Der SC Magdeburg-Thread

  • Freundschaft!

    Ist für mich eine Überraschung. Aber eine positive.

    Das hat damit nichts zu tun. Die NADA wird sich das Urteil angucken. Und sie kann das Verfahren in jedem Fall wieder aufrollen (lassen?). Allerdings glaube ich, dass es doch gewichtige Gründe gab, die zu einem kompletten Freispruch führten. Sonst wäre es nicht dazu gekommen.

    Dann hoffen wir mal, dass die NADA zeitnah ihren Verzicht auf weitere Schritte erklärt.


    Portner Vertrag bis 2027, Hernandez Vertrag bis 2025, d. h., Vertragsgespräche mit Sergey gehören demnächst auf die Aufgabenliste von Benno. Das Duo ist mir tausendmal lieber, als die Hirngespinste der BILD.

  • Bin sehr überrascht. Schöne Nachricht für Portner (und natürlich auch seinen stets loyal gebliebenen Verein). Nun kommt es darauf an, dass er sportlich zu seiner alten Form zurück findet. Wie das läuft, kann keiner wissen, das letzte halbe Jahr ist nicht einfach mal so weggepustet, weder körperlich noch mental. Alles Gute @ Nikola Portner.

    Nicht nur toll für Portner und den Verein, der an ihm festgehalten hat und dafür in Zukunft auch belohnt werden wird, sondern auch für die HBL.

  • Freundschaft!

    Woher kommen eigtl die zeitweiligen Verweise auf Portugal und Costabrüder? Ist das Wunschdenken einiger oder hat der einer mehr inoffizielle Infos?

    Im Füchse-Forum hat einer im Rahmen der Füchse-Spiele geschrieben, dass im Sporting-Umfeld erzählt wird, dass der SCM starkes Interesse an den Costas hätte und es nur noch Formsache sei. Mehr war nicht. Sollte es stimmen, kann es auch sehr gut sein, dass das erst in fernere Zukunft manifest wird. Zum Beispiel 2026.

  • Sehr gute Nachricht für Nikola Portner, den SCM und die HBL!

    Am meisten freut es mich für den Spieler.

    Richtig vom SCM, hinter seinem Spieler gestanden zu haben.

  • Das freut mich wirklich sehr für Niko und den Club, auch im hinblick auf die bisher stattgefundene beständige Loyalität von vielen Seiten.hofftl ist das auch endgültig...da braucht es jetzt keine Enten und kein Wolff mehr. Die Frage ist ob nun Geld verwendet wird für einen weiteren Feldspieler oder bereits etwas erfolgt ist oder es nie der Plan war für die neue Saison? Stutzke wäre mE unnötig ausgegebenes Geld, da ist die Qualität in der Mannschaft so hoch,dass es keinen signifikanten Mehrwert hätte.aber auch nur meine Meinung. Woher kommen eigtl die zeitweiligen Verweise auf Portugal und Costabrüder? Ist das Wunschdenken einiger oder hat der einer mehr inoffizielle Infos? Dann könnte ich mir auch den arnoldson wünschen, powert by Intel..😀

    Ich finde du siehst Stutzke zu schwach, meiner Meinung nach kann der durchaus den Sully Pausen geben, oder wenn Er mit rot raus ist. Angriff bin ich bei dir, können das Andere schon auch besser - es geht ja vermutlich nur um 1 Jahr, danach wird wohl Jonsson kommen.


    Kaderbreite und damit Risikomanagement muss / sollte man schon betreiben - da ist der SCM ja nicht so schlecht gefahren zuletzt.

    Crunchtime ist SCM-time 8o

  • Freundschaft!


    Zitat

    Im weiteren Verfahren eingeholte Gutachten unabhängiger und renommierter Doping-Experten bestätigten, dass die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist. Sondern vielmehr, dass eine unverschuldete Kontamination über einen alternativen, vom Athleten schlüssig dargelegten Weg, weitaus überwiegend wahrscheinlich ist. Das bestätigen auch die abgegebenen Haar- und Urinproben.


    Ergebnismanagementverfahren im Dopingfall Nikola Portner abgeschlossen – HBL-Präsidium hebt Suspendierung auf und sieht von Sperre ab | LIQUI MOLY HBL
    Köln, 26.06.2024 – Das für das Ergebnismanagementverfahren zuständige Präsidium des Handball-Bundesliga e. V. hat einstimmig entschieden, die am 11. April 2024…
    www.liquimoly-hbl.de

  • Das kann sich die Nada nicht gefallen lassen.

