Hätte Dessau vorsorglich alles stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, was dann= Unabhängig davon, dass es VOR Urteil gar keine Rechtsgrundlage dafür gegeben hätte!
Das ist der Punkt.
Hätte Dessau vorsorglich alles stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, was dann= Unabhängig davon, dass es VOR Urteil gar keine Rechtsgrundlage dafür gegeben hätte!
Das ist der Punkt.
Ich bin sehr gespannt darauf wer von den Betroffenen (Spieler, Trainer, Physio, etc) dann tatsächlich Urlaub storniert, abbricht oder ähnliches! Das wird ja früher oder später bekannt werden. Ich denke da spielen zusammengestückelte Rumpftruppen, gerne A-Jugendliche gegeneinander. Und die sprechen sich hoffentlich sehr gut ab!!!
Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, dass ich wegen solch einer Aktion zB einen sauteuren, mehrwöchigen IndonesienUrlaub abbreche oder storniere?!? NEVER! tz. Und als Essener schon 3x nicht!
Naja, Bohmann hat sich sicher nicht gerade diplomatisch geäußert. Ist ja jetzt bei ihm auch nicht das erste Mal. Wenn das Leute als arrogant empfinden, kann ich das gut nachvollziehen, obwohl unprofessionell es in meinen Augen eher treffen würde. Si tacuisses sagt der Lateiner, obwohl vermutlich kaum jemand bei Bohmann an einen Philosophen denkt 😉
Aber bei allen Emotionen: Er hat einen Punkt, dass sowohl Essen als auch Dessau nach diesem Urteil kaum aus allen Wolken gefallen sein dürften. Rheiner und, ich glaube, auch andere haben zu Recht darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Wiederholungsspiels angesichts der bisherigen Rechtsprechung ziemlich hoch war. Wenn sich die beiden Vereine da in keiner Weise darauf vorbereitet hätten, wäre auch das sehr unprofessionell. Wohlgemerkt, ich habe keine Ahnung, ob das tatsächlich so war. Aber unterhalb der Maßnahme Urlaubssperre könnte man ja schon vorab abchecken, wer welche Pläne hat und wer ggf. flexibel wäre.
Kritischer sehe ich da die TN an DHB-Turnieren, weil es da womöglich eine Abstellungspflicht gibt.
In jedem Fall werden vermutlich beide Mannschaften nicht mit ihren besten Formationen auflaufen können. Aber ungeachtet aller rechtlichen (und moralisch-ethischen) Komplikationen wäre es schon grob fahrlässig, wenn einer der beiden Vereine jetzt völlig unvorbereitet da stehen würde. Und da ich diese Art Dilettantismus nicht per se annehme, kann ich das auch nicht glauben. Ungeachtet dessen, was womöglich in Statements gerade an die Öffentlichkeit kommt.
Ich bin sehr gespannt darauf wer von den Betroffenen (Spieler, Trainer, Physio, etc) dann tatsächlich Urlaub storniert, abbricht oder ähnliches! Das wird ja früher oder später bekannt werden. Ich denke da spielen zusammengestückelte Rumpftruppen, gerne A-Jugendliche gegeneinander. Und die sprechen sich hoffentlich sehr gut ab!!!
Du glaubst ja wohl nicht im Ernst, dass ich wegen solch einer Aktion zB einen sauteuren, mehrwöchigen IndonesienUrlaub abbreche oder storniere?!? NEVER! tz. Und als Essener schon 3x nicht!
Das hört sich aber bei Essens Geschäftsführer Abbenhaus anders an.
MDR - Sport im Osten:
"Es geht um eine Menge", ergänzt Abbenhaus noch mit Hinweis auf den enttäuschenden 16. Platz, auf dem der frühere Deutsche Meister und Europapokalsieger die Saison beendete. Mit einem Sieg im Nachholspiel könnten die Westdeutschen bis auf Rang neun klettern, was ihnen nachträglich noch einen Startplatz für den DHB-Pokal bringen würde.
Zu dem Thema Essens Antrieb wäre der Klassenerhalt gewesen. Sie möchten auch unbedingt spielen, deshalb hilft in der Beziehung die 19er Liga nicht.
Alles anzeigenWas änder das an Kosten, welche VOR diesem Sachverhalt leigen, wie eben Urlaubsgenehmigungen und folgende Urlaubsbuchungen?!
Denkt hier wirklich die MEhrheit, die "Urlaubssachverhalte" entstanden erst NACH diesem Spiel?
Und selbst das Argument "vorauseilender Gehorsam" läuft ins Leere. Hätte Dessau vorsorglich alles stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, was dann= Unabhängig davon, dass es VOR Urteil gar keine Rechtsgrundlage dafür gegeben hätte!
