1. Bundesliga Frauen Saison 22/23

  • Der THC meldete heute zum Heimspiel 810 Zuschauer (viel, wenig, mittel?) in seinem neuem renovierten Schmuck-Tempel - eigentlich empfinde ich das als niedrige Zahl - aber nebenan zur üblichen Zeit hatte der ThSV in der 2.Liga Herren nur knapp 1500 gemeldete Zuschauer in seinem Vorweihnachtsspiel und so ein letztes Spiel in Eisenach vor Weihnachten wäre vor Corona/Energiekrise/Inflation früher mit 2000-2300 Zuschauern ausgefallen. Die Tageskassenbedienung in LSZ stark überfordert, das ging früher viel besser/früher war halt alles besser))) Die Bratwurst (in Thüringen ja sausauwichtig) beim THC kostet 3 Euro, aber irgendwie fehlen da jetzt gefühlte 8cm. Die neue Halle mit Tribüne ist schick - aber irgendwo wurden da einige Komprommise mit der öffentlichen Hand/Schulsport/Statik etc. eingegangen. Na wenigstens die irgendwann geforderte LED-Werbung funktioniert und man hat längsseits die zwei erforderlichen Tribünen. In der Handballhochburg Eisenach arbeitet man daran noch in entfernter Planungsphase))) Beim THC hängen ja so Legenden-T-Shirts an der Wand, dummerweise nur aus der noch aktuellen Müller-Zeit. Ich habe es vor Müller seinem Einstieg mit Leukefeld schon als Erfolg angesehen überhaupt als THC in der 1.Liga mitzuspielen. Für die Zukunft gibt es vielleicht irgendwann die Herbert-Müller-Salza-Halle mit Statue am Eingang))) Verdient wäre das allemal - 12 Jahre sind schon eine Hausmarke. Lott wird eine Unterschiedsspielerin, Yuli Tanabe ergänzt Stockmüller oder andersrum), Reichert ist ein guter Back-UP für Lott und Sonja Frei kann viel aber keine Spielmacherin ala Lucie/Iveta aus der Tschechei. Zuviel Rennhandball überall auf der Platte. Wenn Fine Huber zurück kommt gibts einen Niederwieser-Tiroler-Abwehr-Mittelblock. Wie sind eigentlich die Einsatzzeiten der Torhüterinnen geregelt? Liebling der Fans Laura Kuske heute mit 100% gehaltenen Bällen. Einsatz 7Meter kurz vor Abpfiff. Ansonsten hat Müller sein Start-Team und seine zweite Reihe. In der Mannschaft scheint es untereinander zu stimmen, schaut man auf die Reaktionen der Bank während des Spiels. 4 Pässe bei Zeitspiel sind einfacher für die Schiedsrichter und auch der Fan zählt gleich lautstark mit. Gelungener Abend - 10 Minuten vor der Pause und 10 Minuten in der 2.HZ reichten für ein verdientes +10. Das sind so Eindrücke vom ganzen Rundherum eines Frauenbundesligaspiels.

  • In Buxte waren es 720 Zuschauer... eigentlich auch zu wenig. Mal sehen wie es dann am 30.12. in Hamburg ist... Hoffentlich verlaufen sich die Zuschauer dann nicht in der Alsterdorfer Sporthalle. Das Spiel gegen Zwickau findet ja dort statt.

    Zum Spiel : Eigentlich hat Fridulin schon alles gesagt. Super fand ich aber , dass Dirk diesmal alle Spilerinnen einsetzte und so konnte nach langer Zeit auch mal Mia L. Handball spielen. In meinen Augen spielt sie leider zu wenig und kann somit ihr Talent gar nicht so richtig zeigen. Schade eigentlich. Hoffentlich kann man sie in Buxte halten , denn der Vertrag läuft aus...

    Die Heimmannschaften haben alle 30 oder mehr Tore geworfen... Der BVB sogar über 40 ...unglaublich..

