Lt. WDR-Text Seite 271 ist das Spiel am 30.06. um 17.00 Uhr angesetzt.
Der Abstiegskampf 2024/25
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Lt. WDR-Text Seite 271 ist das Spiel am 30.06. um 17.00 Uhr angesetzt.
Wo?
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Wahrscheinlich tatsächlich in Essen...
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Wo?
Steht da nicht.
https://mobiltext.wdr.de/271.html
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Das stand gestern schon dort und taucht an keiner anderen Stelle auf. Vermutlich eine Spekulation, zumal 17.00 Uhr an einem Montag unrealistisch klingt.
Eine offizielle Ansetzung des Spieltermins habe ich noch nicht gefunden.
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17.00 Uhr ist doch gut, da kann irgendwer noch bis Mitternacht klagen oder Einspruch erheben...
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Es geht hier für aller weiterhin nur um 19 Mannschaften. Nochmal Essen hatte den Protest eingelegt weil sie in den DHB Pokal wollen. Wieso sollte das sportlich derzeit abgestiegene Hamm als einzige von einem Spiel Essen Dessau profitieren?
Sie haben Protest eingelegt, weil sie abstiegsgefährdet waren. Das sie noch 10. werden können, stand erst jetzt fest.
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Das erinnert mich an Streitereien in meinem Landesverband. Da weigerte sich ein Staffelleiter ein ausgefallenes Spiel neu anzusetzen, weil seiner Meinung nach die Hinrunde mit dem letzten Spieltag der Hinrunde abgeschlossen war und lt. Bestimmungen alle Spiele der Hinrunde vor Beginn der Rückrunde ausgetragen sein müssen. Sein "Vorgesetzter" hat das dann gerade gerückt. Die Rückrunde beginnt erst, wenn das erste Spiel der Rückrunde angesetzt ist.
In einem anderen Fall ging es um die Höhe einer Strafe für das Zurückziehen einer Mannschaft. Auch da war in den Verordnungen nur von "nach Saisonbeginn" die Rede, aber nirgendwo war definiert, was als Saisonbeginn anzusehen ist. Das Gericht hat dann entschieden: Alles vor dem ersten Spieltag dieser konkreten Mannschaft ist noch vor der Saison. Mittlerweile hat man es geschafft, konkrete Datumsangaben in die Verordnungen aufzunehmen.
Ich kann aus eigener Erfahrung heraus jeden verstehen, der jedes Wort in diesen Regelungen umdreht. Nur so schützt man sich vor Willkürhandlungen. Als Verantwortlicher ist man in erster Linie den Interessen des eigenen Vereins verpflichtet. Und wenn es um Geld geht (z.B. verursacht durch einen Abstieg oder ausgesprochene Strafen), dann ist es erst recht legitim, die Wege, die die Regelungen vorsehen, auch auszuschöpfen.
Alles Richtig…allerdings ist das in den Landesverbänden anders geregelt (genau so wie du beschrieben hast) als in der HBL - 1. und 2. Liga, da ist der 01.07. fix zwecks neuer Saison
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Es geht hier für aller weiterhin nur um 19 Mannschaften. Nochmal Essen hatte den Protest eingelegt weil sie in den DHB Pokal wollen. Wieso sollte das sportlich derzeit abgestiegene Hamm als einzige von einem Spiel Essen Dessau profitieren?
Sie haben Protest eingelegt, weil sie abstiegsgefährdet waren. Das sie noch 10. werden können, stand erst jetzt fest.
Diese Legende, mit der Teilnahme am DHB-Pokal als Motivation für den TuSEM, geisterte von Anfang an durch die Handballecke und auch durch die Medien. Das kriegst Du auch mit sachlichen Argumenten nicht mehr aus den Köpfen raus. Am 27. April 2025, nach dem Spiel TuSEM - DRHV, mußte sich Essen Sorgen um den Klassenerhalt machen und hat deshalb den Vermerk im Spielbericht vornehmen lassen. Der Saisonausgang und die Quali für den Pokalwettbewerb, war da vollkommen ungewiss. Letztlich haben erst die Spielausgänge am 34. Spieltag dazu geführt, dass sich für den TuSEM diese Chance noch ergeben hat. Da stand das Verfahren aber schon kurz vor der Entscheidung in der 2. Instanz.
