Neue einheitliche Anwurfzeiten ab 17/18 - Wie ist eure Meinung?

Zitat von TCLIP

... handball ist nunmal auch stark regionsbezogen

Eishockey etwa nicht?

In z.B. Bayern ist Eishockey klar die Nummer zwei hinter Fussball (Augsburg, Nürnberg, Straubing, München, Ingolstadt aber auch Landshut, Kaufbeuren, Riessersee, Rosenheim oder Regensburg sind Hochburgen). Also im Prinzip gibt es in allen bayerischen Regionen Eishockey Hochburgen. Ausnahme ist hier evtl. Unterfranken. Aber auch hier starke regionale Bindung. Ein Franke ist kaum ein Straubing, Eisbären Berlin, Adler Mannheim, DEG oder Red Bull München Fan. Im Fussball gibt es dagegen einige Franken die FC Bayern Fans, bzw. BVB Fans sind.

Basketball wohl ist wohl Nummer 3 (Bamberg, Bayern München, Bayreuth, Würzburg, Ulm/Neu Ulm). Bedingt auch durch die hohe Anzahl von amerikanischen Soldaten und deren Familien. Aber Basketball ist in Bayern schon eher regional von Interesse. In Regenburg oder Niederbayern ist das Interesse eher gering, während es in nördlichen Franken (Bamberg, Bayreuth, Würzburg) oder im schwäbischen (Neu Ulm) sehr groß ist. Aber auch hier stark regional bezogen. Ein Ulmer ist kein Bamberg oder FC Bayern Fan.

Handball ist eher im Nordbayerischen Raum verbreitet (NES, Kirchzell, Grosswallstadt, Coburg, Würzburg und Erlangen). Dafür haben diese Vereine, vor allem Erlangen ein sehr großes Einzugsgebiet. Manche Fans fahren einige hundert Kilometer zu den Heimspielen. Auch gibt es hier viel THW Fans oder sogar SG Flensburg Fans. Von daher würde ich sogar sagen dass Handball weniger regional gebunden ist wie Eishockey.

Das heißt aber nicht dass der Handball im südlichen Bayern unbeliebt ist. Es gibt auch hier sehr viele Aktive, Vereine und Fans. Nur leider keine Profivereine.

Zitat von TCLIP

eishockey ist seit jahren sowas von auf einem absteigenden ast....

kannst du das zufällig belegen oder ist hier dein persönliches Empfinden das Hauptargument?

soll auch überhaupt kein persönlicher Angriff sein/werden, aber ich bin von Zeit zu Zeit immer wieder mal verwundert wie kategorisch doch dem Eishockey oder dem Basketball der Rang als "deutsche Team-Randsportart Nummer 1" abgesprochen wird

gerade im Eishockey sollte doch einiges an Geld/Etat im Umlauf sein:
die DEL und DEL 2 besteht aus (nur) je 14 Teams
Kaderstärke beim Eishockey beträgt ca. 25 Spieler (beim Handball nur ca. 15 Spieler), wobei sich die Vereine gerade in der DEL je 10 Legionäre leisten

der offensichtliche Primus (und Hauptrundenzweite) der DEL 2, die Löwen Frankfurt kommen in dieser Saison auf einen Etat von etwa 3,4 Millionen Euro (Quelle: L鰓en Frankfurt: Wieder ein Titelkandidat | Frankfurter Neue Presse)
Hat jemand zufällig grob den Etat vom Zweitligaprimus Nettelstedt zur Hand? Wo liegen die denn im Vergleich?
Sollte der TV Hüttenberg den Aufstieg schaffen, steht hier ja ein (aktueller) Etat von etwa. 750.000€ im Raum

Und auch was den Zuschauerschnitt angeht, braucht sich das Eishockey wohl vorm Handball kaum verstecken...
Zuschauerschnitt in der DEL 2 nach 10 Spieltagen: 2323 (Quelle: 301 Moved Permanently)
Zuschauerschnitt in der 2.Handball-Liga aktuell laut Handball-World: 1342
(beim Eishockey noch nicht berücksichtigt sind u.a. die derzeitigen Playoffs bei denen zB Frankfurt mind. 4 Heimspiele vor jeweils knapp 7000 Zuschauern haben wird)

Zitat von daabefuggeler

kannst du das zufällig belegen oder ist hier dein persönliches Empfinden das Hauptargument?

