Der Sportschau Artikel hat eine zentrale Aussage für mich:
ZitatAufarbeitung physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt im Sport ist Neuland. Drei solcher Kommissionen sind aktuell bei der Arbeit, im Schwimmen, Handball und im Turnen in Weimar. Alle Kommissionen folgen den Standards der Aufarbeitungskommission der Bundesregierung oder der Deutschen Sportjugend. Sie sind interdisziplinär besetzt und beteiligen Betroffene. Alle sprechen von einer sehr großen Herausforderung, kommen langsamer voran als eigentlich gedacht und haben Probleme zu bewältigen. Aber das wurde kommuniziert. Im Tennis dagegen gibt es keinerlei Informationen.
Es zeigt sich, dass es nicht nur ein Thema im Handball ist. Wir erleben gerade etwas Neues und als Gesellschaft ist das ein ganz schweres Thema und bricht mit alten Paradigmen. Der Fall im Tennis ist halt noch anders weil der Beschuldigte verstorben ist und vorher als Vizepräsident selbst Einfluss genommen hat (Wenn ich die Doku zum Fall noch richtig im Kopf habe). Im Handball reden wir über einen Trainer (Fuhr) und eine Teilschuld als Mitwisser/Verantwortliche. Also ein andere Situation und leider auch nochmal Komplexer weil die Verantwortung verteilt ist und die Schuldfrage nicht an einer Personal alleine festgemacht werden kann.