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Zum Thema (freiwillige, d.h. nicht von einem staatlichen Gericht angeordnete) 19er-Staffel.
Mal völlig wertfrei, ob und wie es praktisch dazu kommen könnte oder nicht. Einfach zur ergebnissoffenen Diskussion.
Selbstverständlich nicht abschließend.
Pro:
- Gerechtigkeitsempfinden vieler Fans und Betroffener.
- Grundgedanke des Sports vor dem Hintergrund, dass das Spiel Essen - DHRV regelkonform maximal unentschieden ausgegangen wäre, ein Wiederholungsspiel indes mit einer (folgenschwerden) Niederlage des DHRV enden könnte.
- Kapazitäten im Spielplan der 2. Liga im Gegensatz zu 1. Liga mit Anstrengungen vorhanden, vermutlich.
Contra:
- Präzedenzfall für die Zukunft. Was, wenn in der kommenden Saison (trotz denkbarer Verkürzung der Fristen) ein ähnliches Szenario eintritt, z.B. ein Einspruch am vorletzten oder letzten Spieltag, der zu einem Wiederholungsspiel führt, das zwingend nach dem letzten Spieltag ausgetragen werden muss? 20 Mannschaften? Oder falls abseits davon irgendetwas anderes Unvorhersehbares passiert?
- Profiliga, die rechtlich mit Ende des Spieljahres (30.06.) endet mit klarer Regelung der Staffelstärke.
- Im Schnitt nicht unerhebliche Mehrkosten für das Gros der Vereine, weil diese ihre Dauerkartenpreise für 17 Heimspiele kalkuliert und diese längst verbindlich veröffentlicht haben, bzw. der Verkauf schon läuft. Also teilweise ungedeckte Kosten für Anmietung der Halle und Orga des 18. Heimspiels, zudem Kosten für ein zusätzliches Auswärtsspiel. Wer trüge diese Kosten?
- Spielplan, bei dem an jedem Spieltag eine Mannschaft spielfrei hätte, was gerade am letzten Spieltag unglücklich werden könnte.
- Vermehrter Abstieg nach 2025/2026 (könnte auch zu Gerechtigkeitsdiskussionen führen).
- Es liegt in der Natur der Sache und ist denklogisch, dass ein Wiederholungsspiel (mit vorangegangener Aufhebung der urspünglichen Wertung) zu einem anderen Ergebnis als dasjenige des Ausgangsspiels führen und dies Auswirkungen auf die Tabelle haben kann.
Interessant an deiner Gegenüberstellung finde ich, dass Im Prinzip das Pro die von dir benannte 1. Ebene „Emotional“ und das Contra die 2. Ebene „rechtlich“ ist. So gesehen gibt es für „freiwillig 19 Teams“ kein pro, im Sinne eines rechtlichen Argument
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Interessant an deiner Gegenüberstellung finde ich, dass Im Prinzip das Pro die von dir benannte 1. Ebene „Emotional“ und das Contra die 2. Ebene „rechtlich“ ist. So gesehen gibt es für „freiwillig 19 Teams“ kein pro, im Sinne eines rechtlichen Argument
Da sind wir mal einer Meinung.
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Interessant an deiner Gegenüberstellung finde ich, dass Im Prinzip das Pro die von dir benannte 1. Ebene „Emotional“ und das Contra die 2. Ebene „rechtlich“ ist. So gesehen gibt es für „freiwillig 19 Teams“ kein pro, im Sinne eines rechtlichen Argument
So war auch meine Überlegung dazu. Ethisch-moralischen Gründen stehen rechtlich-sachliche entgegen. Da gibt es keine wirkliche Frage, wie die Sache laufen wird.
