Vielleicht mal mit der Schönrederei aufhören?
Und es ist ja nicht nur der Abstiegskampf. Bensheim verliert in Polen ...
Welche Schönrednerei? Eine stumpfe Ligaverkleinerung bis Bietigheim gegen sich selber spielt wird’s wohl kaum verbessern.
Vielleicht mal mit der Schönrederei aufhören?
Und es ist ja nicht nur der Abstiegskampf. Bensheim verliert in Polen ...
Welche Schönrednerei? Eine stumpfe Ligaverkleinerung bis Bietigheim gegen sich selber spielt wird’s wohl kaum verbessern.
BBM - Solingen 43 : 20
BBM - SUN 42 : 26
BBM - Wildungen 57 : 23
Zwickau - BBM 21 : 40
BBM - Halle 41 : 19
SUN - THC 17 : 39
THC - Halle 37 : 20
...
Wem nutzen Spiele mit solchen Ergebnissen? Den Siegern nicht (schade um die Zeit) und den Verlierern auch nicht (mehr Frust als Lerneffekt). Warum werden Anregungen zu einer weiteren Verkleinerung der Liga hier gleich mit Spott und Beschimpfung belegt, anstatt mal vernünftig darüber zu diskutieren. Was ist das für eine Diskussionskultur?
Spinnerei bzw. Idee zur Leistungssteigerung:
Bundesliga 8 Teams -> 3x jeder gegen jeden, anschliessend Top 6 2x jeder gegen jeden, Flop 2 s.u. = 21 Spiele bis Switch, in Summe 31 Spiele für Top 6.
2. Bundesliga 6 Teams Nord, 6 Teams Süd -> 2x jeder gegen jeden, danach je Top 3 Nord und Süd zusammen und Flop 3 Nord und Süd zusammen, jeweils 2x jeder gegen jeden.
= 20 Spiele bis Switch nach Finalrunde
Top 2 Finalrunde 2. Liga und Flop 2 1. Liga je zwei Mal jeder gegen jeden. 6 Spiele um Startplatz Liga 1
Abstiegsgruppe 2. Liga je 3x jeder gegen jeden.
Kann natürlich optimiert werden. 😉 fände den gesamten Wettbewerb interessanter und die Dichte an gleichwertigen Duellen realistisch.
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BBM - SUN 42 : 26
BBM - Wildungen 57 : 23
Zwickau - BBM 21 : 40
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SUN - THC 17 : 39
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Wem nutzen Spiele mit solchen Ergebnissen? Den Siegern nicht (schade um die Zeit) und den Verlierern auch nicht (mehr Frust als Lerneffekt). Warum werden Anregungen zu einer weiteren Verkleinerung der Liga hier gleich mit Spott und Beschimpfung belegt, anstatt mal vernünftig darüber zu diskutieren. Was ist das für eine Diskussionskultur?
Die Ergebnisse sind nicht so dramatisch, die gibt es auch in Dänemark, Ungarn und Frankreich. Nur sind dort die Kader der Abstiegskandidaten mit einheimischen jüngeren Spielerinnen gefüllt. In D bestehen etliche Teams im Abstiegskampf zu einem erheblichen Teil aus drittklassigen Ausländerinnen. Und man sieht ja am Bsp. Hampel, dass frühzeitige Spielpraxis (sie ist Ende 2003 geboren und spielt die 4. HBF-Saison) und jetzt auch Verantwortung übernehmen, eben was bringt.
Und es ist ja nicht nur der Abstiegskampf. Bensheim verliert in Polen ..
ich denke das ist keine Schande. Lublin mit zwei ausländischen Profis und Magda Balsam ist auch eine bekannte Größe. Bensheim bekanntlich mit rein deutschem Kader.
ich denke das ist keine Schande. Lublin mit zwei ausländischen Profis und Magda Balsam ist auch eine bekannte Größe. Bensheim bekanntlich mit rein deutschem Kader.
Wer kennt sie nicht....die Weltklassespielerin Magda Balsam......
Ich denke Neckarsulm wird sich noch auf dem 11 Platz retten. Zwickau, Wildungen und Solingen sind zu schwach. Gerade Zwickau enttäuscht mich doch sehr stark momentan.