  • Wenn man mit den Zuschauerzahlen zu Saisonbeginn vergleicht, gibt es aktuell eigentlich bei fast allen Teams einen leichten Aufwärtstrend zu sehen. Insofern ist das eigentlich eher positiv.

  • ich denke mal die Zuschauerzahlen sind für Nach-Vor Corona okay... beim THC war immer ein guter 800-1000 Durchschnitt angesagt.

    Hast Du @der Raabe wirklich genau nachgemessen-viele denken 8 cm sind lang

  • Welche Vereine spielen jetzt schon regelmässig in Hallen die für die Zukunft Pflicht sein werden?

    Mir fallen ein:

    Oldenburg, Leverkusen, THC ...und dann ist schon Schluss. Vielleicht Halle an der Saale noch.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Für Bietigheim bietet sich als mögliche nächstgelegene "zukunftsfähige" Halle die Gemeindehalle Oppenweiler an.


    wobei ich jetzt schon bald vor lauter Lachen nicht mehr weiterschreiben kann....

  • Falls Bietigheim 2025 überhaupt noch die finanziellen Mittel hat, in der Bundesliga zu spielen. Das scheint auch nicht gesichert zu sein!

    Ein Verein steht und fällt mit einer Person. Das hat in der Vergangenheit schon immer sehr gut geklappt 😉. Schlechte Beispiele gibt es wie Sand am Meer

  • Ich erinnere das das Interview des ehemaligen GF Torsten Nick vom April 2016. "Nur mit einem höheren Engagement kann vielleicht die Zugehörigkeit zur Bundesliga erhalten werden.

    Wenn Bezner aufhört wird es einen gehörigen Schlag geben. Jedes Szenario von "weiter BuLi auf niedrigem" Niveau bis Leistungssportende ist denkbar. Wobei die Damen II in der Verbandsliga und die weibliche A-Jugend BaWü-Liga. Ist ja ein großer Handballverein. Weitergehen würde es wohl schon.

  • Welche Vereine spielen jetzt schon regelmässig in Hallen die für die Zukunft Pflicht sein werden?

    Mir fallen ein:

    Oldenburg, Leverkusen, THC ...und dann ist schon Schluss. Vielleicht Halle an der Saale noch.

    Oldenburg, Leverkusen und THC passen. Halle sollte auch oder mit kleinen Korrekturen machbar sein. Buxte bekommt eine neue Halle gebaut und Blomberg ist nach dem letzten Umbau auch safe.

  • Na ja ... das in Buxte kann aber auch noch dauern... Die Vorbereitungsarbeiten sind zwar gelaufen aber mehr ist noch nicht passiert... vor 2025 oder später wird das wohl nix...

  • Falls Bietigheim 2025 überhaupt noch die finanziellen Mittel hat, in der Bundesliga zu spielen. Das scheint auch nicht gesichert zu sein!

    Die von mir genannte "Gemeindehalle" liegt übrigens im Lkrs. Waiblingen. Wäre also auch etwas diese Damen (Tabellensituation hin/her)


    Wobei ich nicht weiß, inwieweit es gilt wenn man in einer Rundsporthalle einfach ein paar Tribünenplätze (z.B. für den Vip-Bereich) im gegenüberliegenden Bereich "hineinzimmert".


    Waiblingen spielt ja seither in einer Rundsporthalle. Ich weiß nicht, inwieweit dies in der Republik eine Besonderheit ist (bei uns in nächster Umgebung gibts deren Drei, die für teures Geld asbestsaniert wurden)



    Aber diese Gemeindehalle Oppenweiler ist echt geil. Auf drei Seiten fast direkt am Spielfeld. Und dazu die "Schwäbischen Ultras".

