1. Bundesliga Frauen Saison 22/23

  • Langsam artet das Wettern gegen Schiedsrichter hier aber gewaltig aus. Die Schiedsrichter werden hier im Forum immer permanent kritisiert, wenn sie schlecht (falsch) pfeifen. Diese sind auch nur Menschen, die es nebenher machen und nicht hauptberuflich und da sollten doch mal Fehler zugestanden werden. Auch Schiedsrichter können mal einen schlechten Tag haben.

    Aber wenn Spielerinnen nicht immer die Top-Leistung abrufen, dürfen diese hier nicht kritisiert werden. Da kommt immer das Argument, was sie neben dem Sport noch alles leisten müssen. Gilt dies für die Schiedsrichter nicht auch?

  • Langsam artet das Wettern gegen Schiedsrichter hier aber gewaltig aus. Die Schiedsrichter werden hier im Forum immer permanent kritisiert, wenn sie schlecht (falsch) pfeifen. Diese sind auch nur Menschen, die es nebenher machen und nicht hauptberuflich und da sollten doch mal Fehler zugestanden werden. Auch Schiedsrichter können mal einen schlechten Tag haben.

    Aber wenn Spielerinnen nicht immer die Top-Leistung abrufen, dürfen diese hier nicht kritisiert werden. Da kommt immer das Argument, was sie neben dem Sport noch alles leisten müssen. Gilt dies für die Schiedsrichter nicht auch?

    Darum geht es doch gar nicht. Von jedem Menschen, der einen Auftrag annimmt (und sei es auch nur für eine Aufwandsentschädigung), kann erwartet werden, dass er seine Leistung ordnungsgemäß erbringt und bestimmten Qualitätsanforderungen gerecht wird - auch wenn er/sie mal einen schlechten Tag hat. Natürlich werden jedem Menschen Fehler zugestanden, doch wenn die erbrachte Leistung nicht sachgerecht ist, darf man/frau selbstverständlich Kritik üben (gegebenenfalls auch harte) - auch gegenüber Schiedrichtern. Und wenn sich schlechte Leistungen häufen, sollte der Verband den Mut haben, solche Gespanne aus dem Verkehr zu ziehen. Oder sind Bundesligaschiedrichter/innen wirklich so knapp, dass dies nicht geht?

  • Langsam artet das Wettern gegen Schiedsrichter hier aber gewaltig aus. Die Schiedsrichter werden hier im Forum immer permanent kritisiert, wenn sie schlecht (falsch) pfeifen. Diese sind auch nur Menschen, die es nebenher machen und nicht hauptberuflich und da sollten doch mal Fehler zugestanden werden. Auch Schiedsrichter können mal einen schlechten Tag haben.

    Aber wenn Spielerinnen nicht immer die Top-Leistung abrufen, dürfen diese hier nicht kritisiert werden. Da kommt immer das Argument, was sie neben dem Sport noch alles leisten müssen. Gilt dies für die Schiedsrichter nicht auch?

    Jap, das muss man so deutlich sagen. Die werten Damen bekommen stets Welpenschutz (zB reichen 1000€ angeblich nicht für den Lebensunterhalt, in vielen Vereinen gibts eher 1200-1400€ plus Auto und Sprit), aber auf die Schiris kann man einprügeln. Würd mir wünschen, dass man konstruktiv kritisch den gesamten Profibereich Bundesliga begleitet, aber nicht so krass zweierlei Maß anlegt.

  • Lea Rüther (24) beendet mit sofortiger Wirkung die Karriere - Knorpelschäden im Knie zwingen sie dazu. Das ist wirklich bitter.

    Das ist wirklich sehr traurig ! Da merkt man mal wieder, wie wichtig die eigene Gesundheit ist und man dankbar sein sollte, wenn außer mal ein paar Kleinigkeiten alles in Ordnung ist.


    Wünsche der Dame alles Gute ( auch beruflich ) und hoffe , dass sie irgendwann eine sportliche Alternative findet , die sie erfüllt !

  • Das war leider abzusehen, schade , schade Lea. Danke für viel gute Spiele im Tor. Du warst ein Rückhalt !!! Eine gute und schmerzfreie Zukunft.

