HC Elbflorenz

  • Vermutlich hat Dresden keinen Einspruch formuliert und wird verzichten. Man steht auf dem sechsten Tabellenplatz mit 5 bis 7 Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz. Man hätte nur einen erheblichen Zusatzaufwand mit einem Wiederholungsspiel, auch wenn die Kosten für Anfahrt etc. wohl der Verband übernehmen würde.

    Wie es Murphys Gesetz will, wird der eine Punkt am Ende noch im über den Abstieg entscheiden.

    Sehe hier auch keine Chance für einen Einspruch!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Ohje, wenn es am Ende der Saison ein Punkt ist, der Lübeck in der Klasse hält, dann wird es wieder wochenlang Diskussionen geben mit dem abgestiegenen Team.

    Besser das seitens des DHB direkt zu klären.

    Wichtig, dass solche Schiedsrichter künftig maximal Bezirksliga pfeifen.

  • Besser das seitens des DHB direkt zu klären.

    Das geht nicht. Es gibt nun einmal Regularien. Selbst der IHF Präsident könnte das Spiel nicht mehr neu ansetzen, falls vorher kein Widerspruch eingelegt wurde.

    Was passieren könnte: Die Schlussszene geht in die Schiedsrichterausbildung ein. Leider wird die Verhinderung des Anwurfes, welchen die Kommentatoren, erkannten, nicht gezeigt.

    Wir hätten aber immerhin den seltenen Fall, dass gleich zwei spielentscheidende Szenen nicht geahndet wurden. Wechselfehler und Verhinderung des Anwurfes. Wenn das dann auch noch am Ende über der glücklichen Verbleib im Profi-Handball entscheidet.....

  • Für mich auch ein totales Versagen der Dresdner Vereinsverantwortlichen, bevor das Spielprotokoll geschlossen wird einen Einspruch anzukündigen, da haben sie genau so versagt wie die des BHC!!!

  • Für mich auch ein totales Versagen der Dresdner Vereinsverantwortlichen, bevor das Spielprotokoll geschlossen wird einen Einspruch anzukündigen, da haben sie genau so versagt wie die des BHC!!!

    Die Frage ist, ob vor Ort in der Halle den Beteiligten überhaupt der achte Feldspieler aufgefallen war. Im Stream war keine Reaktion der Dresdner zu erkennen. Du kannst nicht einfach einen Blanko-Einspruch ankündigen, sondern musst direkt den vermeintlichen Regelverstoß benennen.

  • Blödsinnige Regularien. Hier wurde seitens Lübeck betrogen. Das sollte mit Punktabzug bestraft werden, weil es spielentscheidend war.

    Bekommen sie zwei Minuten in der Szene, ist die Messe wahrscheinlich gelesen.

  • Blödsinnige Regularien. Hier wurde seitens Lübeck betrogen. Das sollte mit Punktabzug bestraft werden, weil es spielentscheidend war.

    Bekommen sie zwei Minuten in der Szene, ist die Messe wahrscheinlich gelesen.

    Ich würde das auch als direkten Betrug von Seiten Lübeck sehen. Schließlich merkt es der Außen und läuft zurück zur Bank, von dort wird er wieder zurück geschickt.

    Ich gehe auch davon aus, das von Dresdner Seite in dem Moment keiner was gemerkt hat. Ich glaube nicht, das die dann nach Spielende sich nicht darüber beschwert hätten.

  • Ich finde es komisch, dass hier über die Schiedsrichter so schlecht geschrieben wird (in Bezug auf den 8. Feldspieler). Ich nehme mal an sie zählen die Spieler vor Wiederaufnahme des Spiels und zählen 7 Spieler - alles gut. Dann rennt ein 8. Feldspieler aufs Feld - das ist Sache vom Sekretär / Zeitnehmer...

  • Es gab keinerlei Reaktion von Dresden und auch nicht von den Schiris. Beiden ist das nicht aufgefallen! Dies zu überwachen ist Aufgabe des Kampfgerichtes. Die Situation war mit dem gelben Leibchen und in der Hektik tatsächlich auch nicht sehr übersichtlich. Schiedsrichterschelte für diesen Fall ist unangebracht und ein Einspruch wäre sinnlos gewesen, weil „nicht wahrgenommen“ keine erfolgversprechende Begründung ist!


