dänemark und Island ein ganz anderer. Dort wird er als wichtig für die Gesellschaft erkannt, hier zu Lande eher als notwendiges Übel.

    Auch davon werden wir die Welt noch überzeugen können :hi:

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


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  • Eher wird 2025 international das Verbot für Kleber kommen, Regeländerung ist ja schon da.

    Den Unterschied haben gestern die Torhüter gemacht, DK top, F flop.

    Am schlimmsten waren Hens und Semrau, mein Gott, wie kann man in 90 Minuten soviel gequirlte H*********e labern. Irgendwann mal wird auch der ignoranteste ehemalige Weltklassespieler den Unterschied zwischen bei Abwehr in den Kreis geraten und zur Abwehr den Kreis betreten begreifen, nur werd ich das nicht mehr erleben.

    Die SR haben insgesamt einen guten Job gemacht, die Auslegung der Außenregel macht allen das Leben schwer. Konsens in der Lehrmeinung, tritt der Angreifer auf den Fuß, gibts mindestens 2 Minuten, tritt der Abwehrspieler auf den Fuß, gibts Rot. Angesichts der bisherigen Linie bei der WM hätte sich Pytlick nicht über Rot beschweren dürfen, nimmt man aber Wucht und Wirkung als Maßstab, so sind 2 Minuten durchaus regelkonform, aber nur schwer zu verkaufen. Da wäre in der Tat eine klare Ansage seitens der IHF ratsam.

    Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell)

  • Ich finde, das ist ein ganz elementarer Punkt. Während in Dänemark Handball quasi in der Schule gelehrt wird und man sich in diesem System nicht nur Spieler und Spielerinnen "heranzüchtet", werden auf diesem Wege natürlich auch Trainer und Trainerinnen ausgebildet. Es ist nur logisch, dass immer wieder neue, tolle Talente nachkommen. In Deutschland hingegen sperren Gemeinden die Turnhallen, weil sie vollgeharzt sind oder sprechen Kleberverbot aus. Harz ist für mich (und die Skandinavier werden das bestätigen) ganz elementar für die Ausbildung, Pass- und Wurfqualität und nicht zuletzt den Spaß am (schnellen und intuitiven) Handball. Mir ist klar, dass Reinigungen Geld kosten, aber das ist eine Grundsatzfrage, die man beantworten muss.

    Ja muss halt mal der DHB die Reinigungskosten übernehmen, von den ganzen Millionen, die sie bei den Turnieren verdienen werden, den steigenden Mitgliedsbeiträgen usw. :hi:

  • Eher wird 2025 international das Verbot für Kleber kommen, Regeländerung ist ja schon da.

    Den Unterschied haben gestern die Torhüter gemacht, DK top, F flop.

    Am schlimmsten waren Hens und Semrau, mein Gott, wie kann man in 90 Minuten soviel gequirlte H*********e labern. Irgendwann mal wird auch der ignoranteste ehemalige Weltklassespieler den Unterschied zwischen bei Abwehr in den Kreis geraten und zur Abwehr den Kreis betreten begreifen, nur werd ich das nicht mehr erleben.

    Die SR haben insgesamt einen guten Job gemacht, die Auslegung der Außenregel macht allen das Leben schwer. Konsens in der Lehrmeinung, tritt der Angreifer auf den Fuß, gibts mindestens 2 Minuten, tritt der Abwehrspieler auf den Fuß, gibts Rot. Angesichts der bisherigen Linie bei der WM hätte sich Pytlick nicht über Rot beschweren dürfen, nimmt man aber Wucht und Wirkung als Maßstab, so sind 2 Minuten durchaus regelkonform, aber nur schwer zu verkaufen. Da wäre in der Tat eine klare Ansage seitens der IHF ratsam.