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Sie haben Protest eingelegt, weil sie abstiegsgefährdet waren. Das sie noch 10. werden können, stand erst jetzt fest.
Genau - das war der eigentliche Grund für den Einspruch. Das Thema DHB-Pokal ist ein rechtliches! Durch die Tatsache, dass Essen bei entsprechendem Ergebnis noch am Pokal teilnehmen kann, es für Essen also noch um was geht, verhinderte es die Einstellung des Verfahrens durch das Sportgericht
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So war auch meine Überlegung dazu. Ethisch-moralischen Gründen stehen rechtlich-sachliche entgegen. Da gibt es keine wirkliche Frage, wie die Sache laufen wird.
Sehe ich wie du
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Da sind wir mal einer Meinung.
Danke! Wir sind öfters einer Meinung
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Zum Thema (freiwillige, d.h. nicht von einem staatlichen Gericht angeordnete) 19er-Staffel.
Mal völlig wertfrei, ob und wie es praktisch dazu kommen könnte oder nicht. Einfach zur ergebnissoffenen Diskussion.
Selbstverständlich nicht abschließend.
Pro:
- Gerechtigkeitsempfinden vieler Fans und Betroffener.
- Grundgedanke des Sports vor dem Hintergrund, dass das Spiel Essen - DHRV regelkonform maximal unentschieden ausgegangen wäre, ein Wiederholungsspiel indes mit einer (folgenschwerden) Niederlage des DHRV enden könnte.
- Kapazitäten im Spielplan der 2. Liga im Gegensatz zu 1. Liga mit Anstrengungen vorhanden, vermutlich.
Contra:
- Präzedenzfall für die Zukunft. Was, wenn in der kommenden Saison (trotz denkbarer Verkürzung der Fristen) ein ähnliches Szenario eintritt, z.B. ein Einspruch am vorletzten oder letzten Spieltag, der zu einem Wiederholungsspiel führt, das zwingend nach dem letzten Spieltag ausgetragen werden muss? 20 Mannschaften? Oder falls abseits davon irgendetwas anderes Unvorhersehbares passiert?
- Profiliga, die rechtlich mit Ende des Spieljahres (30.06.) endet mit klarer Regelung der Staffelstärke.
- Im Schnitt nicht unerhebliche Mehrkosten für das Gros der Vereine, weil diese ihre Dauerkartenpreise für 17 Heimspiele kalkuliert und diese längst verbindlich veröffentlicht haben, bzw. der Verkauf schon läuft. Also teilweise ungedeckte Kosten für Anmietung der Halle und Orga des 18. Heimspiels, zudem Kosten für ein zusätzliches Auswärtsspiel. Wer trüge diese Kosten?
- Spielplan, bei dem an jedem Spieltag eine Mannschaft spielfrei hätte, was gerade am letzten Spieltag unglücklich werden könnte.
- Vermehrter Abstieg nach 2025/2026 (könnte auch zu Gerechtigkeitsdiskussionen führen).
- Es liegt in der Natur der Sache und ist denklogisch, dass ein Wiederholungsspiel (mit vorangegangener Aufhebung der urspünglichen Wertung) zu einem anderen Ergebnis als dasjenige des Ausgangsspiels führen und dies Auswirkungen auf die Tabelle haben kann.
Ich rechne dir die grundsätzliche aktive Beteiligung hier wie auch an ähnlichen Themen in der Vergangenheit hoch an! Das vorweg.
Das, was du schreibst, ist im Grundsatz alles richtig. Jetzt haben wir aber eine IST-Situation, die gelöst werden muss. Natürlich ist es richtig, dass die Saison am 30.06. endet. Aber eben nicht mit dem letzten, regulär angesetzten Spieltag, sondern als Definition für den Saisonverlauf. Die Berufshandballer und auch der Trainerstab, Verantwortliche etc. haben nur in dem sehr schmalen Zeitfenster zwischen letztem Spieltag und Saisonbeginn der neuen Saison, der zu 99,5% aktiv mit der physischen Saisonvorbereitung beginnt, die Möglichkeit, ihren ihnen zustehenden Urlaub zu nehmen, Umzüge zu organisieren usw.. Am Beispiel der beiden Youngster, die an der U21WM teilnehmen, sehen wir, dass dies in Verbindung mit den Großereignissen auch Richtung "Null" runtergedampft werden kann, ohne dass solche Extra-Situationen wie diese entstehen.