  • Dann spielen halt Solingen, Leipzig, Göppingen, und Füchse Berlin in der Bundesliga. Und die anderen müssen runter. Das kommt jetzt doch nicht plötzlich, das man eine Halle mit Tribünen auf beiden Längsseiten braucht. In meinen Augen haben die Vereine diesen "Arschtritt" jetzt auch mal gebraucht. Und wer denkt bis 2050 z.B. in der Viadukthalle spielen zu können, der hat in der Bundesliga auch nichts zu suchen. Vielleicht hätte Bezner in Bietigheim lieber das ganze Geld in eine neue Halle stecken sollen. Dann hätte der Verein was langfristiges gehabt, und würde nicht 2025 vor dem nichts stehen....

    Die hätten es wie Hoffenheim machen müssen

    Hopp hat auch nur die Grundlagen gelegt , mittlerweile kann Hoffenheim ohne Hopp auskommen.

    Bietigheim mit Bezner hätten genau dasselbe machen müssen . Bietigheim hat aber alles andere verpennt und zahlt bei Rückzug Bezner die richtigen Konsequenzen.

    Das Projekt Bietigheim ist doch seit Jahren 0 nachhaltig, schade.

    Welcher Verein hatte jemals solche Voraussetzungen ?

    Und das auch noch in so einer " reichen" Region

    ..

  • Verschwundene Meister: Lützellinden (22 Jahre 1. Liga), TuS Eintracht Minden (23), Grün-Weiß Frankfurt (17), Walle Bremen (8), Nürnberg (16), Trier (15), Leipzig (26, immerhin noch existent) - Bietigheim???


    Dauerbrenner (länger als 30 Jahre): Leverkusen (48), Oldenburg (39), Buxtehude (34).
    Etabliert (ab 19 Jahre): Dortmund (24), THC (19), Blomberg (23), Bensheim (20).
    Nachzügler (länger als 10 Jahre): Bietigheim (11), Metzingen (11), Bad Wildungen (10).

    Derzeit Zweitligisten: Leipzig (26), Göppingen (14)
    Quelle: http://bundesligainfo.de/

  • Das Beispiel mit Hoffenheim hinkt aber gewaltig, und zwar deshalb, weil man mit Männerfußball deutlich mehr Einnahmen generieren kann als mit Frauenhandball, z.B. mit Fernsehgeldern. Auch gibt es dort lukrativere Sponsoringverträge. Bei Frauenhandball ist das doch mehr Mäzenatentum.

  • Das Beispiel mit Hoffenheim hinkt aber gewaltig, und zwar deshalb, weil man mit Männerfußball deutlich mehr Einnahmen generieren kann als mit Frauenhandball, z.B. mit Fernsehgeldern. Auch gibt es dort lukrativere Sponsoringverträge. Bei Frauenhandball ist das doch mehr Mäzenatentum.

    Wenn nicht Mäzenentum, dann doch "Anhängsel" einer erfolgreichen Fußballmannschaft, BVB, Werder Bremen, Mainz, etc.

  • Beim Fußball machen sogar die Platzierungen in der Tabelle einen riesen Unterschied. Und wenn du wie Hoffenheim mittlerweile 13 Jahre in der Bundesliga bist, kann das eine Mannschaft aus der 2. oder 3. Liga eigentlich nie mehr finanziell aufholen.


    Beim Frauenhandball macht es keinen Unterschied ob du 10 Jahre Meister wirst, oder 10 Jahre im Abstiegskampf spielst. Du hast keinen Wettbewerbsvorteil dadurch. Und wenn du in der Champions League spielst, hast du eher noch Zusatzausgaben, während es beim Fußball einen Geldregen gibt.

    Besteht Bietigheim nur aus Bezner oder gibt es auch andere Sponsoren, wie es Buxtehude etc haben ?!

    Das ist ja genau mein Punkt .

    Man hat 10 Jahre Zeit gehabt , sich ein gutes Sponsoring aufzubauen plus das ganze Geld von Bezner .


    Anscheinend hat man aber das Sponsoring schleifen lassen , so dass ohne Bezner dort alles zusammenbricht! Traurig

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