Ein eigentlich einfacher Sachverhalt (weil es die meisten kennen) wird hier komplett vereinfacht. Ich will den User hier sehen, der im Januar seinenUrlaub einreicht, mist seiner Familie plant, im Februar für 3.000 Euro 2 Wochen bucht und Mitte April kommt sein Arbeitgeber "geht nicht, da gibt`s ein Gerichtsverfahren" (da unklar, könnte aber sein, geht doch...).
Da sagt hier natürlich jeder generös zu seinem Arbeitgeber "Kein Problem, ich stehe bereit und die Stornokosten übernehm ich auch, auf Überstunden verzichte ich auch noch,..."
DIESE Urlaubsproblematik ist die Schuld von GAR KEINEM, da sie in der Natur der Sache liegt. Aber genau das macht Bohmanns Aussage so frech und unverschämt! Vor allem, da ich jede Wette eingehe, hätte der DRHV "vorausschauend" genau das eingeleitet und die Urlaube stornieren lassen und das Urteil wäre anders ausgefallen, dann wäre Bohmann Aussage gegeteilig "wie könne man vor Urteil handeln..." -> die Kosten muss der DRHV natürlich selbst tragen....
Es hat hier doch keiner geschrieben, dass Dessau oder TuSEM im vorauseilenden Gehorsam den Urlaub streichen sollten.
Sie hätten sich aber darauf vorbereiten müssen.
Wo ich dir zustimme ist, dass die HBL eventuell die Kosten übernehmen muss.
Das kann ich aber nicht beurteilen, kann aber deine Argumentation nachvollziehen.
Naja. Es steht weder der Fortbestand des Unternehmens auf dem Spiel wenn es eine Liga tiefer antreten muss, noch droht umgehend mit dem Abstieg ein Insolvenzverfahren oder ähnliches. Dass ein Unternehmen Mitarbeiter entlassen muss, wenn die Konjunktur nicht stimmt, ist das normalste der Welt. Ich sehe hier einfach nicht die Dringlichkeit gegeben, die mEn nötig wäre, um die Mitarbeiter rechtlich abgesichert aus dem Urlaub zu holen.
Sehe ich komplett anders, zumal ja auch ein Teil (oder gar ein großer Teil) der Spieler selber vom Arbeitsplatzverlust betroffen sind, weil Verträge ggf. nicht in der 3. Liga gelten.
Es hat hier doch keiner geschrieben, dass Dessau oder TuSEM im vorauseilenden Gehorsam den Urlaub streichen sollten.
Sie hätten sich aber darauf vorbereiten müssen.
Wo ich dir zustimme ist, dass die HBL eventuell die Kosten übernehmen muss.
Das kann ich aber nicht beurteilen, kann aber deine Argumentation nachvollziehen.
Dass Dessau die Kosten für den Urlaubsabbruch der Spieler übernehmen muss ist glaub unstrittig. In wieweit dann die HBL hier gegenüber Dessau Schadenersatz leisten muss ist rechtlich vermutlich von vielen Faktoren abhängig (Kausalität, Lizenzvereinbarungen, Ligastatuten, Haftungsausschlüsse, Vertragliche Haftung (BGB), Deliktische Haftung (BGB), etc. und könnte im Nachgang ggf. auch wieder Inhalt einer zivilrechtlichen Klage von Dessau vs HBL sein, sofern man sich nicht auch so darüber einigt. Es könnte ja auch Kompromisse geben, wie z.B. 50/50
Da die HBL gegen keine Rechtsnormen verstoßen hat, sondern lediglich die Anordnung eines Gerichtes (Urteil) umsetzt, glaube ich persönlich nicht, dass die HBL hier die Kosten übernehmen muss. (Außer es wäre irgendwo vertraglich intern so geregelt)
Zu dem Thema Essens Antrieb wäre der Klassenerhalt gewesen. Sie möchten auch unbedingt spielen, deshalb hilft in der Beziehung die 19er Liga nicht.
War es zum Zeitpunkt des Widerspruches sicher auch. Dass sie jetzt die Punkte nicht gegen den Abstieg, sondern für den DHB-Pokal benötigen, ist aus Sicht von Essen eine für sie positive Entwicklung der Situation und jetzt ein glücklicher Umstand. Dass Essen das Spiel jetzt aber einfach herschenkt, glaube ich nicht
Und dieser wird leider sein 19 Vereine und 3 Absteiger
Und dieser wird leider sein 19 Vereine und 3 Absteiger
Auch durch ständiges Wiederholen wird deine unbelegte Behauptung nicht richtiger!