    Die SR haben einen guten Job gemacht??? :wall: Welches Finale hast du dir denn reingepfiffen gestern :huh:

  • Das streite ich ja nicht ab, aber sollen wir jetzt alle unsere Ambitionen in den Wind schießen, weil es bei uns nicht so komfortabel aussieht? Wir müssen ja irgendwie mal weitermachen. Der Anfang ist ja mit der WM und Pl. 5 schon mal gemacht und mit der Installation von Knorr, Köster, Witzke, Golla. U. a. deshalb würde ich ja auch nicht die Absager und Pausierer anbetteln zurückzukommen und das nicht zuerst, weil sie verschixxen haben, sondern sämtlich in Alter und Fitness, Turnierhärte und Planbarkeit, (auch Eingespieltheit mit denen jetzt) den Prozess des Umbaus nur verzögern bzw. hinausschieben würden.

    Da bin ich völlig bei dir. Ich wollte ja nur darauf hinaus was das Einbauen von Talenten in Frankreich oder Dänemark begünstigt bzw. erleichtert hat. Nämlich ein Kern, der sehr lange zusammenspielt hat und wo die Abläufe seit Jahren automatisiert sind. Genau da müssen wir auch wieder hinkommen. Deshalb sollte der Kern der Mannschaft jetzt zusammenbleiben um da wieder mehr Eingespieltheit hinzubekommen. Im Rückraum braucht es m.E. noch 1-2 Optionen, aber dann könnte das perspektivisch passen.

  • Eher wird 2025 international das Verbot für Kleber kommen, Regeländerung ist ja schon da.

    Den Unterschied haben gestern die Torhüter gemacht, DK top, F flop.

    Am schlimmsten waren Hens und Semrau, mein Gott, wie kann man in 90 Minuten soviel gequirlte H*********e labern. Irgendwann mal wird auch der ignoranteste ehemalige Weltklassespieler den Unterschied zwischen bei Abwehr in den Kreis geraten und zur Abwehr den Kreis betreten begreifen, nur werd ich das nicht mehr erleben.

    Die SR haben insgesamt einen guten Job gemacht, die Auslegung der Außenregel macht allen das Leben schwer. Konsens in der Lehrmeinung, tritt der Angreifer auf den Fuß, gibts mindestens 2 Minuten, tritt der Abwehrspieler auf den Fuß, gibts Rot. Angesichts der bisherigen Linie bei der WM hätte sich Pytlick nicht über Rot beschweren dürfen, nimmt man aber Wucht und Wirkung als Maßstab, so sind 2 Minuten durchaus regelkonform, aber nur schwer zu verkaufen. Da wäre in der Tat eine klare Ansage seitens der IHF ratsam.

    Ich fand Pascal Hens bei Lets Dance damals richtig klasse. Da hat er auch nicht so viel gequasselt. Vor allem nicht über Handball Regeln :D

  • Nimmt man Wucht und WIRKUNG zum Maßstab war das die röteste Karte bei dieser Situation bei der WM.

    Schließlich hat sich der Gegenspieler verletzt.


    Und ein bisschen überspitzt formuliert, haben sie bei Frankreich Schritte nach Handballregeln und bei Dänemark (Gidsel) eher nach Basketballregeln gepfiffen.

    Die Stürmerfoul Auslegung war auch nicht so ganz ausgeglichen.

    Und ich war nicht für Frankreich.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Es war die überhebliche Art der Franzosen die ein ausgeglichenes Spiel verhinderten.
    Man kann nicht nach 25 min anfangen zu verteidigen, in der Hoffnung in HZ 2 mehr Reserven zu haben.
    Vielleicht hätte es in der Vorrunde funktioniert nicht aber in Spiel 9.
    Man sollte es auch nicht auf die TW Duelle allein reduzieren, zur Abwehr gehören alle.
    Ich bin kein Handballer aber ein Trainer muss dem Team Richtlinien zur Abwehr mitgeben,
    oder die Mannschaft wissen wie wer verteidigt wird.
    So war es einfach das eingespieltere Team was dominierte.
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