Handball-EM 2022 - Hauptrunde, Gruppe II

  • Ganz unabhängig von gestern. Das waren insgesamt auch sehr schwierige Umstände. Wir haben manchmal noch so Phasen, wo wir über eine längere Zeit den Kopf verlieren und über 10 Min. kein eigenes Tor ist auf diesem Niveau natürlich zu viel. Man kann mal 3-4 Tore zurückliegen, aber von 12:14 auf 12:19 ging zu schnell und da war das Spiel eigentlich durch. Bei Olympia war das Spiel übrigens bis zur Schlussminute eng.


    Ich bin auch gespannt, wie das heute gegen Norwegen läuft. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn jetzt keine weiteren Covid-Fälle auftreten und Kühn vielleicht noch zurückkommen kann. Die Norweger hatten gestern das leichtere Spiel, aber werden heute hoffentlich auch deutlich mehr von uns gefordert werden.

  • Hier wird mir zu viel über den Angriff geredet.

    Ist für mich wie bei der WM letztes Jahr - z.B. gegen Ungarn.

    Wenn der Gegner ballern kann, wie er will und ein leichtes Tor nach dem nächsten Tor macht, ist es sehr schwer für unseren Angriff, das auszugleichen, weil er dauernd unter Druck steht. Diesen Dauerdruck vorne sieht man dann anhand der Fehler.

    Das eigentliche Problem ist hinten! Die Spanier konnten in der ersten Hälfte über'n Kreis machen, was sie wollten und in der zweiten Hälfte aus'm Rückraum werfen, wie sie lustig waren.

  • "Justin Timberlake" hat uns gestern den Zahn gezogen. Dazu noch die vielen technischen Fehler. Mein Gott. Vor dem Österreichspiel haben hier einige noch diskutiert, dass wir nun aus dem Turnier ausscheiden werden.


    Ich würde fast sagen, wir haben gegen einen Anwärter für den kommenden Europameister verloren. Fakt. Und dafür war es gut.


    Heute gegen Norwegen müssen wir gewinnen. Und das werden wir!

    In Geschichte geschlafen, in Deutsch nur gepennt. Als Kind war er feige, als Teenie verklemmt. Dann wurde er Hater, denn dumm kann er toll. Ihr wisst, wen ich meine: den Internet-Troll.

  • Gestern hat man auch gesehen, dass jeder Videobeweis Schwächen hat.

    Klare Tätlichkeit übersehen. Da hilft auch kein Videobeweis, wenn ihn nur die Schiedsrichter*innen anfordern können.

  • Ich fand die Vorstellung jetzt gar nicht mal so schlecht.

    Was war der Unterschied?

    Doch hauptsächlich die Chancenverwertung. Und dann mit 6 Toren zu verlieren ist OK.

    Lass die Deutschen von den 6-8 freien Bällen noch 3-4 rein machen, dann wird das eine enge Kiste!

    Wie oft habe ich das schon gehört: Wir waren nicht schlechter, wir hätten nur nicht so viele Fehler machen dürfen...


    Aber genau das macht den Unterschied aus und definiert letztendlich besser und schlechter. Tore erzielen ist nun mal elementarer Bestandteil des Handballspiels und gehört mit in die Gesamtbewertung. Schön spielen reicht nicht aus. Und nüchtern betrachtet hat man gestern selbst das nur 25 Minuten lang gesehen. Danach hat man sich an der Abwehr die Zähne ausgebissen und keine Lösungen mehr gefunden.


    Dabei darf man noch unterscheiden zwischen den Bällen, die man frei durch nicht untergebracht hat und den Würfen aus der zweiten Reihe, bei denen die Abwehr zu überwinden war. Hier haben die Spanier eine um Klassen bessere Wurfqualität gezeigt. Bei den Deutschen war das oft nichts Halbes und nicht Ganzes. Wenn die hohen Bälle wenigstens hoch geworfen worden wären. Aber 30 cm unter der Latte, das sind dankbare Bälle für einen Torhüter. Die Wenigen, die gezielt ins Eck gingen, waren drin. Umso mehr habe ich gestern Kühn vermisst. Denn der hat offensichtlich in den letzten Monaten gelernt, platziert hoch zu werfen, statt krampfhaft die Bälle nach unten zu ziehen. Das war bei seinen Auftritten gut zu beobachten.


    Die Mannschaft wurde mit jedem Tor Rückstand auch zunehmend nervöser. Auch das macht einen Unterschied und ist Teil der gut/nicht so gut-Bewertung. Hier würde ich die Messlatte angesichts der personellen Umstände aber sehr tief hängen und das als unvermeidlich abtun. Trotzdem braucht man auch in solchen Phasen Spieler, die einen kühlen Kopf bewahren, wenn man oben mitspielen will.


