9. September 2006, Sa
20.00: HSG Wetzlar - MT Melsungen : --:-- (--:--)
Wetzlar - Melsungen
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Es scheint derzeit so, als ob Golic und Kaufmann erstmals wieder auflaufen können. Mit den beiden in gewohnter Form haben wir Chancen, das Spiel zu gewinnen. Allerdings werden sie sicher noch nicht wieder die volle Leistung bringen können. Trotzdem - jetzt geht die Saison für die HSG erst richtig los!
Die letzten 5 (?) Spiele gegen Melsungen hat die HSG allesamt verloren, wenn ich richtig gezählt habe.
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Hallo!
Es könnte schon sein, dass die MT in Wtzlar gewinnt, aber Angst brauchen die Wetzlarer nicht zu haben, denn der Herr Tritik hat eine überaus verwirrende Auswechseltechnik entwickelt. Bei fast jedem Angriff gibt es eine neue Spielerkombination, die nicht nur den Gegner, sondern auch die eigenen Spieler verwirrt! Weiterhin wird ein Spieler von Weltklasseformat wie Goran Sprem nicht ausgewechselt, selbst wenn er im ganzen Spiel 0 Tore und mindestens 7 Fehlwürfe produziert.
Hätte sonst vielleicht Großwallstadt in Schwierigkeiten gebracht!
Siegfried -
Zitat
Original von Siegfried
Hallo!
Es könnte schon sein, dass die MT in Wtzlar gewinnt, aber Angst brauchen die Wetzlarer nicht zu haben, denn der Herr Tritik hat eine überaus verwirrende Auswechseltechnik entwickelt. Bei fast jedem Angriff gibt es eine neue Spielerkombination, die nicht nur den Gegner, sondern auch die eigenen Spieler verwirrt! Weiterhin wird ein Spieler von Weltklasseformat wie Goran Sprem nicht ausgewechselt, selbst wenn er im ganzen Spiel 0 Tore und mindestens 7 Fehlwürfe produziert.
Hätte sonst vielleicht Großwallstadt in Schwierigkeiten gebracht!
SiegfriedNun ja wenn er so spielt hat er nach meinem Geschmak kein Weltklasseformat mehr.
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Sieg MT,
Sorry aber was soll mann bei der HSG im Moment anderes denken...
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Halbzeit in Wetzlar - 11:13 für Melsungen.
Bis zur 22. Minute lag Wetzlar immer wieder mit zwei Toren vorne, bis Melsungen sich schließlich berappelte und bis zur HZ sich auf 11:13 abstetzen konnte...Endstand: 22:26 schade Wetzlar, es hat nicht sollen sein.
Dem Live Ticker nach zu beurteilen haben sie sich aber gut wieder heran gekämpft und lagen 3 Minuten vor Schluss nur mit 2 Toren hinten.. -
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Also normalerweise gibt es nach Liveübertragungen mehr Kommentare, es haben sich wohl nicht viele das Spiel angeschaut, Schade
Ich musste selber spielen und konnte es auch nicht sehen, habe es aber aufgenommenDen Einsatz von Golic und Kaufmann gab es jedenfalls heute noch nicht, wäre aber auch nicht nötig gewesen wenn Wetzlar seine Chancen konsequenter genutzt hätte. Kurz vor Schluß beim 21:22 war Wetzlar zum Beispiel dran, schaffte es aber nicht.
Bis zum 8:6 lief es ja auch noch gut für Wetzlar, dann aber zog Melsungen mit 5 Toren in Folge auf 8:11 davon und ließ Wetzlar in der Folge nicht mehr zum Ausgleich kommen.Hock gegen seinen Exverein wie schon gegen den TVG gut drauf warf 7 Tore, bei Melsungen mit 8 Toren Balomenos (6 davon schon in HZ1) und mit 6/4 Toren Kurtagic am erfolgreichsten.
Zur Weltklasse von Sprem: Er schaffte ein Tor.
Ansonsten Musil herauszuheben, der stark spielte und den Wetlarern wohl noch ein wenig in Errinnerung bleiben wird.Gute Stimmung in der Rittalarena auch wenn ich immer noch nicht verstehe warum man so riesige Durchlässe zw. den Tribünen zu Ungunsten mehr Sitzplätze gelassen hat.
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Was soll man viel über das Spiel schreiben? Heiner Brand hat es im Interview ganz gut zusammengefasst: Schlechtes handballerisches Niveau, über das er zeitweise erschrocken war. Fast nur Einzelaktionen.