Der Unterschied aber ist, dass das aktuelle Szenario vorab definiert werden kann und auch aktuell über eine Regelung am grünen Tisch abgewendet werden könnte. Denn es geht eben bei einem Abstieg um völlig neue Vertragsszenarien zwischen Spieler und Verein, Verein und Sponsor usw. Wie soll das für einen Saisonbeginn 01.07. verbindlich gestaltet sein, wenn die alte Saison am 30.06. erst sportlich entschieden wird? Da muss es im Profisport einen Puffer geben.
Das zusätzliche Heimspiel sehe ich nicht als Problem, da zusätzliche Kosten auch zusätzlichen Einnahmen gegenüberstehen und Hallen vertraglich für einen Zeitraum vereinbart werden, nicht für eine Stückzahl.
Die Lösung für diese Situation kann aus meiner Sicht nur die 19er Liga für die kommende Spielzeit mit dann 3 Absteigern sein. Und für die Zukunft die klare Definition, dass die Saison sportlich bspw. 3 Tage nach dem letzten Spieltag endet (wäre jetzt der 10.06. gewesen), was dann noch Luft lässt für Schnellentscheidungen vom letzten Spieltag, aber eben auch ein Planungs- bzw. Urlaubspuffer bis zum 30.06. bleibt.
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Das zusätzliche Heimspiel ist kalkulatorisch doch ein Problem, weil eben nicht zwangsläufig zusätzliche Einnahmen generiert werden. So haben die Vereine Dauerkarten für die neue Saison schon abverkauft, auf der Basis von 17 Heimspielen.
Das Hallen für einen Zeitraum gebucht werden und nicht für Spiele behauptest Du. Woher weißt Du das? Ich kenne das anders.
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Die Frage ist wohl eher „mit welcher juristischen Begründung?“.
Da ist Hamm doch schon dabei.
Denn es ist so wie sehr oft, egal ob man wie Hamm abgestiegen ist weil es einfach nicht gereicht hat an Punkten und oder Toren, will man in der 2 HBL bleiben.
Deshalb wird geklagt und man hat doch eine Begründung gefunden, ob zu recht oder nicht, spielt keine Rolle.
Und so passiert es immer wieder, das Vereine gegen einen Abstieg klagen werden.
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Das Hallen für einen Zeitraum gebucht werden und nicht für Spiele behauptest Du. Woher weißt Du das? Ich kenne das anders.
Es gibt durch aus Vereine die können ihre Halle/Arena durchaus für einen Zeitraum ordern und nutzen, wenn sie diese benötigen.
Andere Vereine oder Veranstalter müssen sich hinten anstellen und auch zurück ziehen wenn der Hauptnutzer die Halle/Arena benötigt.
Und ich denke es werden die meisten sein, da die Spieltage oft sehr auseinander gezogen sind, nicht von Anfang an alle endgültigen Termine stehen und es Verschiebungen geben kann oder zusätzliche Spiele, wie Pokalspiele.
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Das zusätzliche Heimspiel sehe ich nicht als Problem, da zusätzliche Kosten auch zusätzlichen Einnahmen gegenüberstehen und Hallen vertraglich für einen Zeitraum vereinbart werden, nicht für eine Stückzahl.
Kommt darauf an.
Im Falle Erlangen ist es so, da man nicht Hauptnutzer ist. Da kommt erstmal Eishockey und dann Konzerte, dann erst Erlangen.
Deshalb hat Erlangen ja oft andere Spieltermine abseits des Regelspielplan und muss bei Pokalspielen bis zu 100 Km in anderen Hallen ausweichen.