    Wenn ich mir die Zeitstrafen so ansehe, dann war das auch in der Abwehr eher Kaffeekränzchen. Nur eine Einzige für die Deutschen. Null Gelbe Karten... Das sieht schon auf dem Papier nach Zuschauen, statt Abwehrarbeit aus und letztendlich kam das auch so rüber. Man hat die Spanier machen lassen. Da fehlte der nötige Kampf. Die Spanier auch ohne progressive Bestrafung, die mussten aber auch nicht mehr machen. Im Umkehrschluss ist das jedoch auch wieder ein Zeichen für den schwachen Angriff, denn Zeitstrafen für den Gegner muss man sich erarbeiten.


    In der Summe teile ich deshalb die Einschätzung nicht.

  • Darf ich bei den Hauptkritikern einmal ernsthaft nachfragen woher die Erwartungshaltung kommt Spanien a) schlagen zu können bzw. zu müssen und b) unter diesen Umständen schlagen zu können und wenn das nicht passiert dies als schlechte oder gar katastrophale Leistung zu deuten?


    In welcher Parallelwelt ist diese Haltung entstanden und worauf basiert sie?

  • Darf ich bei den Hauptkritikern einmal ernsthaft nachfragen woher die Erwartungshaltung kommt Spanien a) schlagen zu können bzw. zu müssen und b) unter diesen Umständen schlagen zu können und wenn das nicht passiert dies als schlechte oder gar katastrophale Leistung zu deuten?


    In welcher Parallelwelt ist diese Haltung entstanden und worauf basiert sie?

    Zumindest ich habe das nicht erwartet. Ich spreche aber trotzdem nicht von einer guten Leistung, wenn so viele offensichtliche Baustellen zu sehen waren. Man hat im Rahmen der Möglichkeiten gespielt, weil's offensichtlich niemand von den Spielern besser kann. Das ergibt aber noch lange kein "gut gemacht".

  • Na klar war das Ganze durchzogen von Fehlern. Aber wir soll das denn unter den Umständen gehen???

    Wenn mit normaler Vorbereitung neue Spieler integriert werden müssen, wird oft von „Umbruch“ und „Eingewöhnungsphase“ gesprochen.

    Hier spielen größtenteils die, die gerade da sein können und das ohne vernünftiges Training die letzten Tage, welche man in Isolation verbracht hat. Das schlägt doch aufs Gemüt und das Gemüt des Sportlers ist nunmal die Hauptursache für „dumme“ Fehler. Ohne miteinander zu trainieren kann man eben auch nicht die Passwege einschleifen usw. .

    Richtig fit ist man körperlich doch auch nicht durch das Gehocke in der Kammer.

    Und es wird nicht gejammert oder nach Ausreden gesucht, Respekt!
    Übrigens hätte ich vor dem Turnier eine Niederlage in der Höhe gegen Spanien zu 100% erwartet und bin jetzt trotz der Fehler im Spiel nicht enttäuscht.

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Darf ich bei den Hauptkritikern einmal ernsthaft nachfragen woher die Erwartungshaltung kommt Spanien a) schlagen zu können bzw. zu müssen und b) unter diesen Umständen schlagen zu können und wenn das nicht passiert dies als schlechte oder gar katastrophale Leistung zu deuten?


    In welcher Parallelwelt ist diese Haltung entstanden und worauf basiert sie?


    Naja, die Medien bauen ja solche Erwartungen auf.

    Gestern z.B. bei der Konferenz bei Sportdeutschland um 15:30.

    Da wurde das als völlig realistisch dargestellt, dass Deutschland Spanien schlagen kann.

    Und wenn ich mich richtig erinner, hat auch Florian Naß das Spiel gestern vorher als auf Augenhöhe beschrieben (weil Spanien die besseren Einzelspieler hat, aber Deutschland das bessere Team oder so ähnlich).

    Wahrscheinlich haben die das selbst nicht geglaubt (wir können ja mal capitano19 fragen ;)), aber wenn Zuschauer da drauf hoffen und das dann noch innerhalb von zwei Tagen andauernd lesen und hören, dass das realistisch ist, glauben sie's halt.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner ()

  • Das Spiel gestern war doch erwartbar, irgendwann muss der kleine Einbruch kommen.

    Spanien war gestern nicht so weltklasse, wie es der Reporter gerne gehabt hätte, die haben einfach ihren Streifen runtergespielt, die deutschen Angreifer hatten beschlossen, wenn sie schon an Perez nicht vorbeikommen, ihn wenigstens zu erschießen.