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Am Mittwoch Abend gegen 21 .30 wird die HSG Wetzlar dann 0 : 12 Punkten da stehen so leid es mir tut.
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Zitat
Original von Jasmin1986
Am Mittwoch Abend gegen 21 .30 wird die HSG Wetzlar dann 0 : 12 Punkten da stehen so leid es mir tut.Ich glaube auch, daß Wetzlar gegen Gummersbach verliert, aber das gibt trotzdem keine 4 Minuspunkte.
Wichtiger ist für die HSG wohl das Spiel nächstes Wochenende in Lübbecke. Das wird für beide Teams ein Spiel, das man gewinnen muß.
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Ich habe das Spiel teilweise im Fernsehen verfolgt.
Ich finde, Wetzlar ist ähnlich schwach wie zu Beginn der letzten Saison.
Ziel kann nur sein, nicht abzusteigen. Das gönne ich ihnen jedoch.
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Zitat
Original von Alphadex
Also normalerweise gibt es nach Liveübertragungen mehr Kommentare, es haben sich wohl nicht viele das Spiel angeschaut, SchadeIch hätte es ja angeschaut, bekomme nur leider HR nicht rein...
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Tja
Das war ein knappes spiel! Aber nichtnur Golic und Kaufmann waren nicht dabei, sondern auch auf unserer Seite haben immernoch Sanikis und stojanovic gefehlt, sodas Hazel und Balomenos wiedermal voll durchspielen mußten, was mann ihnen spätestens nach 45. minuten wie inj jedem spiel bisher verständlicherweise auch angemerkt hat!
Denke wenn wir dann einen Gleichwertigen ersatz haben,das sie sich mal ausruhen können,dann wird das Melsunger angriffspiel sehr an Qualität gewinnen!
Naja , sehr zu loben ist wiedermal die Starke Leistung von Radek Musil ! -
war nicht schön anzusehen. im angriff fast nur einzelaktionen. die hsg-abwehr stand dafür wenigstens, wobei melsungen im angriff auch sehr viele fehler gemacht hat. einzig balomenos hat kopfzerbrechen bereitet. das wird eine verdammt schwere saison. im rechten rückraum sehe ich im augenblick die größten probleme. da geht der spielfluß verloren. hoffen wir mal, dass kaufmann und golic schnell wieder da sind. da fehlten die führungsspieler, was man vor allem gemerkt hat, als wir beim 21:22 wieder dran waren.
die besten akteure auf dem platz waren biaesch und sattler, die beiden schieris.
einziger schwacher trost ist, dass die direkte konkurrenz im kampf gegen den abstieg auch noch nichts geholt hat. (ausnahme hildesheim).
jetzt heisst es den mittwoch überstehen und samstag in nettelstedt was reissen.
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Zitat
Original von Wieland
einziger schwacher trost ist, dass die direkte konkurrenz im kampf gegen den abstieg auch noch nichts geholt hat. (ausnahme hildesheim).
Schön, dass du den WHV nicht als einen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg siehst.
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Zitat
Original von Wieland
jetzt heisst es den mittwoch überstehen und samstag in nettelstedt was reissen.
Ne das muss nicht unbedingt sein! Aber: Das wird ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften.
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Zuschauerresonanz für für ein Derby und wichtigem Spiel doch recht mager.Da hatten die Verantwortlichen sicher mehr erwartet...
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Zitat
Original von Alphadex
Also normalerweise gibt es nach Liveübertragungen mehr Kommentare, es haben sich wohl nicht viele das Spiel angeschaut, Schade
Ich musste selber spielen und konnte es auch nicht sehen, habe es aber aufgenommenDen Einsatz von Golic und Kaufmann gab es jedenfalls heute noch nicht, wäre aber auch nicht nötig gewesen wenn Wetzlar seine Chancen konsequenter genutzt hätte. Kurz vor Schluß beim 21:22 war Wetzlar zum Beispiel dran, schaffte es aber nicht.
Bis zum 8:6 lief es ja auch noch gut für Wetzlar, dann aber zog Melsungen mit 5 Toren in Folge auf 8:11 davon und ließ Wetzlar in der Folge nicht mehr zum Ausgleich kommen.Hock gegen seinen Exverein wie schon gegen den TVG gut drauf warf 7 Tore, bei Melsungen mit 8 Toren Balomenos (6 davon schon in HZ1) und mit 6/4 Toren Kurtagic am erfolgreichsten.
Zur Weltklasse von Sprem: Er schaffte ein Tor.