Zitat
Allerdings gibt es auch bei diesen Mannschaften einige junge Spielerinnen, die sich gut entwickelt haben. Besonders gut gefallen mir Hampel und Huhnstock bei Wildungen und Polsz bei Solingen. Hampel ist m. E. inzwischen eine der besten RM der Liga. Ihr Vertrag läuft aus, sie wird bestimmt mehrere Anfragen haben.
wäre auch schlimm, wenn sich da unten überhaupt niemand entwickeln würde. Hampel und Huhnstock werden vermutlich in Liga 1 bleiben, gerade in Wildungen haben doch einige Spielerinnen einen guten Sprung gemacht. RA Berk kam aus Liga 3, z.B. und performt auch ganz gut mit. Gerade bei den Aussen herrscht ja Ligaweit viel Dürre. Da kann man auch so einen Sprung schon mal machen.
Wobei ich Annika Hampel leider ein ordentlicher Wurf fehlt. Sie hat nur der Vorteil des schnellen Schrittes und eines guten Auges für Spielverlagerung. Ich denke nicht, dass es für höhere Vereine reichen wird. Huhnstock ist in der Deckung ein Brett und hat sich im Angriff aufgrund der Spielanteile sehr gut gesteigert. Sie sehe ich mittlerweile schon in der Nähe der Top-6 KL in der Liga. Ohne Huhnstock im Deckungszentrum wäre Wildungen schon sehr weit abgeschlagen. Goldmann ist ja auch noch sehr jung und keine Deutsche. Die dürfte aber auch Chancen haben, in der Liga zu bleiben.
Also ich kann mir die eine oder andere junge Spielerin auch in Buxte vorstellen... Da laufen ja noch einige Verträge aus und es sind ja nicht so viele Verlängerungen bekannt gegeben worden...
Aber es stimmt schon irgendwie ist der Wurm drin im System Sport... siehe Fußballerinnen... die verlieren im internationalen Bereich auch ganz schön an Boden....
Woran liegt das , dass man auch in anderen Sportarten Probleme bekommt Siege zu erringen?? Sind wir zu satt?? Und ruhen usn nur aus aus den Erfolgen die Jahre zurück liegen ?
Die Ergebnisse sind nicht so dramatisch, die gibt es auch in Dänemark, Ungarn und Frankreich. Nur sind dort die Kader der Abstiegskandidaten mit einheimischen jüngeren Spielerinnen gefüllt. In D bestehen etliche Teams im Abstiegskampf zu einem erheblichen Teil aus drittklassigen Ausländerinnen. Und man sieht ja am Bsp. Hampel, dass frühzeitige Spielpraxis (sie ist Ende 2003 geboren und spielt die 4. HBF-Saison) und jetzt auch Verantwortung übernehmen, eben was bringt.
Danke, du sprichst das Problem genau an 👍
Also ich kann mir die eine oder andere junge Spielerin auch in Buxte vorstellen... Da laufen ja noch einige Verträge aus und es sind ja nicht so viele Verlängerungen bekannt gegeben worden...
Aber es stimmt schon irgendwie ist der Wurm drin im System Sport... siehe Fußballerinnen... die verlieren im internationalen Bereich auch ganz schön an Boden....
Woran liegt das , dass man auch in anderen Sportarten Probleme bekommt Siege zu erringen?? Sind wir zu satt?? Und ruhen usn nur aus aus den Erfolgen die Jahre zurück liegen ?
Was haben wir denn im Handball abzüglich 2016 bei den Männern gewonnen ?
Bei den Damen sieht es ja noch deutlich schlimmer aus.
Eig sollten alle Beteiligten nicht satt sein sondern genau das Gegenteil!
Der DHB nimmt jetzt nicht ohne Grund das Heft des Handelns in die eigene Hand.
Der DHB nimmt jetzt nicht ohne Grund das Heft des Handelns in die eigene Hand.
Man wird sehen ob das wirklich etwas bringt und es dann im Deutschen Frauenhandball vorwärts geht.
Man wird sehen ob das wirklich etwas bringt und es dann im Deutschen Frauenhandball vorwärts geht.
Und wenn nicht, hat man es wenigstens versucht.
So wie bisher kann es einfach nicht weitergehen.