soll auch überhaupt kein persönlicher Angriff sein/werden, aber ich bin von Zeit zu Zeit immer wieder mal verwundert wie kategorisch doch dem Eishockey oder dem Basketball der Rang als "deutsche Team-Randsportart Nummer 1" abgesprochen wird

gerade im Eishockey sollte doch einiges an Geld/Etat im Umlauf sein:
die DEL und DEL 2 besteht aus (nur) je 14 Teams
Kaderstärke beim Eishockey beträgt ca. 25 Spieler (beim Handball nur ca. 15 Spieler), wobei sich die Vereine gerade in der DEL je 10 Legionäre leisten

der offensichtliche Primus (und Hauptrundenzweite) der DEL 2, die Löwen Frankfurt kommen in dieser Saison auf einen Etat von etwa 3,4 Millionen Euro (Quelle: L鰓en Frankfurt: Wieder ein Titelkandidat | Frankfurter Neue Presse)
Hat jemand zufällig grob den Etat vom Zweitligaprimus Nettelstedt zur Hand? Wo liegen die denn im Vergleich?
Sollte der TV Hüttenberg den Aufstieg schaffen, steht hier ja ein (aktueller) Etat von etwa. 750.000€ im Raum

Und auch was den Zuschauerschnitt angeht, braucht sich das Eishockey wohl vorm Handball kaum verstecken...
Zuschauerschnitt in der DEL 2 nach 10 Spieltagen: 2323 (Quelle: 301 Moved Permanently)
Zuschauerschnitt in der 2.Handball-Liga aktuell laut Handball-World: 1342
(beim Eishockey noch nicht berücksichtigt sind u.a. die derzeitigen Playoffs bei denen zB Frankfurt mind. 4 Heimspiele vor jeweils knapp 7000 Zuschauern haben wird)

Alles anzeigen

https://de.statista.com/statis…nderes-interesse-besteht/

Auf dieser Basis ist der Vorsprung von Handball auf Eishockey und Basketball dann doch recht deutlich. Spiegelt sich auch bei den Einschaltquoten wieder, wenn man Übertragungen der Nationalteams im Free-TV als Basis nimmt. Wobei das natürlich auch nicht so einfach vergleichbar ist, da der Erfolg des Eishockey- und Basketball Teams recht überschaubar ist.

Zuschauerzahlen in der Halle sind nicht wirklich gut vergleichbar. Eishockey findet doch mehr in großen Städten statt als es der Handball tut. Und denen stehen wirklich große Hallen zur Verfügung. reine Vermutung: Es gibt deutlich weniger Hallen in denen es möglich ist Eishockey zu spielen, dafür sind die dann auch größer. 2. Liga Handball findet ja in Hallen statt die teilweise nur 1400 Zuschauern Platz bieten. Der TSV Altenholz hat nicht einmal 1000 Plätze glaube ich.

Zitat von HansMeiser

Der TSV Altenholz hat nicht einmal 1000 Plätze glaube ich.

1200 Plätze immerhin

Anwurfzeiten Donnerstagabend sind schlecht. Mit Anreise zur Halle kommt Hektik auf, Parkplatzstau, essen in Hektik... Kein Bock drauf, garnicht. In der Woche verdien ich die Brötchen, um mir den Spaß zu gönnen, und zwar am Wochenende. Aber nichtSonntag um 12.30, da ist der Tag hin. Geht auch nicht.

Da fliegt der Hallenbesuch zur Live Partie leider raus ausm Plan. Ein Sky Abo kommt aber nicht rein.

Neue Dauerkarte wird's nicht geben für 17/18, Die guten Anwurfzeiten Samstag-und Sonntagabend für den EHF Pokal zu opfern tut schon weh, die Top Spiele der Liga zum Teil in der Woche, geht für mich nicht.Muß dooferweise auch Arbeiten.

Wie sehen die Anstoßzeiten eigentlich die Vereine die in einer Eiahokeyhalle spielen, wie die Löwen und Erlangen?
Die Eishokeyvereine sind Hauptmieter und pochen doch sicher auf ihr Erstrecht und es wird ja oft am Sonntag gespielt.
Was ja dann auch Sonntag 1230 Uhr schwer wird für den Handballverein, da ja das abdecken der Eisfläche und der sonstige Umbau, wenn beide am Sonntag spielen unmöglich ist.
Donnerstsg dürfte noch gehen aber mit Sonntag wird es doch schwer.

Weiß da jemand mehr wie man es in Mannheim und Nürnberg umsetzten will?