    Und ja der Dresdner Spieler läuft raus, vielleicht ist ihm die 8 aufgefallen, vielleicht auch nicht, wir wissen nicht was gesprochen wurde. Und ob der Trainer von Schwartau in der Situation, 15 Sek vor Schluß, bei dem Spielstand und der Hektik es überhaupt richtig wahrgenommen hat, was sein Spieler ggf. wollte und ihn dann im klaren Wissen der 8 Spieler wieder zurück aufs Feld schickt, stelle ich in Frage. Ich unterstelle hier keine wissentliche Absicht oder „Betrug“ wie manche es formulieren!

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  • Es ist eventuell noch ein bisschen verrückter als hier angenommen. Den Zeitnehmern wurde gerüchteweise nach dem Spiel auf dem Tablet per Standbild die Anzahl der Spieler gezeigt. Ob das legitim ist sei dahingestellt, aber das Kampfgericht bewertete es wie gehabt. Ich würde auch keinem Absicht unterstellen. Auf dem Kampfgericht lastete in der Situation ein großer Druck und da wollten sie das Spiel dann nicht entscheiden. Das so ein Coachingfehler auch noch belohnt wird ist aus Dresdner Sicht sehr bitter. Spätestens wenn mir als Trainer mein eigener Spieler signalisiert, dass etwas nicht stimmt, müsste ich als Trainer allerdings die Antennen noch mal richten. Also wenn es dieses Spiel es jetzt nicht wenigstens für ein paar Minuten zu Kretzsche und Schmiso schafft, dann weiß ich auch nicht. ☺️

  • Ich würde das auch als direkten Betrug von Seiten Lübeck sehen. Schließlich merkt es der Außen und läuft zurück zur Bank, von dort wird er wieder zurückgeschickt.

    Das ist für Schiedsrichter und Kmapfgericht eine schwierige Situation. Der Lübecker Rechtsaußen bemerkt, dass zuviele Spieler auf dem Feld stehen und läuft zurück zur Bank. Im Moment des Wiederanpfiffs nach dem Team Time Out ist er tatsächlich nicht auf dem Feld (somit kein Fehler der Schiedsrichter das Spiel anzupfeifen) und wird unmittelbar nach dem Anpfiff vom Trainer wieder aufs Feld geschickt, obwohl er gestikuliert, dass zu viele Spieler auf dem Feld sind. Ob der Trainer bewusst gehandelt hat oder auch den Überblick verloren hatte, lässt sich meiner Meinung nach anhand der Videobilder nicht abschließend beurteilen.


    Das Ganze passiert zwar unmittelbar vor den Augen des Kampfgerichts, das aber wahrscheinlich davon ausgeht, dass kein Wechsel vorliegt, sondern der Rechtsaußen nur kurz für eine taktische Anweisung zur Bank zurückgelaufen war. Das Kampfgericht ist in der Halle so ungünstig platziert, dass von ihrem Platz aus, wahrscheinlich gar nicht alle Spieler auf dem Feld sichtbar sind. Wenn die ersten Zuschauerreihen und die Offiziellen an der Bank aufstehen, dann sind der Rechtsaußen und evtl. sogar der Halbrechte von Lübeck gar nicht mehr im Sichtfeld des Kampfgerichts. Das ist eine extrem ungünstige Konstellation für die Offiziellen.


    Es ist eventuell noch ein bisschen verrückter als hier angenommen. Den Zeitnehmern wurde gerüchteweise nach dem Spiel auf dem Tablet per Standbild die Anzahl der Spieler gezeigt.

    Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, dann hätte Dresden erst recht einen Einspruch ankündigen müssen.

  • Das ist für Schiedsrichter und Kmapfgericht eine schwierige Situation. Der Lübecker Rechtsaußen bemerkt, dass zuviele Spieler auf dem Feld stehen und läuft zurück zur Bank. Im Moment des Wiederanpfiffs nach dem Team Time Out ist er tatsächlich nicht auf dem Feld (somit kein Fehler der Schiedsrichter das Spiel anzupfeifen) und wird unmittelbar nach dem Anpfiff vom Trainer wieder aufs Feld geschickt, obwohl er gestikuliert, dass zu viele Spieler auf dem Feld sind. Ob der Trainer bewusst gehandelt hat oder auch den Überblick verloren hatte, lässt sich meiner Meinung nach anhand der Videobilder nicht abschließend beurteilen.


    Das Ganze passiert zwar unmittelbar vor den Augen des Kampfgerichts, das aber wahrscheinlich davon ausgeht, dass kein Wechsel vorliegt, sondern der Rechtsaußen nur kurz für eine taktische Anweisung zur Bank zurückgelaufen war. Das Kampfgericht ist in der Halle so ungünstig platziert, dass von ihrem Platz aus, wahrscheinlich gar nicht alle Spieler auf dem Feld sichtbar sind. Wenn die ersten Zuschauerreihen und die Offiziellen an der Bank aufstehen, dann sind der Rechtsaußen und evtl. sogar der Halbrechte von Lübeck gar nicht mehr im Sichtfeld des Kampfgerichts. Das ist eine extrem ungünstige Konstellation für die Offiziellen.