Der DHB nimmt jetzt nicht ohne Grund das Heft des Handelns in die eigene Hand.
das ist absolut zu begrüßen. Der Frauenhandball ist jede Mühen wert. Ich habe nur Zweifel, dass das Vorgehen wie bislang kommuniziert so sinnvoll ist.
Und es kommt gerade in Zeiten knapper Kassen darauf an, klug vorzugehen. Bei Lösungen, denen direkt das Etikett "ansonsten haben sie es zumindest versucht" anhaftet, habe ich Bedenken.
Alles anzeigenBBM - Solingen 43 : 20
BBM - SUN 42 : 26
BBM - Wildungen 57 : 23
Zwickau - BBM 21 : 40
BBM - Halle 41 : 19
SUN - THC 17 : 39
THC - Halle 37 : 20
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Wem nutzen Spiele mit solchen Ergebnissen? Den Siegern nicht (schade um die Zeit) und den Verlierern auch nicht (mehr Frust als Lerneffekt). Warum werden Anregungen zu einer weiteren Verkleinerung der Liga hier gleich mit Spott und Beschimpfung belegt, anstatt mal vernünftig darüber zu diskutieren. Was ist das für eine Diskussionskultur?
Nicht alles, was dir nicht passt, ist direkt Spott und Beschimpfung… es ist einfach Quatsch, dass hier quasi direkt die nächste Ligaverkleinerung gefordert wird, weil das die entscheidenden Probleme nicht lösen wird. Die Leistungsdichte, die im Frauenhandball nun einmal nicht allzu hoch ist, verändert sich dadurch insgesamt nicht, man verlagert das Problem einfach nur. Wenn man die Liga weiter verkleinert, werden einige Mannschaften, die jetzt recht weit davon entfernt sind, logischerweise in Abstiegsnot geraten. Planungsunsicherheit und eventuelle Abstiege führen zu weniger Geld, mittelfristig wird man bei den Aufsteigern dann die gleichen Probleme bzgl. Konkurrenzfähigkeit haben wie jetzt, egal ob mit 14 oder 8 Mannschaften. Damit eine Verkleinerung Sinn ergibt, müsste man erstmal die Ligen darunter professionalisieren, damit die sportlichen und finanziellen Unterschiede kleiner werden. Dafür wird es aber nicht ausreichen, die jeweils schlechtesten Mannschaften einer Liga einfach in die Liga dadrunter zu stecken.
Verkleinerung der Liga hier gleich mit Spott und Beschimpfung belegt, anstatt mal vernünftig darüber zu diskutieren. Was ist das für eine Diskussionskultur?
Mein Kommentar war weder Spott noch Beschimpfung und das weißt du auch. Ich habe nur mit viel Sarkasmus den Status quo der Diskussion auf den virtuellen Punkt gebracht um zu verdeutlichen, welche Philosophie und welche Konsequenz sich eigentlich hinter diesen Notlösungen verbirgt, wenn wir nicht die eigentlichen Ursachen erkennen, die zu dem immer schneller verlaufenden Niedergang insbesondere des Frauenhandballs führen.
Meinen Lösungsansatz habe ich hier in den letzten Jahren schon mehrfach ausführlich vorgetragen, dass muss ich hier jetzt im Detail nicht wiederholen. Nur mit einer gezielten und nachhaltigen Förderung von Breiten- und Nachwuchssport haben wir eine Chance, dass wieder mehr junge Menschen in Deutschland Spaß am Handball entdecken. Dazu gehört übrigens auch die Rücknahme einiger Regeländerungen, die Handball zum Rennball gemacht haben. Diese Variante ist für viele potentielle Einsteiger eher abschreckend. Und nur über mehr Breite werden wir in einer Mannschaftssportart auch wieder mehr Spitze generieren. Wenn man das verinnerlicht hat, kann man für eine Übergangszeit auch über Alternativen in der Gestaltung des Ligaspielbetriebs nachdenken.
Spinnerei bzw. Idee zur Leistungssteigerung:
Die von BR_98 präsentierte, ggf. leicht modifizierte Version wäre da gar nicht so schlecht. Jedenfalls besser als alles, was auf ein reines Final4 hinausläuft. Mit Final4 hätten wir in einer Spielzeit nämlich 2 Pokalwettbewerbe, aber keine Meisterschaft mehr...
