1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2024/2025

  • Nach dem Abgang von Juuhl Svensson wäre das logisch.

    Sportlich wäre das logisch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Rotts sich nicht um eine weitere Konkurrentin für ihre eigene Tochter bemühen werden. Da ist ihnen das Hemd wahrscheinlich näher als die Jacke. Ludwigsburg hat sich für Thomaier entschieden, da bleiben Göppingen oder Neckarsulm, wenn es denn Baden-Württemberg, wo sie herstammt, sein soll. Es scheint aber, so hört man, noch nicht entschieden zu sein.

  • Naja, Rott ist ja, wie man weiß, ständig verletzt. Da sollte schon noch eine Alternative her. Das Argument mit der Konkurrenz sehe ich ähnlich! Dazu passt, dass man Goldammer verpflichtet hat. Sie ist erst 16 oder 17 und gefühlt 1,50 m groß. Hab sie schon spielen sehen. Meiner persönlichen Meinung nach zu hoch gelobt.

    Von Neckarsulm hört man ja in letzter Zeit leider nicht viel Gutes und in Göppingen ist man auf Rückraummitte mit Leonie Patorra und Lea Neubrander bereits sehr gut aufgestellt. Es bleibt spannend!

    Einmal editiert, zuletzt von Nino14 ()

  • Moin , kommt drauf an wo sie eine Lehramtsstelle bekommt. Sie möchte als Lehrerin auch arbeiten , was man auch verstehen kann. Ja nun ist es so gekommen , wie man es sich nicht gedacht hatte... Maxi weg , Marie weg und Sinah auch weg.. Falls jetzt auch noch Lotta und Charlie gehen ist wieder mal ein kompletter Umbruch in Buxtehude.

    Aber es kommen ja auch schon 3 neue Spielerinnen dazu also ist das Verhältnis erstmal ausgeglichen.

  • Ich bin eher in der gegensätzlichen Lebensphase wie eine Sinah Hagen und

    war auch noch nie im öffentlichen Dienst.

    Deshalb ganz naiv gefragt:

    Hat man Zeit für Profihandball, wenn man als (Gymnasial-) Lehrer/in neu ins

    Berufsleben einsteigt (vermutlich 100%-Stelle?) ?


    Deshalb würde ich Spekulationen um künftige Vereine durchaus auch auf

    3.Liga oder BWOL erweitern.....

  • Nun ja, der BSV schreibt, dass man ihr auch Hamburg eine Stelle besorgt hätte. Vermutlich wird sie neben dem Sport um die 20 Stunden arbeiten wollen. Anders wird es in Liga 1 wohl zu stressig, gerade als Berufsanfängerin. Ich würde mal vermuten, dass die Kombination Englisch/ Deutsch nicht unbedingt der große Engpass im Schulwesen BWs. Vielleicht lässt sich damit ja eher eine TZ-Stelle finden als in einem Mangelfach wie Informatik oder Naturwissenschaften.

    Bedarf hätte wohl auf jeden Fall Neckarsulm und wenn dort nicht alles den Bach runter geht werden die auch in Liga 2 mit Halbprofis und eher nicht Vollamateuren arbeiten.

  • Siehe in der Vergangenheit Marlene Kalf

  • Macht aber noch fleißig bei der U20-NM mit. Irgendwie auch sinnfrei. U20-WM die erste Station der Auslandsreise?

    heute ein Interview von ihr..

    -

    Machen Sie sich keine Sorgen um ihre Handballkarriere?

    Mit diesem Gedanken habe ich lange gehadert. Wird mir dieser Schritt zum Verhängnis? In diesem Jahr Pause möchte ich aber erstmal herausfinden, wie weit ich es im Handball schaffen will. Möchte ich überhaupt dauerhaft in der 1. Bundesliga spielen?


    Alle nahmen meine Planungen super-positiv auf–bei der HSG und bei der Nationalmannschaft.


    Wir starten Ende Juli/Anfang August und kehren im Dezember nach Deutschland zurück. Über Australien geht es nach Neuseeland–work and travel.

  • Hat man Zeit für Profihandball, wenn man als (Gymnasial-) Lehrer/in neu ins

    Berufsleben einsteigt (vermutlich 100%-Stelle?) ?

    Im Lehrerberuf ist alles möglich. Viel Sportler (und v.a. Trainer), die einen auf Halbprofi machen, sind Lehrer.

  • Mit einer Vollzeitstelle ist da auf Dauer schwerlich Zeit für, nein. Auch wenn einige das klischeehalber anders sehen mögen. Wobei ich mich immer frage, warum den Job so wenig Leute machen wollen, wenn er doch angeblich so entspannt ist.