Ansonsten Musil herauszuheben, der stark spielte und den Wetlarern wohl noch ein wenig in Errinnerung bleiben wird.Gute Stimmung in der Rittalarena auch wenn ich immer noch nicht verstehe warum man so riesige Durchlässe zw. den Tribünen zu Ungunsten mehr Sitzplätze gelassen hat.
HMM??? Gute Stimmung??? Halle nicht mal halb voll !!!!! Wieso sollte mann dann mehr Sitzplätze machen wenn die Halle so nichtmal voll wird???? Habe das Spiel auch gesehen und fand es erschreckend Schwach wieviele fehlpässe beide gespielt haben !!!!
Würde mich über die Duelle mit den "Grünen" nächstes Jahr sehr freuen
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Mag ja sein, dass die halle nicht soo voll war, aber trotzdem war die Stimmung finde ich gut.
Was die Größe angeht muss man vielleicht auch mal weiter schauen als nur bei diesem Spiel. Schließlich ist die halle nicht nur für die Wetzlarer Heimspiele da, sondern dort wird auch die WM2007 spielen und es finden andere Veranstaltungen dort statt und außerdem wird es auch mal voller sein, wenn hochkarätigere Gegner kommen (auch wenn ein Derby Anlass genug sein sollte die halle voll zu bekommen). Und letztlich sollte man noch weiter in die Zukunft schauen und dort geht der Trend klar zu größeren Hallen. Wenn es mit der Popularität des Handballs so weitergeht und man sich mal die zuschauerzahlen so anschaut, dann sind 5000 Plätze nicht unbedingt viel. Zumal es wie gesagt nicht schwer gewesen wäre noch min. 1000 mehr rein zu bekommen. -
Eine sehr schöne Analyse der aktuellen Defizite hat Ralf Waldschmidt von der Gießener Allgemeinen geliefert.
Noch ein Wort zur Halle. Auch wenn es eine Art Minusrekord war mit 2200 Zuschauern fand ich die Stimmung nicht schlecht. vor allem als es eng wurde am Ende hin.
Das ist auch der Vorteil dieser Halle, selbst wenn es nur halbvoll ist, kann man ganz gut Stimmung machen. In der Frankfurter Ballsporthalle brauchte da man schon 3500 Leute bei ebenfalls 5000 Fassungsvermögen.ZitatDragan Markovic muss weiter auf Kaufmann und Golic verzichten
Dragan Markovic muss weiter auf Kaufmann und Golic verzichten
Dr. Ratislav Trtik sieht Hessenduell von "guter Qualität"Das Hessenduell zwischen der HSG Wetzlar und MT Melsungen war umkämpft. Okay. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden bis dahin noch punktlosen Bundesliga-Rivalen hatte bisweilen für die offiziell 2500 Zuschauer auch ein paar spannende Momente. Geht auch noch durch. Doch das die 60 Handball-Minuten am Sonntag in Wetzlar "dramatisch" verliefen und von "guter Qualität" waren, wie Melsungens Trainer Dr. Ratislav Trtik betonte, kann nun wirklich nicht unterstrichen werden.
Beim statistischen Sezieren der mit 26:22 (13:11) für MT Melsungen zu Ende gegangenen Partie in Zahlen und Daten mag anhand der parierten Torwürfe durchaus auch heraus kommen, dass die Nordhessen in Radek Musil den besseren Torhüter hatten (Wetzlars Neuzugang Marcus Hock: "Er hat uns im letzten Jahr alle Auswärtsspiele gewonnen") und die Wetzlarer in punkto Chancenverwertung bei allein drei vergebenen Siebenmetern deutlich schlechtere Eckdaten ablieferten. Keine Frage. Es waren aber weitere kleine Details, die am Ende das Pendel zu Gunsten der Melsunger ausschlagen ließen, obwohl die Nordhessen sich nach ihren gleichfalls drei Auftakt-Niederlagen allein über das Punktepaar freuen durften, weniger aber über dessen handballerische Aussagekraft.