Dann doch noch eine Ergänzung zu der angesprochenen Rücknahme bestimmter Regeländerungen:
Vielleicht wäre es ja ein Kompromiss, bestimmte Regeln wie die "Schnelle Mitte" nur im Erwachsenenbereich und dort ggf. erst ab einer höheren Leistungsebene (z.B. 3. Liga) zur Geltung zu bringen. Eine solche Differenzierung mag sich auf den ersten Blick abenteuerlich darstellen, ist aber im Grundsatz in verschiedenen Mannschaftssportarten schon lange etabliert. Man denke nur an kleinere Spiefelder und Tore für den jüngeren Fußballnachwuchs oder ganz allgemein auch verkürzte Spielzeiten bei Kindern und Jugendlichen.
Im Jugendfußball will der DHB die A/B-Jugend Bundesliga auch wieder mit mehr Spiel/Spaß und weniger Wettkampf arbeiten weil sich herausgestellt hat, dass es für die Persönlichkeitsentwicklung eher negativ ist. Auch gibt es dann schon heftige Auswahlprozesse für die Mannschaften und vermehrt Wechsel. Der Hinweis von BlKW168 ist auch gut. Wenn etwas bei den Profis gemacht wird muss das nicht jeder können. Was mich halt auch nervt und nicht erst seit heute ist sie Tatsache, dass der DHB alle paar Jahre wieder eine Idee hat. Was bringt es einem wenn die Spielerin schon im Jugendbereich immer wieder gutlegende Regel neu lernen muss.
Na ja .... Der Leistungsdruck steigt doch allgemein überall und man wird jeden Tag mit Neuerungen konfrontiert... Ich bin da noch nicht so von überzeugt , ob die Maßnahmen vom DFB wirklich so gut sind.
Sicherlich kann man über alles sprechen und auch einige Sachen ausprobieren, gar keine Frage. Nur sollte es auch zügig voran gehen.
Bei den Regeln könnte man sicherlich auch einiges verbessern bzw. auch wieder zurück nehmen. Ich bin z.B. überhaupt kein Freund von den Auszeiten in "letzter Minute.... " aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Dann doch noch eine Ergänzung zu der angesprochenen Rücknahme bestimmter Regeländerungen:
Vielleicht wäre es ja ein Kompromiss, bestimmte Regeln wie die "Schnelle Mitte" nur im Erwachsenenbereich und dort ggf. erst ab einer höheren Leistungsebene (z.B. 3. Liga) zur Geltung zu bringen. Eine solche Differenzierung mag sich auf den ersten Blick abenteuerlich darstellen, ist aber im Grundsatz in verschiedenen Mannschaftssportarten schon lange etabliert. Man denke nur an kleinere Spiefelder und Tore für den jüngeren Fußballnachwuchs oder ganz allgemein auch verkürzte Spielzeiten bei Kindern und Jugendlichen.
International dürfte das aber eher Kontraprodutiv sein
wenn die anderen Nationen im Jugendbereich weiterhin mit schneller Mitte spielen, würde sie die deutschen Juniorinnen und Grund und Boden rennen, weil sie damit überhaupt nicht vertraut wären
Gleiches gilt für mich dann auch für 'ne A-Nationalmannschaft, die diese Mittel nicht gelernt hat
spannend auch wenn Spielerinnen Bundesliga und A-Jugend spielen und dann zwischen verschiedenen Regelsystemen wechseln sollen
Spielzeiten, Torgrößen, Spielfelder kann man sicherlich diskutieren, ist aber im Fussball auch durchaus dem Umstand geschuldet, dass es immer schwieriger wird, überhaupt genug Spieler für eine Mannschaft zusammen zu bekommen
Nachtrag,
Wobei sowas gabs auch schon vor 40 Jahren. In den ganz kleinen alten Hallen wurde dann nur 5 gegen 5 gespielt, war auch nicht mehr Platz
International dürfte das aber eher Kontraprodutiv sein
wenn die anderen Nationen im Jugendbereich weiterhin mit schneller Mitte spielen, würde sie die deutschen Juniorinnen und Grund und Boden rennen, weil sie damit überhaupt nicht vertraut wären
Gleiches gilt für mich dann auch für 'ne A-Nationalmannschaft, die diese Mittel nicht gelernt hat
spannend auch wenn Spielerinnen Bundesliga und A-Jugend spielen und dann zwischen verschiedenen Regelsystemen wechseln sollen
Ich habe ja nicht gesagt, dass das einfach zu realisieren wäre, diese Konflikte sind mir durchaus bewusst. Fakt ist aber, dass die enorme Beschleunigung des Spielflusses auch erhebliche Probleme mit sich gebracht hat:
Auch auf die Strategie und Taktik hat es einen eher unheilvollen Einfluss: Spielintelligenz hat längst nicht mehr den überragenden Stellenwert. Höher im Kurs stehen jetzt vergleichsweise monotone Ansätze wie "Schnelle Mitte", "Zweite Welle" und "Durchbruch" als finale Abschlusshandlung. Positionsspiel mit Einbeziehung von Kreis und Außen wird gerade in Deutschland da schon fast als leider unvermeidbares Übel angesehen. Würfe aus dem Rückraum werden oft als Einzelaktion ausgeführt und deshalb meist als Notlösung etikettiert. Bestenfalls gibt es als Unterstützung ein paar eingeübte Spielzüge ("Kreuzungen"), deren Grundstruktur jeder gute Trainer in kürzester Zeit gelesen hat und entsprechend unterbinden kann.