Zitat von fischhuber

Wie sehen die Anstoßzeiten eigentlich die Vereine die in einer Eiahokeyhalle spielen, wie die Löwen und Erlangen?
Die Eishokeyvereine sind Hauptmieter und pochen doch sicher auf ihr Erstrecht und es wird ja oft am Sonntag gespielt.
Was ja dann auch Sonntag 1230 Uhr schwer wird für den Handballverein, da ja das abdecken der Eisfläche und der sonstige Umbau, wenn beide am Sonntag spielen unmöglich ist.
Donnerstsg dürfte noch gehen aber mit Sonntag wird es doch schwer.

Weiß da jemand mehr wie man es in Mannheim und Nürnberg umsetzten will?

Laut unserer Geschäftsführerin werden wir viele Spiele am Donnerstag haben. Insgesamt stellt die Hallenbelegung der SAP Arena schon eine Herausforderung da, denn gerade der Sonntag ist ein beliebter Veranstaltungstag.

Hier der Link zum volllständigen Artikel Löwen-News: Saison 2017/2018 - Sky sorgt für neue Spieltermine der Bundesliga - Rhein-Neckar Löwen - DKB Handball-Bundesliga

Zitat von fischhuber

Wie sehen die Anstoßzeiten eigentlich die Vereine die in einer Eiahokeyhalle spielen, wie die Löwen und Erlangen?
Die Eishokeyvereine sind Hauptmieter und pochen doch sicher auf ihr Erstrecht und es wird ja oft am Sonntag gespielt.
Was ja dann auch Sonntag 1230 Uhr schwer wird für den Handballverein, da ja das abdecken der Eisfläche und der sonstige Umbau, wenn beide am Sonntag spielen unmöglich ist.
Donnerstsg dürfte noch gehen aber mit Sonntag wird es doch schwer.

Weiß da jemand mehr wie man es in Mannheim und Nürnberg umsetzten will?

Handball und Eishockey am selben Tag ist ausgeschlossen. Dass die Löwen vermutlich die meisten Heimspiele am Donnerstag austragen werden hat Handballer2105 ja schon geschrieben. Hatte letztens irgendwo aufgeschnappt, dass der Aufbau für ein Handballspiel so ca. 4 Stunden in Anspruch nimmt, manchmal ein wenig länger, und dass er ca. 2 Stunden vor Anwurf beendet sein muss. Heißt also, dass der Aufbau in Zukunft wohl um ca. 6 Uhr beginnen muss. Könnte knapp werden, wenn am Tag vorher ein Konzert statt findet, das erst gegen 23 Uhr oder später beendet ist.

Also wird es in Nürnberg ähnlich sein.
Dann wird wohl der HCE auch überwiegend am Donnerstag spielen.

Oder gibt es da auch schon Überlegungen wie man es umsetzen will.

man sollte doch auch berücksichtigen, dass handball und eishockey nun nicht
jeden spieltag zusammen haben - noch dazu es immer parallel bei den heimspielen.
es gibt etliche zeiten, in denen nur handball ist !

Es kommt aber vor, da es doch mehr Eishokeyspiele sind und auch an Playoffspielen ja dann auch mal an einem WE 2 Heimspiele sind.

In Nürnberg musste der HCE schon ein paar mal verlegen, die Löwen in Mannheim sicher auch.
Dies ist ja jetzt wohl vorbei.
Der Umbau dauert immer recht lange und es geht ja nicht nur um Eishokey, sondern auch um Konzerte.
Wie schon erwähnt, wenn am Samstag ein Konzert in der Halle ist, bis Mitternacht, dann im 1230 Uhr ein Handballspiel, dann kann ich mir nicht vorstellen wie man dies schaffen will, Bühne raus, Boden für Konzert raus und dann alles für Handball oder egal welchen Sport rein.
Das wird dann wohl richtig eng.

Ich denke mal dies ist bisher schon ein Aufgabe, wenn am Sonntag ab 15 Uhr eine Veranstaltung ist, wenn man Samstag davor ein Konzert.

egal wie eng es wird.....
eine halle lebt von den veranstaltungen- je mehr desto besser...
und umbau macht i.a. ein dienstleister -wie bühne etc.abbauen- das machen ja nicht die spieler selbst.....