    Nun benötigen wir zur neuen Saison eine neue Torfrau. Mal sehen wo man fündig wird.

  • Darum geht es doch gar nicht. Von jedem Menschen, der einen Auftrag annimmt (und sei es auch nur für eine Aufwandsentschädigung), kann erwartet werden, dass er seine Leistung ordnungsgemäß erbringt und bestimmten Qualitätsanforderungen gerecht wird - auch wenn er/sie mal einen schlechten Tag hat. Natürlich werden jedem Menschen Fehler zugestanden, doch wenn die erbrachte Leistung nicht sachgerecht ist, darf man/frau selbstverständlich Kritik üben (gegebenenfalls auch harte) - auch gegenüber Schiedrichtern. Und wenn sich schlechte Leistungen häufen, sollte der Verband den Mut haben, solche Gespanne aus dem Verkehr zu ziehen. Oder sind Bundesligaschiedrichter/innen wirklich so knapp, dass dies nicht geht?

    Naja, Du kannst Dich ja mal versuchsweise auf die Platte stellen und ein solches Spiel leiten. Wenn Du dann den Eindruck hast, den Du Dir ja als Zuschauer anmaßt beurteilen zu können, dass das ja nicht so kompliziert ist, dann ran an die Pfeife :thumbup: .


    Ansonsten einfach mal die Luft anhalten und überlegen, warum die Situation so ist, wie sie ist. Schiedsrichter wachsen nicht auf den Bäumen und Bundesligaschiedsrichter wird man nicht umsonst. Die Frage nach der Qualitätsanforderung bewertet wer? Die Fans oder die Fachleute im Schiedsrichterbereich? So lange hier im Forum jeder, mangels eigener Regelkenntnis, über eine Schiedsrichterleistung urteilen darf, sind solche Beiträge einfach nur absurd :thumbdown:!


    Ich weiß, Totschlagargument aber halt einfach wahr, wer noch nicht selber so Spiele geleitet hat, hat keine Ahnung über was er da spricht und wie respektlos das den Betroffenen gegenüber ist. Da stellen sich zwei Personen in ihrer Freizeit hin, leiten ein Handballspiel damit zwei Mannschaften ihren Sport ausüben können und sind am Ende die einzigen, die dafür beschimpft werden.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Auch in dem Thema reagiert der ach so tolle DHB wie der Vogel Strauß: Kopf in Sand und weg. Und ja nicht zu früh den Kopf wieder raus .

    Wie ich schon bei causa Fuhr dazu schrieb: Diese Herrn kotzen einen an in ihrer Selbstherrlichkeit.

    Auch dieser Beitrag ist an Sinnlosigkeit kaum zu übertreffen, da hier anscheinend noch nicht mal bekannt ist, dass an der Spitze eine Frau ist!!! :rolleyes:

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  • Der THC tat sich gegen Oldenburg lange schwer. Am Ende wird der Toreunterschied deutlicher als erwartet-wenn man das Spiel gesehen hat.

    Jakubisova erhielt eine Totalpause. Dafür durften Frey und Lott durchspielen. Hilby konnte einige Sekunden das Spielfeld betreten. Spätestens im Sommer dürfte sie für einen anderen Verein tätig werden. Etwas anderes würde mich sehr überraschen-obwohl sie noch bis 2024 einen Vertrag beim THC hat.


    Herbert Müller bleibt seiner Linie und seiner Philosiphie treu. Schließlich ist er damit recht erfolgreich gewesen. Zweimal führte er Mannschaften von unten nach oben.

    Die DJK Augsburg-Hochzoll übernahm er in der 6. Liga und marschierte mit ihr ununterbrochen in die 2. Liga.

    Den 1.FC Nürnberg übernahm er in der 5. Liga und marschierte mit ihm ununterbrochen in die 1. Bundesliga und dort wurde er nach 3 Spielzeiten Deutscher Meister.


    Solche ungewöhnlichen Wege von Trainern und Mannschaften trifft man äusserst selten.

    Ich erinnere mich diesbezüglich an einen ähnlichen Fall im englischen Fußball.

    Nottingham Forest stieg 1977 aus der 2. in die 1. Liga auf. Ein Jahr später war der Verein Englischer Meister und nochmal ein Jahr später gewann er den Europapokal der Landesmeister (Champions League).