    100% Zustimmung!


    Sollte sich dieses Gerücht bewahrheiten, dann hätte Dresden erst recht einen Einspruch ankündigen müssen.

    Diese Aussage verstehe ich überhaupt nicht!

    Natürlich bleibt das Kampfgericht, auch wenn man nach dem Spiel im TV was anderes sieht, bei seiner Wahrnehmung während des Spiels! Sie haben es während dem Spiel nicht erkannt! Dass es 8 Waren ist ja unstrittig, es geht aber darum, ob Schiri oder Kampfgericht bei tatsächlicher Wahrnehmung eines Sachverhaltes, eine nicht dem Regelwerk entsprechende Entscheidung getroffen haben. Da ihnen die 8 Spieler nicht aufgefallen sind, haben und konnten sie auch keine unrechtmäßige Regelentscheidung treffen. Die Verwertung von einem TV-Bild auf einem Tablett nach dem Spiel, das wäre ein Regelverstoß! Dresden hätte natürlich Einspruch einlegen können mit der Begründung 8 Spieler und Spielentscheidend. Dann hätten sie Geld in die Hand nehmen und den Einspruch jetzt heute begründen müssen. Die Antwort vom Kampfgericht (und Schiris) wäre immer noch die Gleiche, „Keine Wahrnehmung“…damit Tatsachenentscheidung! Außer Aufwand und Kosten hätte es nichts gebracht!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Protest versäumt: Handball-Skandal kann Zweitliga-Abstieg entscheiden | SPORT BILD | Sportbild.de

    Zitat

    Grund: Der HC Elbflorenz hat keinen Protest vermerkt. Die Handball-Bundesliga GmbH teilt auf Nachfrage mit: „Es gibt keinen Eintrag im Spielbericht, das wurde versäumt.“ Damit ist ein Einspruch gegen die Spielwertung ausgeschlossen, das Unentschieden fließt unangefochten in die Tabelle ein.

    „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“ — Banksy

  • Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen des HC Elbflorenz, nicht die Frist für den Eintrag des Protests im Spielbericht kannten. Die hier bereits geäußerte Vermutung, dass sie schlichtweg den Regelverstoß in der Endphase des Spiels nicht wahrgenommen haben, liegt da sehr nah. Tja, Pech für die Kuh Elsa, würde Didi sagen.

  • Die hier bereits geäußerte Vermutung, dass sie schlichtweg den Regelverstoß in der Endphase des Spiels nicht wahrgenommen haben, liegt da sehr nah

    man sieht aber, wie Trainer Andre Haber nach dem Spiel wie Rumpelstilzchen rumlief. Ich denke sie haben es bemerkt, waren aber mit dem 1 Punkt zufrieden bzw. scheuten den Aufwand für ein Wiederholungsspiel. Zumal es am Ende he auf Tatsachenentscheidung hinausgelaufen wäre (vermutlich)

  • man sieht aber, wie Trainer Andre Haber nach dem Spiel wie Rumpelstilzchen rumlief. Ich denke sie haben es bemerkt, waren aber mit dem 1 Punkt zufrieden bzw. scheuten den Aufwand für ein Wiederholungsspiel. Zumal es am Ende he auf Tatsachenentscheidung hinausgelaufen wäre (vermutlich)

    Wenn es so war, für mich dann grob fahrlässig. Der bloße Vermerk im Spielbericht, verpflichtet doch zu nichts in der Folge.

    Nachträglich checken ob Erfolgsaussichten bestehen und falls nicht, das Ding ruhen lassen.

  • Ich kann mich an einen Fall (auch 2. Liga) von vor vielen Jahren erinnern, wo sich die DHB-Gerichte (Bundessportgericht und Bundesgericht) schonmal uneinig waren:


    Ob ein Spieler zu viel eine Tatsachenentscheidung des Kampfgerichtes ist (weil sie es nicht gesehen haben, konnten sie‘s auch nicht ahnden).

    Oder ein Regelverstoß, weil das Kampfgericht seine Aufgabe vernachlässigt hat (sie hätten es sehen müssen).


    Das hätte sich hier über Monate ziehen können. Im schlimmsten Fall durch mehrere Instanzen. Und für Dresden geht‘s um nix.

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