    Und Bitter, ich wage es jetzt einfach mal, hat nicht so super gehalten, wie es der Reporter gerne gesehen hätte, Abwehr hin, Abwehr her, ein Klassekeeper muss auch mal einen oder zwei 100%ige wegnehmen, ich hätte Rebmann schon in der 40. Minute gebracht, der kam mir richtig Spannung rein und hat einen richtig guten Eindruck hinterlassen, genau so wie Rieker. Was mit Weber gestern los war, hat man keine Erklärung. Aber man sieht, wenn er nicht zündet, ist es vorbei mit der Angriffsleistung.

    Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell)

  • Buchmacher sehen es übrigens in Prozent heute so (von Bwin, gerundet):


    Sieg Norwegen: 77 %

    Sieg Deutschland: 16 %

    Unentschieden: 7 %


    ZDF und Sportdeutschland werden das bestimmt wieder als "auf Augenhöhe" verkaufen.

    Ich glaube nicht, dass man der Mannschaft damit einen Gefallen tut, aber es geht (vor allem im TV) halt um Quote.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rheiner ()

  • Naja, die Medien bauen ja solche Erwartungen auf.

    Gestern z.B. bei der Konferenz bei Sportdeutschland um 15:30.

    Da wurde das als völlig realistisch dargestellt, dass Deutschland Spanien schlagen kann.

    Und wenn ich mich richtig erinner, hat auch Florian Naß das Spiel gestern vorher als auf Augenhöhe beschrieben (weil Spanien die besseren Einzelspieler hat, aber Deutschland das bessere Team oder so ähnlich).

    Wahrscheinlich haben die das selbst nicht geglaubt (wir können ja mal capitano19 fragen ;)), aber wenn Zuschauer da drauf hoffen und das dann noch innerhalb von zwei Tagen andauernd lesen und hören, dass das realistisch ist, glauben sie's halt.

    Aber was Florian Naß redet kann doch wirklich nicht der Maßstab sein mit dem in einem Handball-Forum die Erwartungen definiert und die Leistung bewertet wird.

    Immer weiterkämpfen!

  • Aber was Florian Naß redet kann doch wirklich nicht der Maßstab sein mit dem in einem Handball-Forum die Erwartungen definiert und die Leistung bewertet wird.

    Aber Sportdeutschland, wenn ein User aus der Handballecke am Mikro sitzt, schon eher.


    Sascha hat übrigens ganz am Ende dann doch noch knapp auf Spanien getippt.

    Aber ich glaub, das ist eher untergegangen.

  • Naja, die Medien bauen ja solche Erwartungen auf.

    Gestern z.B. bei der Konferenz bei Sportdeutschland um 15:30.

    Da wurde das als völlig realistisch dargestellt, dass Deutschland Spanien schlagen kann.

    Und wenn ich mich richtig erinner, hat auch Florian Naß das Spiel gestern vorher als auf Augenhöhe beschrieben (weil Spanien die besseren Einzelspieler hat, aber Deutschland das bessere Team oder so ähnlich).

    Wahrscheinlich haben die das selbst nicht geglaubt (wir können ja mal capitano19 fragen ;)), aber wenn Zuschauer da drauf hoffen und das dann noch innerhalb von zwei Tagen andauernd lesen und hören, dass das realistisch ist, glauben sie's halt.

    Also ich habe es nicht geglaubt. Bei den Öffentlich-Rechtlichen gibt es beim Thema Handball immer eine gewisse Verklärung der Ausgangslage. In der ersten Halbzeit sah es bis zum Einstellen des Torewerfens teils noch gefällig aus, danach trat aus meiner Sicht das Normale ein. Spätestens, als Kollege Perez warm war.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Und Bitter, ich wage es jetzt einfach mal, hat nicht so super gehalten, wie es der Reporter gerne gesehen hätte, Abwehr hin, Abwehr her, ein Klassekeeper muss auch mal einen oder zwei 100%ige wegnehmen, ich hätte Rebmann schon in der 40. Minute gebracht


    Das mit Bitter und Rebmann sehe ich genau so wie du.

    Auch ich habe vorm TV nicht verstanden, warum Bitter nicht schon früher auf die Bank geholt wurde.


    Bitter hat es aber nach Spielende im Interview auch noch mal selbst anschaulich erklärt und dem Fragesteller quasi zugestimmt, als der meinte dass auch Bitters eigene Leistung nicht unbedingt erste Sahne war.

    Bitter meinte dann sinngemäß, dass es sehr nervig sei, wenn man als Torhüter selbst weiß woran es liegt aber man einfach nicht wirklich was dagegen machen kann dass es besser wird, wenn einem immer wieder ein paar cm hin zum Ball fehlen.