    Sofort nachdem Müller den THC übernommen hatte wurde er 6 mal in Folge Deutscher Meister. Am Anfang war sein erster Schritt: fast die gesamte Mannschaft wurde ausgetauscht. Auch bei den vorigen Vereinen musste er ständig Spielerinnen austauschen um den Weg nach oben gehen zu können


    Was geht aus dem Ganzen hervor? Um nach oben zu kommen muss man:

    -negativ ausgedrückt "gnadenlos"

    -positiv ausgedrückt "anpassungsfähig" sein.

    Hier sieht man deutlich das universelle Gesetz der Polarität.


    Mit dem FC Nürnberg und dem THC spielte Herbert Müller-sein Bruder Helfried war fast immer dabei-auch in der CL teilweise erfolgreich, schaffte aber noch nicht den Durchbruch bis ganz nach oben.


    Als Trainer trifft man oft Entscheidungen die ein Aussenstehender nicht immer verstehen kann. Da greift dann ein anderes universelles Gesetz: das Gesetz der Analogie (Spiegelgesetz), "Wie innen so aussen".

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Sowohl im Fussball auch im Handball sind die Richtlinien der letzten Jahre für Schiedsrichter klar zu erkennen: so viel wie möglich laufen zu lassen. Mit anderen Worten: die Härte der körperlichen Kontakte nach oben zu schrauben.


    Die beiden Schiedsrichter vom THC-Oldenburg-Spiel sind plötzlich einen anderen Weg gegangen und haben plötzlich fast bei jedem Kontakt 2-Minuten-Strafen verhängt. Die Folge: die Härte der Kontakte hatte plötzlich abgenommen. :)

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Sowohl im Fussball auch im Handball sind die Richtlinien der letzten Jahre für Schiedsrichter klar zu erkennen: so viel wie möglich laufen zu lassen. Mit anderen Worten: die Härte der körperlichen Kontakte nach oben zu schrauben.


    Die beiden Schiedsrichter vom THC-Oldenburg-Spiel sind plötzlich einen anderen Weg gegangen und haben plötzlich fast bei jedem Kontakt 2-Minuten-Strafen verhängt. Die Folge: die Härte der Kontakte hatte plötzlich abgenommen. :)

    Und auch das ist nicht richtig, denn die Härte ist aus dem Spiel genommen worden. Das Stoßen in der Luft, die Fußheber auf Außen, Kontakte gegen den Kopf, all das wird inzwischen regelgerecht sanktioniert. Es geht darum, den Spielfluss aufrecht zu erhalten, aber nicht die körperliche Härte "nach oben zu schrauben".

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Und auch das ist nicht richtig, denn die Härte ist aus dem Spiel genommen worden. Das Stoßen in der Luft, die Fußheber auf Außen, Kontakte gegen den Kopf, all das wird inzwischen regelgerecht sanktioniert. Es geht darum, den Spielfluss aufrecht zu erhalten, aber nicht die körperliche Härte "nach oben zu schrauben".

    Es ist vieles richtig was Du schreibst. Trotzdem bleibe ich bei meiner Behauptung, dass das Spiel brutaler geworden ist und manche Schiedsrichter es mit dem "laufen lassen" übertreiben und Verletzungen dadurch verursacht werden.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
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  • Langsam artet das Wettern gegen Schiedsrichter hier aber gewaltig aus. Die Schiedsrichter werden hier im Forum immer permanent kritisiert, wenn sie schlecht (falsch) pfeifen. Diese sind auch nur Menschen, die es nebenher machen und nicht hauptberuflich und da sollten doch mal Fehler zugestanden werden. Auch Schiedsrichter können mal einen schlechten Tag haben.


    So lange hier im Forum jeder, mangels eigener Regelkenntnis, über eine Schiedsrichterleistung urteilen darf, sind solche Beiträge einfach nur absurd

    Die Kritik an den Kritikern des Schiedsrichter(un)wesens greift leider weitestgehend in's Leere, denn es geht gerade nicht um eine Generalabrechnung mit allen Schiedsrichtern dieser Welt und das kommt in den betreffenden Kommentaren auch sehr deutlich zum Ausdruck. Es geht darum, dass es Auffälligkeiten gibt bei einzelnen Schiedsrichterpaaren und viel wichtiger, dass einzelne Mannschaften davon stärker betroffen sind als andere.