Eine Szene in der 55. Minute belegte zum einen die weiter existierenden Probleme beim Wetzlarer Gegenstoß. Die Mittelhessen hatten sich vom 14:19-Rückstand nach 42 Minuten nicht demoralisieren lassen und wieder großartig auf 20:21 (52., Karypidis) herangekämpft, als Nikolai Weber beim Stande von 20:22 einen Hazl-Wurf parierte, den Ball aufnahm, für den notwendigen Schnellangriff wiederholt aber keine Anspielstation fand, da alle HSG-Akteure im Übereifer ungeordnet nach vorne stürmten. Erst als Vlatko Mitkov vom Mittelkreis aus zwei, drei Schritte zurück machte und sich wie ein zurückfallen lassender Fußball-Mittelfeldspieler anbot, wurde der unterbrochene Spielfluss wieder aufgenommen
Der mit zu langer Anlaufzeit erst in der Endphase zu großer Form auflaufende Savas Karipidis schaffte danach zwar noch zwei weitere Male von Rechtsaußen zum 21:22 in der 56. und zum 22:23 in der 58. Minute den Anschluss, das Ruder herumreißen konnte die junge Truppe von Trainer Dragan Markovic aber nicht mehr.
Trotz eines tollen Startes, als Timo Salzer den ebenso wie Lars Kaufmann erneut fehlenden Nebosja Golic auf der Mitte glänzend vertrat und die Grün-Weißen zum 4:1 (6.) führte. Trotz einer ihre Wirkung nicht verfehlenden 5:1-Deckung, bei der vor allem der bewegliche Michael Allendorf auf der "Eins" zwischen der 45. (15:20) und 55. Minute (20:21) wesentlichen Anteil an der Wetzlarer Aufholjagd hatte.
Bei einem Großteil der kassierten Gegenstoß-Treffer war zum anderen erneut das Rückzugsverhalten der Mittelhessen zu hinterfragen. Gerade in der Phase, in der die Melsunger, die mit Vladica Stojanovic ebenfalls auf ihren Spielmacher und darüber hinaus auf den etatmäßigen Halblinken Grigorios Sanikis verzichten mussten, das Kommando zu übernehmen versuchten: 8:8 (20.) Gegenstoß Balomenos, 8:9 (22.) Gegenstoß Michael Kraus, 8:10 (24.) Gegenstoß Sprem. Gut, der Vorwurf der Konzeptlosigkeit beim Rückzugs- und Gegenstoßverhalten an die Trainerbank ist zu hart. Die Probleme aber lange bekannt und nicht gebannt. Zumindest hapert es noch an der Umsetzung. Wie deutlich zu sehen.
Nicht über das ganze Spiel hinweg, aber eben in den entscheidenden Phasen. Für Erstliga-Ansprüche hatte nicht alles Hand und Fuß, da die ansonsten sehr engagierten und antreibenden Marcus Hock und Vlatko Mitkov auf den Halbpositionen im Entscheidungsverhalten Mängel offenbarten, da man im Deckungszentrum zu tief stand und sich mehrfach auf Kosten eines Siebenmeters in den Kreis drängen ließ und darüber hinaus Torhüter Valter Matosevic zu oft stummer Zeuge der Aktionen vor ihm war.
MT Melsungen war vom Spielerischen her schlechter, als es die namhafte Besetzung mit 13 (!) Nationalspielern und über 900 Länderspieleinsätzen hatte vermuten lassen. Negativ-Höhepunkt war die planlose, nicht erstligareife Phase zwischen der 30. und 35. Minute. Wetzlar war besser als in den vorherigen Erstliga-Partien, aber eben nicht gut genug. Wenn es auch nur die "Kleinigkeiten" waren, die -– wie Manager Rainer Dotzauer richtig fest hielt – in dieser Partie den Ausschlag zu Gunsten des Hessen-Rivalen gaben, so waren sie doch entscheidend.
Dazu gehörten isoliert betrachtet nicht die drei nacheinander verworfenen Siebenmeter zwischen der 37. und 45. Minute, sondern die zu hinterfragende Tatsache, dass diese erst nach so langer Zeit (?) herausgearbeitet wurden. Dazu zählte, dass Savas Karypidis erst in der 48. Minute erstmals positiv in Erscheinung trat. Dazu passte, dass der erfahrene dänische Neuzugang Micke Naesby seinen Platz im Team von Trainer Dragan Markovic noch nicht gefunden hat.
In einem mäßigen Spiel war für den verletzten Lars Kaufmann entscheidend, "dass wir drei Siebenmeter und drei Gegenstöße vergeben haben". Für den ehemaligen Linksaußen Arvydas Kestawitz waren die Melsunger "lediglich abgeklärter". Und die beiden Trainer einigten sich in ihrer Analyse darauf, den Unterschied zuvorderst in der Torhüterleistung ausgemacht zu haben. Wobei es für MT-Coach Dr. Ratislav Trtik in Anbetracht der dürftigen Leistung seiner hochkarätig besetzten Mannschaft nur logisch war, Spiel und Gegner stärker zu reden als sie waren.
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