    Bitters Begründung dafürt war die Tatsache, dass er in den letzten Wochen quasi raus war und eben nicht täglich zig Bälle abbekommen hat um quasi "im Flow" zu sein.


    Halte diese Aussagen doch für äußerst realistisch und selbstkritisch und absolut nicht an den Haaren herbei gezogen.


    Und machen wir uns nichts vor, wenn GER gegen ESP eine echte Chance haben will, geht das nur wenn man das Torhüter Duell bei weitem nicht so deutlich verliert wie das gestern der Fall war.

    Da muss man schon gleich auf sein oder noch besser das TW Duell gewinnen, siehe EM Finale 2016 mit der Sterntunde von Andi Wolff.


    Mindestens so bemerkenswert wie das Interview von Bitter gestern fand ich dann auch das Interview von Steinert.

    Die Gefühlsachterbahn, die er gestern Nachmittag durchgemacht hat, hat er nicht nur mit Worten geschildert, sondern er wirkte schon förmlich ergriffen mit ein wenig "Flüßigkeit" in den Augen und bei der Verabschiedung musste er auch einmal ganz tief schlucken!

    Mit der halben Spielausrüstung, die Tasche geschultert zur Halle gejoggt und um überhaupt anzukommen in Halbzeit 1 vom Bundestrainer überhaupt nicht aufgeboten.

    So etwas kann einen als Spieler, der für sein Land aufläuft einfach nicht kalt lassen und dass so jemand dann unmöglich bei 100% seiner Leistungsfähigkeit sein kann, das ist einfach nur eines: menschlich!, Profisportler hin oder her

  • kleine Presseschau in dieser interessanten Konstellation.


    Frace = nein mit Argument Strafzahlung EHF und Motivation Spielern



    vehement nein - wohl eher die Mehrheitsmeinung hier im Forum.

    hier wird im übrigen die Herzmuskelentzündung von Bayernspieler als COVID nachfolge reingeworfen.

  • Auch ich habe vorm TV nicht verstanden, warum Bitter nicht schon früher auf die Bank geholt wurde.

    Ist in meinen Augen ein bekannt typisches Alfred Ding.

    Wobei er in der Hinsicht schon deutlich besser geworden ist.

    Ich hätte Rebmann spätestens zur Halbzeit gebracht und dann Bitter notfalls nochmal eingewechselt.


    Rebmanns Leistung zeigte dann im Rahmen der Umstände (kein Training daher TG Fernpässe mehrfach verweigert) auch, dass man ihm trotz allem das hätte zutrauen können, denn er hat ein paar Bälle gehalten und war an einigen auch dran.


    Vielleicht hätten sie ihn sogar von Beginn an bringen sollen um diesem Wunder, was es manchmal braucht, eine Chance zu geben.

  • auch wenn wir anführen, dass bei 3-4 fehlern weniger bei uns das spiel enger geworden wäre-

    auch bei spanien hätten es ja 3-4 fehler weniger sein können.

    wenn nicht grade besonderes im spiel ist (zb. tw leistungen ganz ganz weit auseinander) dann spiegelt so ein ergebnis auch in etwa den qualitätsunterschied dar.


    gut- aber was ist daran schlimm- 20 minuten top leistung, dann gings erwartungsgemäss bergab.

    spanien top 3 - wir top 8.


    ich hab schon manchmal über schwache leistungen der nati geschrieben-

    aber gestern ? nö- das war gegen den gegner absolut i.o.


    vargas mag der unscheinbarere tw im gegensatz zu landin sein- merkbar schlechter ist er sicherlich nicht-seit jahren.

  • Drux und sein kaputter Schuh:


    Bin mal gespannt, wann die ersten behaupten, jemand von einer Konkurrenzmarke habe Drux` Schuhe sabotiert...


    Mal im Ernst: Hat er danach eigentlich noch gespielt? Wenn nicht: Hoffentlich hat er sich nicht erheblich verletzt. Und: Haben die Spieler eigentlich keine Ersatzschuhe dabei? Er saß ja noch sehr lange neben den Schuhtrümmern.


    Keine gute Werbung für Puma, erinnerte mich an die Fußballtrikots der Schweizer, die vor Jahren bei einer WM oder EM in einem Spiel gleich reihenweise rissen und der Hersteller dann kleinlaut von einem Fehler eines Zulieferers sprach.

  • Keine gute Werbung für Puma, erinnerte mich an die Fußballtrikots der Schweizer, die vor Jahren bei einer WM oder EM in einem Spiel gleich reihenweise rissen und der Hersteller dann kleinlaut von einem Fehler eines Zulieferers sprach.

    Sollen lt. Kretsche uralte Gurken gewesen sein

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