    In #868 habe ich dazu einige Zitate zusammengestellt, hier und in anderen kritischen Kommentaren wird in ausreichendem Maß deutlich, dass nicht "die Schiedsrichter" im Fokus der Kritik stehen sondern die Tatsache, dass es sehr unterschiedliche Regelauslegungen gibt, dass sich einzelne Schiedsrichterpaare dabei besonders hervortun, dass einzelne Mannschaften davon mehr betroffen sind als andere und, als wichtigstes Argument, dass es außerordentlich befremdlich ist, dass diese offensichtlichen und gravierenden Missstände von den Verbänden scheinbar oder tatsächlich tatenlos geduldet werden.

    Es bringt nichts und niemandem etwas, wenn differenzierte Kritik, die konstruktiv formuliert ist und im Interesse des Handballs dazu beitragen soll, die betreffenden Missstände abzubauen oder zumindest zu reduzieren, hier mit substanzlosen Allgemeinplätzen abgebügelt wird. Dass die Verfasser mit verbalen Rundumschlägen diffamiert und als ahnungslose Idioten hingestellt werden...

    Ich weiß, Totschlagargument aber halt einfach wahr, wer noch nicht selber so Spiele geleitet hat, hat keine Ahnung über was er da spricht und wie respektlos das den Betroffenen gegenüber ist.

    zeigt überdeutlich, dass hier mit aller armseligen Gewalt am verhängnisvollen Status quo festgehalten werden soll statt die offensichtlichen Probleme anzugehen. So kommen wir nicht weiter ...

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 ()

  • zeigt überdeutlich, dass hier mit aller armseligen Gewalt am verhängnisvollen Status quo festgehalten werden soll statt die offensichtlichen Probleme anzugehen. So kommen wir nicht weiter ...


    Falsch! Die Frage ist aber, und das hat gummiball geschrieben, wer die Schiedsrichter beurteilen kann, soll und darf! Auswertungen der Spiele gibt es auf der Ebene regelmäßig. Durch "Fachpersonal". Aktuell nehmen sich viel zu viele User, meist ohne Regelkenntnis, das Recht heraus, beurteilen zu dürfen. Um dann überrascht zu sein, dass ein Spiel bei Verletzung eines Schiedsrichters nicht abgebrochen wird. Das von gummiball genannte Totschlagargument würde ich sogar noch etwas drastischer formulieren: Wer über Schiedsrichter urteilt, sollte wenigstens mal das Regelheft gelesen haben. Daran hapert es schon bei vielen. Nicht nur bei Zuschauern, auch bei Kommentatoren, Offiziellen und Spielern...

  • Das hat mir den Qualitätsstatus dieses Forums bzw. so manches Users aufgezeigt, die nicht wussten, wie ein Spiel nach Verletzung eines Schiris weitergeht.


    Vermutlich kennen 95% der User ein Spiel nur als Schorrlekritiker (Ironie!!!).

  • Die Kritik an den Kritikern des Schiedsrichter(un)wesens greift leider weitestgehend in's Leere, denn es geht gerade nicht um eine Generalabrechnung mit allen Schiedsrichtern dieser Welt und das kommt in den betreffenden Kommentaren auch sehr deutlich zum Ausdruck. Es geht darum, dass es Auffälligkeiten gibt bei einzelnen Schiedsrichterpaaren und viel wichtiger, dass einzelne Mannschaften davon stärker betroffen sind als andere.

    In #868 habe ich dazu einige Zitate zusammengestellt, hier und in anderen kritischen Kommentaren wird in ausreichendem Maß deutlich, dass nicht "die Schiedsrichter" im Fokus der Kritik stehen sondern die Tatsache, dass es sehr unterschiedliche Regelauslegungen gibt, dass sich einzelne Schiedsrichterpaare dabei besonders hervortun, dass einzelne Mannschaften davon mehr betroffen sind als andere und, als wichtigstes Argument, dass es außerordentlich befremdlich ist, dass diese offensichtlichen und gravierenden Missstände von den Verbänden scheinbar oder tatsächlich tatenlos geduldet werden.

