Alles anzeigenHat sich jemand inhaltlich mit dem gestrigen Interview der ARD zwischen Bommes und einem Herrn Dr. Kainzinger auseinandergesetzt?
Der Herr Dr. Kainzinger hat an den Hygienekonzepten im deutschen Sport mitgewirkt und galt deshalb bei der ARD als kompetent genug, um die Frage nach dem Ansteckungsrisiko auf dem Handballspielfeld zu beantworten.
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Der relevante Teil beginnt bei Minute 08:30.
Seine Grundannahme: Man filtert die Infizierten vorher durch Tests heraus, wodurch keine Infizierten am Spiel teilnehmen.
Dann vergleicht er die Situation im deutschen Handball mit anderen Sportarten und kommt am Ende zu dem Schluss, dass Umkleiden, Reisen und Hotels gefährlicher sind als das Spiel an sich.
In der Summe hat er die eigentliche Frage elegant umschifft und keine wirkliche Antwort darauf gegeben, welches Risiko von einem infizierten Spieler ausgeht, der am Spiel teilnimmt. So stelle ich mir die Antwort eines Juristen vor, nicht aber eines Mediziners.
Okay, er ist ja auch kein Mediziner. Das Dr. in Verbindung mit dem Thema suggeriert das vielleicht, aber laut seiner Vita ist er "Dr. rer. medic.", also ein im Medizinbereich promovierter Nichtmediziner, dessen Promotion sich auch eher im organisatorischen Bereich ansiedelt.
Schade, dass die ARD hier so oberflächlich agiert.
Der sagte laut n-tv folgendes: !Generell würde ich sagen, dass bei der Sportausübung eine geringere Gefahr der Ansteckung besteht."
weiß der Johannes Bitter dieses? Den er glaubt, ein gegnerischer Spieler habe ihn angesteckt. Einen Torwart, der mit Abstand am wenigsten Kontakt zu gegnerischen Spielern hat.
Passt vorne und hinten nicht.
Die USA reisen mit 0(?) infizierten an und haben ein paar Tage später 18.
Die Kap Verden mit 0 (die Infizierten sind ja nicht mitgereist) und haben einige Tage später nochmal 6?
Wo, wenn nicht bei der Ausübung des Sports haben sich diese gegenseitig angesteckt?