    Na ich hoffe doch man hat sich da im Vorfeld auch abgestimmt mit der Nada.


    Sonst ist am Ende der Freispruch nicht viel wert, wenn NADA/WADA das Urteil kassiert und

    die Sache sich noch Monate oder gar Jahre hinzieht.

  • Das kann sich die Nada nicht gefallen lassen.

    Warum nicht, weil du es nicht willst.


    Die HBL hat doch im letzten Satz eindeutig geschrieben, daß sie auf Grundlage der NADA Richtlinien gehandelt haben und es steht auch drin:


    "Im weiteren Verfahren eingeholte Gutachten unabhängiger und renommierter Doping-Experten bestätigten, dass die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist. Sondern vielmehr, dass eine unverschuldete Kontamination über einen alternativen, vom Athleten schlüssig dargelegten Weg, weitaus überwiegend wahrscheinlich ist. Das bestätigen auch die abgegebenen Haar- und Urinproben."


    Was willst du noch?

  • Freundschaft!

    Im Füchse-Forum hat einer im Rahmen der Füchse-Spiele geschrieben, dass im Sporting-Umfeld erzählt wird, dass der SCM starkes Interesse an den Costas hätte und es nur noch Formsache sei. Mehr war nicht. Sollte es stimmen, kann es auch sehr gut sein, dass das erst in fernere Zukunft manifest wird. Zum Beispiel 2026.

    Stimmt, kam damals nach dem Döna-Spiel in Portugal mal kurz auf.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Eher 2,5 Monate. Und an der Dauer ist Portner mit seiner Bitte um Fristverlängerung ja nicht ganz unbeteiligt. Sollte da jetzt seitens der NADA nicht mehr kommen, dann ist das ganze doch viel, viel schneller gegangen als erwartet.

    Ich habe mich in dieser Sache mit der Rechtslage noch nicht befasst. Daher meine Frage, ob die NADA überhaupt rechtliche Möglichkeiten einer Intervention hat, wenn die Sache durch die HBL wie hier mit einem Freispruch abgeschlossen wurde? Wie ist rechtlich geregelt?

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - Kick You When You're Down

    KALEO - I Walk on Water

    DOROTHY - Gifts From The Holy Ghost

  • Das kann sich die Nada nicht gefallen lassen.

    Weil die NADA jetzt Gefangene ihres eigenen Systems ist?

    Schließlich können über modernste Testverfahren mikro, makro, nanogroße (oder besser kleine) Anteile nachgewiesen werden und das bedeutet im Kontext der NADA IMMER und AUTOMATISCH Betrug des Sportlers. Nur schwarz und weiß, keine Schattierungen dazwischen.


    Klar kann Magdeburg jetzt ne große Klappe haben. Aber ich drehe deinen Satz mal um und frage "Wer gibt Niko Portner das Feiern und Feiern lassen der 2 Titel zurück?" Er durfte 2x nicht mit nach Köln, durfte sich in der eigenen Halle für die Meisterschaft nicht feiern lassen, nicht mal bei den Fanfeierlichkeiten zum Saisonende auf dem alten Markt bei der Mannschaft sein. Und hat vorher über 90% der Saison einen wirklich guten Job gemacht.

    "Die Magdeburger Börde ist der Olymp des europäischen Vereinshandballs!" Uwe Semrau

  • Im Grunde genommen ist die Urteilsbegründung seitens der HBL nicht so problemlos mit dem Nationalen Anti-Doping Code (NADC) der NADA in Einklang zu bringen. Dort heißt es in Artikel 2


    Zitat

    Als Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen gelten:

    2.1 Vorhandensein einer Verbotenen Substanz, ihrer Metaboliten oder Marker in der Probe eines*r Athleten*in

    2.1.1 Es ist die persönliche Pflicht der Athleten*innen, dafür zu sorgen, dass keine Verbotenen Substanzen in ihren Körper gelangen. Athleten*innen sind für jede Verbotene Substanz oder ihre Metaboliten oder Marker verantwortlich, die in ihrer Probe gefunden werden. Demzufolge ist es nicht erforderlich, dass Vorsatz, Verschulden, Fahrlässigkeit oder bewusster Gebrauch aufseiten der Athleten*innen nachgewiesen wird, um einen Verstoß gegen Anti-Dopingbestimmungen gemäß Artikel 2.1 zu begründen.