Mehr als eine Veranstaltung pro Tag ist dann aber doch nicht drin

In der Kölnarena gab es schon mehrfach innerhalb von 12 Stunden den Umbau von Konzert auf Handball, Eishockey auf Handball oder Karnevalsveranstaltung auf Eishockey. Das ist natürlich ein enger Zeitplan und erfordert entsprechende Anzahl Arbeitskräfte, aber es ist in modernen Multifunktionshallen durchaus möglich. Anders wäre die notwendige Auslastung gar nicht zu realisieren. (In der Kölnarena sind 190 Veranstaltungen für das Jahr 2017 geplant.)

Lt. Frank Bohmann haben alle Hallenbetreiber bis auf die Arena Mannheim keine nennenswerten Probleme beim Umbau der Hallen bei einer Anwurfzeit von 12.30 Uhr geäußert (die Aussage fiel bei einem Fan-Treffen vor dem 1. HF beim F 4 in Hamburg).

Zitat von Frank Wentzlawsky

Lt. Frank Bohmann haben alle Hallenbetreiber bis auf die Arena Mannheim keine nennenswerten Probleme beim Umbau der Hallen bei einer Anwurfzeit von 12.30 Uhr geäußert (die Aussage fiel bei einem Fan-Treffen vor dem 1. HF beim F 4 in Hamburg).

nanu?!?

Die Familie Hopp wollte doch seiner Zeit neben den Adlern unbedingt ein zweites Hometeam für die SAP Arena
So wurde doch erst aus der SG Kronau-Östringen ein Team für die gesamte Rhein-Neckar Region, genannt die Löwen

Und jetzt ist man überfordert weil die böse HBL zusammen mit dem TV-Partner (sky) ein wenig am Spielplan gedreht hat?!

Ich gehe doch mal stark davon aus, dass man es bis zum Saisonstart im Spätsommer auch in Mannheim irgendwie hinbekommen wird
Da wollen sich wohl weder die "großen" Vereine noch die HBL mit ihrem Credo der Handball gehört in die großen Städte und Arenen irgendeine Blöße geben.... "Think Big"

Diese lächerliche Diskussion hier ist ja immer noch nicht tot.

Nachdem die Argumente "ich kann Samstagabend nicht mehr saufen", "ich kann nicht mehr in Ruhe am Sonntag frühstücken", bis hin zu "ich muss meinen Eltern doch Sonntags immer das Essen kochen" aufgebraucht sind, versucht man sich daran aufzuhängen, dass in Einzelfällen der Umbau kompliziert werden könnte. Und das alles nur, um die Reform madig zu machen.

Wo ist bitte das Problem, innerhalb von 12 Stunden eine Halle umzubauen? Die Vereine haben der Reform alle zugestimmt, also sehen sie darin keine Probleme, bzw. nehmen die Mehrkosten hierfür in Kauf, weil der TV-Vertrag im Gegenzug lukrativ genug ist. Wieviele Termine betrifft das konkret?? Ich behaupte, von 10 Fällen wird in sechsen halt am Donnerstag gespielt, in zweien am Samstagabend, einmal wird Heim- und Auswärtsspiel mit dem Gegner getauscht und höchstens in einem wird mal ein Spiel außerordentlich wegen einer solchen Problematik verlegt werden müssen. Rohrkrepierer, dieses Argument.

Freuen wir uns doch über den einheitlichen Spielplan. Ich bin noch nicht überzeugt, mir Sky zu holen, aber das Konzept einschließlich eines "Doppelpasses" im FreeTV klingt doch erstmal gut für das Marketing der Sportart (auch wenn letzteres nicht zwingend von S.K. moderiert werden müsste). Und dann sind ja die Öffis für die Spitzenspiele noch mit im Boot. Wenn Sky es jetzt noch unterlässt, Götz, Semrau und Kohl einzukaufen, dann kann das was werden. Dafür sollten sie mal bei Smöre nachfragen, was der nach dem Karriereende so vorhat. Der war im Vergleich zu allem, was in den letzten Jahren auf Kommentatoren- und Expertenplätzen saß, gestern Abend eine echte Wohltat, just by the way.

Kollege Christophersen muss ja richtig gut gewesen sein gestern. Leider konnte ich es nicht sehen und warte darauf, dass es mal online zur Verfügung steht.

Ja, das war er auf jeden Fall. Auch mir ist er gestern sehr positiv und angenehm aufgefallen.
Was er sagte hatte "Hand und Fuss" - auch wenn sein Kommentar mal anders ausgefallen ist, wie von seinem Kommentatoren-Partner erwartet. Allein die Art und Weise beim Thema "Drux und 2 Min-Strafen" war klasse. Das lief ganz anders ab als die Sandkasten-Diskussionen a la Kretsche.