    Es bringt nichts und niemandem etwas, wenn differenzierte Kritik, die konstruktiv formuliert ist und im Interesse des Handballs dazu beitragen soll, die betreffenden Missstände abzubauen oder zumindest zu reduzieren, hier mit substanzlosen Allgemeinplätzen abgebügelt wird. Dass die Verfasser mit verbalen Rundumschlägen diffamiert und als ahnungslose Idioten hingestellt werden...

    zeigt überdeutlich, dass hier mit aller armseligen Gewalt am verhängnisvollen Status quo festgehalten werden soll statt die offensichtlichen Probleme anzugehen. So kommen wir nicht weiter ...

    Ok, es tut mir leid, wenn ich nicht erkannt habe, dass sechs Zitate und davon 50% von Dir selber, eine valide und entsprechend repräsentativ aussagekräftige Meinung abbilden.


    Und nein, ich versuche nicht mit aller Gewalt den Status Quo beizubehalten, das habe ich auch nirgends zum Ausdruck gebracht. Wenn irgendwo eine Textzeile ist, wo ich das geschrieben habe, dann zeig mir diese gerne und ich versuche zu erläutern, was ich damit gemeint habe. Im Gegenteil, mir hängt das ein oder andere auch zum Hals raus, aber ich kommuniziere das an die richtigen Stellen und versuche nicht, dass der DHB die Handballecke als Fortbildungsmedium missbrauchen muss.


    Ich nehme Deine Abschlussworte gerne als Aufhänger. Selbstverständlich muss man sich immer weiterentwickeln und dazu bist Du sicherlich gerne eingeladen. Die Frage ist einfach, auf Basis welcher Erfahrung bringst Du Dich ein?

    Bist Du

    - Schiedsrichter?

    - Schiedsrichterwart?

    - Schiedsrichterbeobachter?

    - Vater eines Kindes, dass schon lange Handball spielt und deshalb handballschlau?

    - anonymer Lautsprecher auf einer Internetseite, die sich um Handball dreht?

    - sonstiges?


    Und wenn Du die Schiedsrichter im Bundesligabereich weiterbringen willst, wofür jeder Schiedsrichter offen ist, dann mal los. Aber bedenke bitte, dass auch sicherlich kein Spieler auf Bezirksebene einem Bundesligaspieler das Handballspiel erklärt. Aber bei Dir gehe ich mal davon aus, dass Du in den von Dir kritisierten Bereichen schon zahlreiche Erfahrungen gesammelt hast und somit fundierte Lösungen aufbieten kannst, die der Lehrstab des DHB um Holm, Behrens und Rieber nicht kennen.


    P.S. Das der DHB sich nicht mit der Thematik des von Dir zitierten Falls mit den "osteuropäischen Schiedsrichtern gegen osteuropäische Mannschaften" einbringen kann ist dir aber schon auch klar, oder?


    P.P.S. Und Deine erwähnten Zitate sind derart oberflächlich, dass daraus nicht so wirklich hervorgeht, welche Gespanne denn welche Mannschaften systematisch benachteilen. Das ist einfach mal pauschal eine These in den Raum geworfen und nun suchst Du Leute, die Dir Recht geben, damit Du Recht haben kannst!

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von gummiball ()

  • also ich hab das jetzt mal durchgelesen-ich finde es wird hier im Frauenbereich sehr wenig über die Schiedsrichter diskutiert, und wenn sind das eben wirklich so krasse Beispiele wie beim letzten THC Spiel-und das ist ja einigen aufgefallen-ich kenne einige Schiedsrichter persönlich und die pfeifen lieber bei den Frauen - weil Frauen eben auch kritikfähiger und aufnahmefähiger sind, auch mal hinterfragen und nicht nur immer gleich meckern..

    Was die Trainer an der Seitenlinie veranstalten ist bei allen gleich jede Entscheidung gegen ihre Mannschaft wird angezweifelt-da Unterscheiden sich ein Müller ,Gaugisch und Leun nicht-die einen bringen es eben emotional etwas übertrieben rüber, die anderen eben durch andere Gesten ..