    [Kommentar zu Artikel 2.1.1: Gemäß diesem Artikel liegt ein Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen unabhängig vom Verschulden eines*r Athleten*in vor. In mehreren Entscheidungen des CAS wird diese Regel als „Strict Liability“ bezeichnet. Das Verschulden eines*r Athleten*in fließt in die Festlegung der Konsequenzen für einen Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen gemäß Artikel 10 mit ein. Der CAS hält konsequent an diesem Prinzip fest.]

    Der Artikel 10 ist furchtbar lange, aber auf den ersten Blick gibt es dort nur einen Absatz, der sich mit der Möglichkeit eines Verzichtes auf eine Sperre beschäftigt:

    Zitat

    10.5 Absehen von einer Sperre, wenn Kein Verschulden vorliegt
    Weist ein*e Athlet*in oder eine andere Person im Einzelfall nach, dass ihn*sie Kein Verschulden trifft, so ist von der ansonsten zu verhängenden Sperre abzusehen.


    [Kommentar zu Artikel 10.5: Dieser Artikel und Artikel 10.6.2 finden lediglich auf die Verhängung von Sanktionen Anwendung; sie finden keine Anwendung auf die Feststellung, ob ein Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen vorliegt. Sie greifen nur unter besonderen Umständen, z.B. wenn ein*e Athlet*in beweisen kann, dass er*sie trotz gebührender Sorgfalt Opfer eines Sabotageaktes eines*r Konkurrenten*in wurde. Dagegen ist die Annahme von Kein Verschulden in folgenden Fällen ausgeschlossen: (a) bei Vorliegen eines positiven Analyseergebnisses aufgrund einer falschen Etikettierung oder Verunreinigung eines Vitaminpräparats oder eines Nahrungsergänzungsmittels (Athleten*innen sind verantwortlich für das, was sie zu sich nehmen (Artikel 2.1.1), und die Athleten*innen wurden auf die Möglichkeit von Verunreinigungen bei Nahrungsergänzungsmitteln hingewiesen); (b) die Verabreichung einer Verbotenen Substanz durch den*die eigene*n Arzt*Ärztin oder Trainer*in des*der Athleten*in, ohne dass dies dem*der Athleten*in mitgeteilt worden wäre (Athleten*innen sind verantwortlich für die Auswahl ihres medizinischen Personals und dafür, dass sie ihr medizinisches Personal anweisen, ihnen keine Verbotenen Substanzen zu geben); und (c) Sabotage der Speisen und Getränke des*der Athleten*in durch Ehepartner*in, Trainer*innen oder eine andere Person im engeren Umfeld des*der Athleten*in (Athleten*innen sind verantwortlich für das, was sie zu sich nehmen sowie für das Verhalten der Personen, denen sie Zugang zu ihren Speisen und Getränken gewähren). In Abhängigkeit von den Umständen des Einzelfalls kann jedoch jedes der oben genannten Beispiele zu einer Herabsetzung der Sanktion gemäß Artikel 10.6 aufgrund Kein signifikantes Verschulden führen.

    Die HBL schreibt in ihrer Pressemitteilung:

    Zitat

    [...] Sondern vielmehr, dass eine unverschuldete Kontamination über einen alternativen, vom Athleten schlüssig dargelegten Weg, weitaus überwiegend wahrscheinlich ist. [...]

    Ob "schlüssig dargelegter Weg" von der NADA als "Nachweis" des Unverschuldens akzeptiert wird, ist die offene Frage. In der Vergangenheit wurde diese Hürde sehr hoch angesetzt und aus der PM der HBL geht leider nicht hervor, welche schlüssige Erklärung Nikola Portner vorgetragen hat.

    3 Mal editiert, zuletzt von Arcosh ()

  • Das kann sich die Nada nicht gefallen lassen.

    Also erst einmal: Warum?


    Gute Gründe sollte sie, trotz vermeintlichen Unmut über die Entscheidung, ja schon haben um da ihren Einspruch gelten zu machen.

    Also mehr, als da "Äkschpärten" wie Kamerad Sörgel geltend gemacht haben.

    2 Pokale, 1 Schale, SCM...

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