Champions League 2009/10

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Original von Jenny

Kommt drauf an, wen du zu den Top Klubs zählst

Na, deinen neuen Klub wohl nicht.
Guck e mol:
HSG Frankfurt Krise

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Original von Juraschick

Dass Schwalb und der HSV das Spiel gewinnen wollten, dürfte doch wohl unbestritten sein. Trotzdem tut diese Niederlage niemandem weh.

Die Niederlage tut niemandem weh? Ich will gar nicht wissen, was MoPo und Co. heute geschrieben haben.

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Original von - F -
Die Niederlage tut niemandem weh? Ich will gar nicht wissen, was MoPo und Co. heute geschrieben haben.

Och, die halten sich erstaunlicherweise ein bißchen zurück und werden nicht beleidigend. Im Falle eines Hamburger Sieges wäre man sicher in den Medien schon als "sicherer CL-Sieger" gefeiert worden. Das bleibt uns jetzt ja glücklicherweise erspart.

Mir als Zuschauern in der Halle tat das Verhalten der Hamburger Spieler auf der Platte gestern wirklich weh - kein Kampfgeist, kein Einsatz - vorne keine Leistung, hinten keine Leistung und dann noch ohne Torhüter gespielt.... Hoffentlich war das der Schuß vor'n Bug zur rechten Zeit.

Die Löwen mit einem (enttäuschenden) Unentschieden gegen Kielce. Nach dem starken Auftritt gegen Veszprem ein kleiner Rückschritt. Kielce mit einem guten Auftritt, aber die Löwen hätten diese Partie einfach gewinnen müssen. Die Chance sich abzusetzen wurde mehrmals leichtfertig vergeben. Karol Bielecki wieder in ganz starker Verfassung. In dieser Form eine echte Waffe. Von Halbrechts kommt einfach noch zu wenig (bis auf die Traumanspiele von Stefansson). Das wird noch mit der Zeit, da bin ich mir sicher.

Für mich ein klarer Besetzungsfehler des RNL-Rückraums in der Schlußphase.
Ein Betteln darum, den 3-Tore-Vorsprung abgenommen zu bekommen.
Ein Snorri Gudjonsson und ein Stefansson, die beide mit ihren Spielaktionen für die Abwehr klar sichtbar, kein Tor erzielen wollten. Da hoffen dann alle auf eine Eingebung bei Bielecki, dessen 10 Tore im Spiel nicht ausgereicht haben,weil man sich den Luxus erlaubt, mit 2 Rückraumspielern zu spielen, die nur das Anspiel zur Kreismitte suchen und die Aussen bleiben ohne Anspiel. Oder das Rumgedoddel vor der Abwehr führt zwangsläufig zum Zeichen passives Spiel und erzwungene, unvorbereitete Torwürfe.

Alvanos zeigte im Angriff einige gute,torgefährliche Aktionen, so wie man es aus Gummersbach kannte. Er hätte wahrlich mehr Vertrauen und Einsatzzeiten verdient. Gensheimer hätte auch wieder ins Spiel kommen müssen, als Sigurdsson seine Formschwankungen der letzten Spiele fortsetzte.
Für Müller nur Frusterlebnisse in der Abwehr ,als die span.Referees zei eindeutige Stürmerfouls gegen ihn , mit 7m bzw. 2 Min. bestraften.
Ein klasse Überzahlspiel der Polen, die die Flut an 2-Min.-Strafen gegen die RNL sehr diszipliert und erfolgreich nutzten.
Bei den RNL muss man sich fragen, wer überhaupt das gegnerische Tor mit
Würfen aus dem Rückraum bedroht, wenn es nicht die Tormaschine Beliecki gäbe. Harbok endlich eine positive Überraschung ,heute ein toller und erfolgreicher,vielversprechender Ersatzmann für Beliecki ! Aber die Kombination nur eines Shooters mit zwei torwurfungefährlichen Partnern auf Mitte und Rechts funktioniert nicht. Und die ständigen Anspielversuche zu Myrhol bergen auch eine hohe Quote an Ballverlusten, weil die Abwehr nämlich nicht blöd sind.
Ich finde , es wird langsam Zeit, die wurfstarken Linkshänder zu bringen und bei ihnen auch Selbstvertrauen mit längeren Einsatzzeiten aufzubauen.

Die Polen überschlagen sich jedenfalls vor Begeisterung... Überschrift auf der Kielce-Homepage:

"Wielka walka ! Mamy punkt !!!" (Großer Kampf ! Wir haben einen Punkt !!! [inklusive der drei Ausrufezeichen])

Das wird auf jeden fall eine äußerst interessante Gruppe werden. Ob man das enttäuschend finden muss, ist wohl eine Frage der Brille. Ich jedenfalls finde es besser so, als wenn Teutonia immer nur seit' an seit' mit Hispania marschiert. Ist ja irgendwann auch mal langweilig.