    Alles in allen denke ich kann man mit den derzeitigen Gespannen im Frauenbereich zufrieden sein-man merkt eben auch deutlich den Unterschied zwischen den Gespannen die international pfeifen (z.b Merz/Kuttler) oder solchen die nur sporadisch Bundesliga pfeifen dürfen...aber dafür gibt es eben die Unterschiede in den Kaderstrukturen...was ich vermisse in letzter Zeit sind mal eine Spielaufsicht oder eben Schiedrichterbeobachter die auf der Tribüne sitzen und am Ende mit Schiedsrichtern UND Trainer eine Auswertung direkt machen wenn die Emotionen und Eindrücke noch frisch sind

  • Das hat mir den Qualitätsstatus dieses Forums bzw. so manches Users aufgezeigt, die nicht wussten, wie ein Spiel nach Verletzung eines Schiris weitergeht.


    Vermutlich kennen 95% der User ein Spiel nur als Schorrlekritiker (Ironie!!!).

    Jetzt fühle euch mich angesprochen. Habe genau das ja auch begründet und halte mich als Fan hier zurück was Kritik angeht. Ich habe viel zu viel Respekt vor der Aufgabe und habe den Schiri dabei gelobt. Das Thema ist sehr sensibel weil Schiris benötigt werden und wir alle (Fans, Offiziell und Aktive) unseren Teil dazu beitragen müssen, damit der Sport funktioniert. Natürlich sind Schiris Menschen aber dafür gibt es die angesprochenen System mit Beobachtungen und Besprechungen. Ich bin nur leihe aber so naiv, dass ein Bundesligaspiel nach Abpfiff erledigt ist, kann doch keiner sein. Wir sollten das beste draus machen.

  • Jetzt fühle euch mich angesprochen. Habe genau das ja auch begründet und halte mich als Fan hier zurück was Kritik angeht. Ich habe viel zu viel Respekt vor der Aufgabe und habe den Schiri dabei gelobt. Das Thema ist sehr sensibel weil Schiris benötigt werden und wir alle (Fans, Offiziell und Aktive) unseren Teil dazu beitragen müssen, damit der Sport funktioniert. Natürlich sind Schiris Menschen aber dafür gibt es die angesprochenen System mit Beobachtungen und Besprechungen. Ich bin nur leihe aber so naiv, dass ein Bundesligaspiel nach Abpfiff erledigt ist, kann doch keiner sein. Wir sollten das beste draus machen

    Entschuldigung.... ich verstehe nicht, was Du meinst.

    Vor allem nicht in diesem Zusammenhang.

  • Falsch! Die Frage ist aber, und das hat gummiball geschrieben, wer die Schiedsrichter beurteilen kann, soll und darf! Auswertungen der Spiele gibt es auf der Ebene regelmäßig. Durch "Fachpersonal". Aktuell nehmen sich viel zu viele User, meist ohne Regelkenntnis, das Recht heraus, beurteilen zu dürfen. Um dann überrascht zu sein, dass ein Spiel bei Verletzung eines Schiedsrichters nicht abgebrochen wird. Das von gummiball genannte Totschlagargument würde ich sogar noch etwas drastischer formulieren: Wer über Schiedsrichter urteilt, sollte wenigstens mal das Regelheft gelesen haben. Daran hapert es schon bei vielen. Nicht nur bei Zuschauern, auch bei Kommentatoren, Offiziellen und Spielern...

    Ein interessanter Kommentar, hier wird deutlich, dass nach meiner Wahrnehmung überproportional viele hier in diesem Forum offenbar systemkonform ticken. Ich starte mal den Versuch, auf die eine oder andere Äußerung etwas tiefgründiger einzugehen:


    "Wer kann, soll und darf die Schiedsrichter beurteilen?"