Dass Dessau die Kosten für den Urlaubsabbruch der Spieler übernehmen muss ist glaub unstrittig. In wieweit dann die HBL hier gegenüber Dessau Schadenersatz leisten muss ist rechtlich vermutlich von vielen Faktoren abhängig (Kausalität, Lizenzvereinbarungen, Ligastatuten, Haftungsausschlüsse, Vertragliche Haftung (BGB), Deliktische Haftung (BGB), etc. und könnte im Nachgang ggf. auch wieder Inhalt einer zivilrechtlichen Klage von Dessau vs HBL sein, sofern man sich nicht auch so darüber einigt. Es könnte ja auch Kompromisse geben, wie z.B. 50/50
Da die HBL gegen keine Rechtsnormen verstoßen hat, sondern lediglich die Anordnung eines Gerichtes (Urteil) umsetzt, glaube ich persönlich nicht, dass die HBL hier die Kosten übernehmen muss. (Außer es wäre irgendwo vertraglich intern so geregelt)
Aber die HBL hat den Prozess verloren; Dessau ist nur betroffen.
Der Fehler lag bei HBL als spielleitender Stelle , deswegen trägt die auch die unmittelbaren Kosten der Neuansetzung, also Halle, SR, KG und die Reisekosten des Gastvereins. Alles andere sind Sowieso-Kosten, die auch ohne Neuansetzung anfallen.
Sehe ich komplett anders, zumal ja auch ein Teil (oder gar ein großer Teil) der Spieler selber vom Arbeitsplatzverlust betroffen sind, weil Verträge ggf. nicht in der 3. Liga gelten.
Mag sein dass du das so siehst. Das Unternehmen steht jedenfalls als solches nicht in Frage, nur weil es absteigt. Und da würden wir dem Kriterium schon näherkommen. Wenn ein reguläres Wirtschaftsunternehmen aus dem DAX in den M-DAX "absteigt" oder abzusteigen droht, wäre das arbeitsrechtlich jedenfalls kein hinreichender Grund, Mitarbeiter verbindlich aus dem Urlaub zurückzuholen. Auch, wenn da sicherlich auch Arbeitsplätze wegfallen würden. Genaugenommen fallen auch durch einen möglichen Abstieg keine (sportlichen) Arbeitsplätze weg, der Kader bleibt gleich groß und wird neubesetzt. Es verlieren lediglich aktuelle Arbeitsverträge ihre Gültigkeit. Das reicht wirklich nicht als "dringende betriebliche Gründe".
Mit identischen Schris und identischem Kampfgericht von damals jeweils
Sind alle in Urlaub.
Man sollte doch annehmen , dass im professionellen Sport die Verträge mit entsprechenden Klauseln versehen sind, die Urlaub und Gültigkeit im Falle von Neuansetzungen regeln. Schließlich sind die Regularien bekannt, alle Vereine der HBL haben diese anerkannt .
Der Fehler lag bei HBL als spielleitender Stelle , deswegen trägt die auch die unmittelbaren Kosten der Neuansetzung, also Halle, SR, KG und die Reisekosten des Gastvereins. Alles andere sind Sowieso-Kosten, die auch ohne Neuansetzung anfallen.
Genauso ist es in der Rechtsordnung geregelt. Die Kosten trägt die HBL. Gibt es einen Überschuss wird der aufgeteilt (je 50% HBL, je 25% die Vereine).
Diese Regelung macht es umso fragwürdiger, dass anscheinend Vereine unter Hinweis auf Aufwand auf Einsprüche verzichtet haben. Meines Wissens hat Elbflorenz so argumentiert.
Ich find‘s richtig doof, dass es jetzt viel mehr um‘s Arbeitsrecht geht als die ganze Zeit vorher um Handballregeln. Sollte umgekehrt sein.
Mag sein dass du das so siehst. Das Unternehmen steht jedenfalls als solches nicht in Frage, nur weil es absteigt. Und da würden wir dem Kriterium schon näherkommen. Wenn ein reguläres Wirtschaftsunternehmen aus dem DAX in den M-DAX "absteigt" oder abzusteigen droht, wäre das arbeitsrechtlich jedenfalls kein hinreichender Grund, Mitarbeiter verbindlich aus dem Urlaub zurückzuholen. Auch, wenn da sicherlich auch Arbeitsplätze wegfallen würden. Genaugenommen fallen auch durch einen möglichen Abstieg keine (sportlichen) Arbeitsplätze weg, der Kader bleibt gleich groß und wird neubesetzt. Es verlieren lediglich aktuelle Arbeitsverträge ihre Gültigkeit. Das reicht wirklich nicht als "dringende betriebliche Gründe".
Deine Argumentation finde ich nicht schlüssig. Arbeitnehmer verlieren ihren Arbeitsplatz wenn sie nicht zurückkommen. Und das soll kein wichtiger Grund sein?
Aber es kann auch sein, dass dieser Diskurs überflüssig ist, da die Spieler keine Einwände haben.