Im Ergebnis trainieren wir schon im Nachwuchsbereich vorrangig die o.g. Spielroutinen und bestimmte Spieler, deren Potentiale eher bei Sprung- und Wurfkraft und weniger bei Schnelligkeit und Ausdauer liegen, verlieren mangels Spaß und Erfolgserlebnis die Lust oder heuern gleich bei der Konkurrenz (bsp.-weise Volleyball oder Basketball) an, wo sie mit ihren Stärken weitaus besser zum Tragen kommen. Vor 40 Jahren wäre das kein großes Problem gewesen, die Freizeitangebote für die Kids waren nach heutigen Maßstäben überschaubar und Sport hatte einen herausragenden Stellenwert. Selbst in kleineren Städten waren die einzelnen Alterklassen oft mit zwei Mannschaften besetzt, schon in mittelgroßen Städten gab es oft mehrere Vereine...
Heute sieht das ganz anders aus. Um überhaupt noch wenigstens in einzelnen Altersklassen einen Spielbetrieb realisieren zu können, bilden sich zunehmend Spielgemeinschaften, oft genug sogar über Landkreisgrenzen hinweg. Da ist jedes verlorengegangene oder gar nicht erst entdeckte Talent ein höchst schmerzlicher Verlust!
Ich könnte hier noch seitenweise so weiter schreiben, aber es scheint vergebliche Liebesmüh (das meine ich wörtlich!) zu sein. Alle Argumente habe ich den letzten Jahren schon vorgetragen und ausführlich erläutert. Die Mehrzahl der Meinungsführer hier im Forum geht offenbar immer noch davon aus, dass die Spitzenvereine auf ein unerschöpfliches Reservoir an Nachwuchstalenten zugreifen können, notfalls werden eben Spielerinnen aus dem Ausland verpflichtet. Im Einzelfall mag das sogar seine Berechtigung haben, aber die aktuelle Schwemme bis hinein in die Regionalligen ist nach meiner Überzeugung genauso kontraproduktiv wie die vollkommen überzogenen Regeländerungen zur scheinbar seligmachenden Dynamisierung des Handballspiels. Und sie ist ein klares Indiz für die Tatsache, dass Handball für die Kinder in unserem Land immer mehr an Attraktivität verliert. Wenn wir diese Entwicklung nicht schnellstmöglich umkehren, wird Handball in Deutschland schon bald nicht mehr das sein, was es mal war. Eine Volkssportart ...
PS.
Nur der Vollständigkeit halber:
Spielzeiten, Torgrößen, Spielfelder kann man sicherlich diskutieren, ist aber im Fussball auch durchaus dem Umstand geschuldet, dass es immer schwieriger wird, überhaupt genug Spieler für eine Mannschaft zusammen zu bekommen
Diese veränderten Grundregeln für den Nachwuchs gibt es im Fußball aber schon sehr lange. Ich habe so manchen Ball in die sogenannten "Knabentore" gedroschen und das entsprechende Spielfeld war quer auf dem "großen" Spielfeld angeordnet. Daran kann ich mich noch gut erinnern, auch wenn das schon deutlich über 50 Jahre zurückliegt ...