    Grundsätzlich erst einmal alle, wir leben in einer Demokratie, die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, warum sollte das ausgerechnet im Handball nicht gelten??? Dass die Interpretation der Schiedsrichterleistungen unterschiedlich ausfallen kann, liegt in der Natur der Sache, aber nach meinem Verständnis darf jeder, egal wie fachkundig er ist, erst mal seine eigenen Meinung und seine eigene Wahrnehmung haben. Und wenn Freund und Feind gleichermaßen und mehrfach feststellen, dass Entscheidungen der Unparteiischen dem grundsätzlichem Spielgedanken nicht dienlich sind, könnte mit ein ganz klein wenig Welt- und Weitsicht die Erkenntnis reifen, dass entweder die Schiedsrichter ein Problem mit der Umsetzung der durchaus konsistenten Regeln haben (dann müsste man tatsächlich verstärkt mit den Schiedsrichtern arbeiten) oder das vielleicht das Regelwerk in seiner aktuellen Fassung nicht geeignet ist, der betreffenden Sportart auch weiterhin zu Begeisterung und Zulauf zu verhelfen. Wer meine in den letzten drei Monaten zu diesem Thema verfassten Kommentare gelesen und und verstanden hat, weiß, dass ich weniger die Schiedsrichter sondern vielmehr die Regeländerungen für die zunehmenden Probleme verantwortlich sehe...


    Nochmal:


    Den aktuellen Status quo im Frauenhandball, nicht nur aber insbesondere auch in Bezug auf die Schiedsrichterleistungen als das Nonplusultra darzustellen, ist schon eine mutige These. Die eigentlichen Probleme liegen in Wirklichkeit aber noch viel tiefer, vieles habe ich hier im Forum schon ausführlich und mehrfach zur Sprache gebracht und es wird ja auch in o.g. Kommentar ganz offen ausgesprochen:


    Wenn es selbst bei "Kommentatoren, Offiziellen und Spielern" (ich ergänze mal noch verdienstvolle erfahrene Trainer und Experten) "an Regelkenntnis hapert", liegt dann das Problem bei denen, die jeden Tag ihr Herzblut dafür geben, das Handball nach innen funktioniert und nach außen hin als das wahrgenommen wird, was es tatsächlich (noch) ist, nämlich eine der faszinierenden Mannschaftssportarten überhaupt?


    Oder liegt das Problem eher bei denen, die die Regeln und die Definitionen zu deren Umsetzung bestimmen und darauf beharren, obwohl es in der Praxis durchfällt und bei allen Beteiligten nur noch kollektives Kopfschütteln erzeugt ?


    Kleiner erster Nachtrag dazu für einen speziellen gummirunden Handballfreund:


    So wie du das hier darstellst und hinterfragst, müsste ja jedes Handballland in Europa (und darüber hinaus sowieso) seine eigenen Regeln aufstellen und umsetzen dürfen. Eine Abstimmung zu Regelfragen findet (zumindest deiner Meinung nach) zwischen den Landesverbänden und innerhalb der EHF ja offensichtlich nicht statt.


    Ansonsten:


    Auf die meisten der #883 folgenden Kommentare gehe ich nicht im Detail ein, dafür sind sie viel zu einseitig darauf angelegt, die Kritiker persönlich anzugreifen und zu diffamieren statt in einer sachlichen Diskussion auf die Probleme einzugehen, die wir auch und gerade bei den Schiedsrichterleistungen offensichtlich haben. Dieses "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" grenzt schon an Realitätsverweigerung, denn die betreffenden Argumentationen implizieren ja (nahezu) alle, dass die Schiedsrichterleistungen über jeden Zweifel erhaben wenn nicht sogar perfekt sind. Natürlich darf man diese Meinung haben, aber ich muss sie ja nicht teilen…




    Ein letzter, trotz allem wohlmeinender Hinweis an den hier unangenehm vorlaut alles Wissenden:


    Das du mit Kritik insbesondere an offensichtlichen Schiedsrichterfehlleistungen nicht umgehen kannst, und hier seltsame Fragen zur Legitimation der an der Diskussion beteiligten Akteure stellst, ist deine Sache.


    Eines solltest du trotzdem wissen:


    Lange bevor dir (vielleicht?) bewusst wurde, dass ein (Gummi-) Ball rund ist, habe ich mich (als mittlerweile ehemaliger Aktiver) an der Sportschule in Bad Blankenburg wissenschaftlich mit den Spezialitäten des Handballspielens auseinandergesetzt, und das nicht nur für diesen definierten Zeitraum sondern darauf aufbauend mein ganzes Leben. Was dich befähigt, hier zu entscheiden, wer richtig und wer falsch argumentiert, diesen Nachweis bist du bisher schuldig geblieben. Du darfst ihn aber gerne erbringen …

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