Am schlimmsten fand ich mal wieder der nervende Kommentar von Jürgen Höthger, der mal wieder bewiesen hat wie viel er von Handball versteht. Bestes Beispiel als ganz klar in der Zeitlupe zu sehen war, dass Bielecki mit dem rechten Fuß umgeknickt ist und er zu Schwarzer meinte: "Da war gar nichts". Leider hat sich Blacky Schwarzer dem Niveau angepasst und die beiden haben zusammnen während des gesamten Spiels pausenlos geredet.
Wann werden die Eurosportzuschauer endlich von diesem Kommentator erlöst?

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Original von Lord Vader
Immerhin wissen wir jetzt, dass Jurasik mal Speerwerfer war

Echt? Hab´ ich noch nie gehört. War nämlich in der Halle, und da wurde uns dies nicht mitgeteilt.

Ich kann nosp52 nur beipflichten.
Sehen die "4 Augen,die mehr sehen als 2" als Trainerduo der RNL
nicht, wie die Rückraumbesetzung, den 3-Tore-Vorsprung zwischen der 50.-und 60.Minute herschenkt und ein eher durchschnittlicher TW Cleverly mit 3 Paraden noch zum Matchwinner werden darf ?

Was Stefansson derzeit zusammenspielt ,kann nicht zufriedenstellen.
Früher war er eine perfekte Kombination aus 1:1-Spieler, raffiniert schiessendem, cleveren Linkshänder, der aufgrund seiner Schußqualitäten immer 2 Abwehrspieler im Block gebunden hat.
Heute ist er nur noch Anspieler der den Kreis sucht ! Das ist zu wenig !
Ein Linkshänder im Rückraum rechts muss auch selbst eigene Wurfgelegenheiten suchen und nützen. Ich kann das Kommentatorengelaber der traumhaften Anspiele nicht mehr hören.Jede aufmerksame Abwehr erkennt die Torungefährlichkeit und
die ständige Suche des Kreisanspiels. Saldiert man die Bälle die erfolgreich bei Myrhol ankommen und verwertet werden mit den
Ballverlusten mit Gegenstoss oder der Zwangssituation Passives Spiel
dann ist der Effekt von Stefansson einfach zu gering , um als primäre Aufgabe,klar und eindeutig Tordruck aufzubauen. Ausserdem macht er kaum Aktionen gegen die Wurfhand, um den Aussendecker zur Aushilfe zu zwingen und Groetzki eine Parallelstoßmöglichkeit zu öffnen. Das ist alles im Moment zu durchsichtig und für die Abwehr leicht zu lösen. Ebenso Snorri, der wie ein Schmetterling auf RM agiert und das Tor auch nicht per Wurf oder 1:1-Durchbruch bedroht. Sigurdsson wird auch mal wieder bessere Tage sehen und die Leistungen bringen, die man von ihm gewohnt ist.Austausch Gensheimer mit Sigurdsson war ein Fehler, vor allem, wenn es kaum GS-Chancen gibt und ein Beliecki,der Erfolg gibt ihm Recht die Wurfchance nach innen ,zur Hand, sucht und derzeit optimal nützt.
Aber ein LA hängt dann ,genau wie der RA im Positionsspiel in der Luft.
Ich finde Sigurdsson auf RM druckvoller und torgefährlicher als derzeit auf LA. Und die Abwehr "glaubt" ihm auch, dass er ein Tor erzielen will, wenn er anwackelt.

Müller und Alvanus müssen als wurfgefährliche Spieler mit Tordrang einfach mehr Einsatzzeit kriegen,wenn Stefansson seine Spielweise nicht erweitert. Ein Shooter auf RL kann unmöglich mit "einem Schmetterling" und einem "Schussantäuscher ,der nur das Kreisanspiel sucht", kombiniert werden.
Diese Spielweise ist für die Dauer eines Spiels von jeder Abwehr leicht unter Kontrolle zu bringen.
Was man garnicht mehr sieht, ist, dass die Aussen gegen den Ball in die Abwehrformation einlaufen und RM und der Halbe gegen die Einlaufrichtung auflösen.
Manchmal frag ich mich ,was die Profis täglich trainieren, um ihre individuellen Stärken gezielter und kontrollierter ins Spiel einzubringen !

insgesamt fand ich die Wechselei etwas konfus. Warum lässt man Alvanos nicht länger drin, auf halb oder aussen? Groetzki: Jeder Schuss kein Treffer! Müller unglücklich und unsicher, Goggi auch schwach, Fritz wechselhaft. Warum kommt Manojlovic nicht nochmal rein? Bleibt wieder mal fast nur Bielecki, den man loben kann, 10 von 12 ist Spitze. Harbok mit guten Würfen. Aber alles aus dem Stand. Kann mich erinnern, dass er auch mal Sprungwürfe beherrschte.
Alles in Allem wirklich ein Punkt verschenkt.

Kann mir eigentlich mal jemand erklären, wie Her Höthker das mit dem Handgelenk aus Glas bei Gensheimer immer gemeint hat?

Meiner Meinung nach ist Glas starr und spröde - genau das, was ein Außenspieler nicht möchte.