    Die Kraft in uns.

  • Mit einer Vollzeitstelle ist da auf Dauer schwerlich Zeit für, nein. Auch wenn einige das klischeehalber anders sehen mögen. Wobei ich mich immer frage, warum den Job so wenig Leute machen wollen, wenn er doch angeblich so entspannt ist.

    Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.

    Weil man heutzutage nicht mehr nur Lehrer bzw Lehrerin ist, sondern gefühlt auch Ersatzelternteil, Psychologe etc etc ..


    Es ist mittlerweile so weit gekommen , dass die Elternarbeit und das drumherum mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Unterrichtsplanung/Klassenarbeiten korrigieren etc.


    Die Entwicklung ist maximal schlecht und wird gefühlt immer schlechter. So übrigens auch das Leistungsniveau.

  • Die Entwicklung ist maximal schlecht und wird gefühlt immer schlechter. So übrigens auch das Leistungsniveau.


    Wobei daran auch sogenannte Experten in den Schulämtern und Ministerien einen erheblichen Anteil haben.

    "Schreiben lernen nach Gehör" war z.B. so eine geistige Fehlzündung, die nicht nur schlechte Leistungen im Fach Deutsch hervorbrachte. Die Auswirkungen auf andere Fächer wurden offensichtlich gar nicht bedacht (z.B. Textaufgaben in Mathe).


    Oder um auf den Sport zurückzukommen: Da gibts Kinder, die "nicht geradeaus laufen können"- Aber wenn die sozial unauffällig sind (z.B. Lehrer beim Mattentragen helfen) gibts eine 2 (Zwei!) im Zeugnis. Ich spreche aktuell für BaWü.


    Oder der Wegfall der Bundesjugendspiele.....

    Ach....aber hier ist kein politisches Forum.....


    Andererseits darf man sich in einem Sportforum nicht wundern, wenn 10 Jahre später keine leistungsbereiten junge Menschen auf die Gesellschaft losgelassen werden, wenn die Politik dagegen steuert.

  • Es ist mittlerweile so weit gekommen , dass die Elternarbeit und das drumherum mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Unterrichtsplanung/Klassenarbeiten korrigieren etc.

    Liegt meiner Meinung nach daran, dass die Eltern in der Regel so alt bei Geburt sind und dann auch oft nur noch Einzelkinder kommen. Dadurch projiziert sich soviel auf das Kind und "Helikoptern" breitet sich tendenziell aus. Ich war meinem Kind immer sehr dankbar, dass es recht problemlos durch die Schule kam und meine Anwesenheit bei Elternabenden nie eingefordert wurde. Die drei- viermal an die ich mich erinnern kann ließen mich i.d.R fassungslos zurück angesichts der Fragen/Beschwerden an die Lehrer/ Lehrerin. Zudem ist Schulwesen nun einmal Ländersache und in jedem Landtags- / Kommunalwahlkampf unter den Top-3 Themen da der Wähler/Wählerin damit so gut "relaten" kann. Je nach Koalitionswechsel werden dann vom Ministerium oft Kampagnen durch die Schulen getrieben.

    Aber wir gleiten in der Tat ab. Ich gehe davon aus, dass Hagen als Einstieg eine Halbtagsstelle suchen wird und Metzingen sowie Neckarsulm auf der Liste stehen. Göppingen ist schon dreifach besetzt mit Vertrag über 2024 hinaus.

  • Aber wir gleiten in der Tat ab. Ich gehe davon aus, dass Hagen als Einstieg eine Halbtagsstelle suchen wird und Metzingen sowie Neckarsulm auf der Liste stehen. Göppingen ist schon dreifach besetzt mit Vertrag über 2024 hinaus.

    In Göppingen hören nach meinem Kenntnisstand von den Spielmacherinnen Wyder und Wolf auf, Patorra muss sich erneut einer Knie-OP unterziehen. Ich fürchte, das Mädchen wird sich bei seiner Knie-Geschichte und den andauernden Verletzungen irgend wann mal damit beschäftigen müssen, den Leistungssport an den Nagel zu hängen. 60 oder mehr Jahre Sportinvalidität sind nicht lustig, wenn man eigentlich schmerzfrei boarden oder Tennis spielen möchte. Kommt Hagen nicht aus Göppingen? Von daher würde ich das nicht ausschließen, obgleich ich auch denke, dass es Metzingen oder Neckarsulm werden könnten.

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