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Stefansson fast ausschließlich zur Mitte ziehen.

Und Mit dem unterschied, Stefansson wirft nicht. Warum auch immer.

3/4 2. Welle angriffen wo er Frei war und dann noch auf nen Mitspieler abgelegt hat der nicht mehr in der Position war aus dem Ball was zu machen.

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Kann mir eigentlich mal jemand erklären, wie Her Höthker das mit dem Handgelenk aus Glas bei Gensheimer immer gemeint hat?

Mich hats auch gewundert

Zitat

sowohl Bielecki als auch Stefansson fast ausschließlich zur Mitte ziehen.

Ganz im Einklang mit dem "Deutschen Konzept". Gegen die Hand ist out.

Die Polen habens ja überzeugend in der Praxis demonstriert.

Gegen die Hand auf die Nahtstelle werden oft Schrittfehler,Stürmerfouls
toleriert, Abwehrspieler zum Körperkontakt mit Fallaktion des Angreifers
gezwungen, Aussendeckungsspieler zum Aushelfen mit Kreiseintritt
oder Freigabe des Parallelstossraums für den Aussen gezwungen.

Wir sehen 7m-Entscheidungen (bei den beiden Spaniern fast jedes Fallen am 6m-Kreis belohnt) z.T. kombiniert mit 2-Min.-Strafen (ob berechtigt oder nicht,interessiert nicht). Und ein Schiri-Team, dass diese Aktionen so ahndet wird auch nicht von seiner Linie abgehen.

Die Polen haben diese gezielt erarbeiteten Vorteile mit "Ihrer 7m-Maschine" und perfektem,disziplinierten und konzentriertem Überzahlspiel zum Vorteil genützt.

So etwas würde ich auch mal gerne bei den RNL sehen.

Es zeichnet aber auch gute Spieler aus, dass sie sich als Angreifer oder Abwehrspieler auf Regelanwendungen der Schiris einstellen.

Oder die "geballte 4-äugigie Trainerkompetenz" gibt es situativ den einzelnen Spielern als Zusatzinformation von der Seitenlinie, die als Abwehrspieler die Aktion unterbinden müssen oder als Angreifer über
die techn. Fähigkeiten des 1:1-Durchbruchs verfügen, auch mal gezielt und bewusst, gleiche Aktionen zu setzen und die Regelanwendung der Schiris für das eigene Team zu nutzen.

Leider muss ich dir da vollkommen Recht geben - So ist der Handball in seiner aktuellen Form eben. Gerade mit einem Spanier in den eigenen Reihen sollte man auch die Linie des spanischen Vorzeigegespanns kennen (sofern die einigermaßen verlässlich von Spiel zu Spiel ist - was auch nicht bei allen SR der Fall ist)

bzgl. der situativen Anwendung individueller oder Gruppenaktionen
in Ausrichtung auf Schiri-Lieblingsregeln reicht ja das time-out nicht.
Das Mithören im TV bestätigt ja auch, dass manche Akteure nicht mal die Disziplin aufbringen, dem Trainer zuzuhören. Stressbedingt oder auch
wg. des babylon. Sprachgewirrs nicht unbedingt die Chance alle zuz erreichen. Aber diese situative Vorbereitung uns -anwendung gehört für mich zum qualitat. Training !!
Und was man so gesehen hat, bei den Auftritten unserer CL-Titzelaspiranten aus Kiel, Hamburg und Mannheim diese Woche haben die Trainer noch sehr viel zu tun, wobei der HSV in puncto Kreativität seiner Spieler vielleicht ein kleines Plus hat.

Bezüglich Final4 sehe ich unsere Teams nicht so favorisiert, zum einen wg. ihrer Spielweise, zum anderen wg. der ungleich höheren körperlichen Belastung in der HBL, dem Störfaktor EM und weil ich
Teams aus Ciudad,Barcelona,Montpellier und Veszprem mit Vorteilen sehe.
Aber ich lasse mich gerne von unseren Lieblingen und Hoffnungstraegern eines besseren belehren.

Zu den Kommentaren:

Der Herr Unglaublich (ca 50-100-mal)pro Spiel bringt sogar seinen
franz. Co-Moderator dazu, dieses faszinierende Wort in sein Vokabular
aufzunehmen.
Und so oft wie der jugendliche Speerwerfer J. in den letzen Jahren erwähnt wurde, müsstedieser inzwischen sein Aufwärmprogramm mit einem Speer bestreiten.
Legendär Spiele französischer CL-Teams, die dann nur noch "Asch-Bee" heissen.
Und dass er Sachverhalte aus Slowmotion-Wiederholungen nicht erkennt
und weiterhin falsch kommentiert Verletzungen mnicht erkennt ,Schirifehlentscheidungen schönredet gehört bei ihm halt dazu.
Aber ich denke er hat ein ganz gutes Handball-Hintergrundwissen.
Und das ist mehr wert, als dass was uns als zu Hattig oder Huberty-Zeiten bei ARD und ZDF zugemutet wurde.