Olympische Spiele 2020 (Männer)

  • DHB.de Spielbericht


    Bitter hat vor der Pause eine solide Leistung gezeigt... Alles klar


    Die Leistung war so solide, dass der Bundestrainer einen Wechsel vornahm.
    Heine mit nur 1 Parade leider ein Totalausfall.


    Wir hatten immer ausgezeichnete Torhüter, davon sind wir leider meilenweit entfernt.

  • Deutschland mit einer Leistungssteigerung gegenüber der WM. Weber mit einem guten Spiel, die Abwehr habe ich auch stärker gesehen als viele hier. Von halb links kam zu wenig. Weinhold hätte mehr spielen müssen, genau wie Schiller. Schweden nicht ganz in dem selben groove wie bei der WM, Wanne hat gerade im Gegenstoß auch merklich gefehlt. Deutschland gewinnt auch dank unnötiger Fehler der Schweden - neben den Gegenstößen sei auch das zu riskante Spekulieren von Ekberg im letzten Angriff erwähnt - noch einen Punkt. Die Schiedsrichter auch mit Tendenz zu GER bei Stürmerfoul und Strafzeit Entscheidungen.



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  • Zitat

    Deutschland mit einer Leistungssteigerung gegenüber der WM. Weber mit einem guten Spiel, die Abwehr habe ich auch stärker gesehen als viele hier. Von halb links kam zu wenig. Weinhold hätte mehr spielen müssen, genau wie Schiller. Schweden nicht ganz in dem selben groove wie bei der WM, Wanne hat gerade im Gegenstoß auch merklich gefehlt. Deutschland gewinnt auch dank unnötiger Fehler der Schweden - neben den Gegenstößen sei auch das zu riskante Spekulieren von Ekberg im letzten Angriff erwähnt - noch einen Punkt. Die Schiedsrichter auch mit Tendenz zu GER bei Stürmerfoul und Strafzeit Entscheidungen.


    Zum Spiel:
    Schiller besser als Gensheimer, Heymann besser als Kühn und Böhm (vor allem defensiv). Golla ein bisschen Schonung gegönnt, aber dann wieder mit sehenswerten Toren (quer in der Luft) und größtenteils ansprechender Defensivarbeit. Generell der Innenblock besser als bei der WM (in der Summe ja auch deutlich eingespielter in der Kombi mit Weinhold). Im Tor noch viel Luft nach oben, wobei ich mir sicher bin, dass Wolff die Quote da nicht exorbitant nach oben reißen wird. Ich freue mich, dass Juri morgen ran darf und drücke die Daumen gegen die quirligen Slowenen!


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  • deutsche nationalmannschaften die das gewünschte schnelle spiel oder technische leckerbissen mehr als 4x pro spiel zu bieten
    hatten, gabs als baur / stephan und co gespielt haben.


    ich finde, dass wir uns seit jahren gut präsentieren, wenn wir ein kompaktes abwehrverhalten hinbekommen, einsame gegenstösse
    laufen können und die 2. welle nicht brauchen- weil wir sie eigentlich auch gar nicht so richtig können.


    ich hab immer mal die gesichter udn spielszenen von böhm-gensheimer- etc. im kopf, die beim tempogegenstoss hilflos nach
    anderen ausshau halten oder aufgrund technischer feinheiten den ball verdaddeln.


    spielerisch sind wir selten überlegen, physisch dann doch oftmals noch- was aber eben nicht immer zum siegen reicht.


    schönen handball a la flense-scm vor 1-2 jahren-bhc/ kiel phasenweise.....würde ich mir zwar wünschen, aber dazu muss man schon viel
    fantasie haben bei der nati.

  • Naja, das Flensburger Spiel basiert ja darauf, dass RM und RL annähernd gleich spielstark besetzt sind (klar ist Gottfridsson der Kopf, aber Leute wie Mensah, Søgard oder Møller verstehen und lesen das Spiel auch extrem gut). Da sind selten weite Rückraumwürfe dabei, sondern eher die Durchbrüche durch Lücken, die rausgespielt wurden.
    Meiner Meinung nach könnte die Nationalmannschaft auch auf diese Art spielen. Dazu müssten dann Spieler wie Knorr, Michalczik, Weber nebeneinander spielen. Da dürfte man dann eben nicht auf viele Rückraumwürfe hoffen, aber spielerisch wäre das schon ÄHNLICH (niemals gleichwertig). Mit Leuten wie Kühn hat man dann die Spieler, die mal andere Elemente, wie einfache Rückraumwürfe, einstreuen können. Heymann sehe ich tatsächlich als so einen Mittelweg zwischen den beiden Typen. Er hat schon ein gutes Auge für die Mitspieler, kann gute Durchbrüche ansetzen, aber er könnte auch aus dem RR werfen (macht er meiner Meinung nach zu selten).


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  • Sowohl Flensburg als auch Magdeburg basieren aber auch darauf das die Mannschaft super eingespielt ist. Deutschland hat selbst nach Nationalmannschaftsmaßstäben eine relativ inkonsistente Mannschaft, die ja quasi bei jeder Zusammenkunft anders aussieht.


    @Spiele gestern
    Also meiner Meinung nach ist das ein gewonnener Punkt, denn die Schweden hätten diese Führung souveräner verteidigen können/müssen. Spricht für die Moral der deutschen Mannschaft und ich bin eigentlich schon zuversichtlich das man heute Slowenien schlagen kann und damit wäre das ja schon irgendwo durch. Die Schweden werden sich umgekehrt ärgern so am letzten Spieltag nochmal alles reinwerfen zu müssen. Das hätten sie auch einfacher haben können.


    Spannend ist heute auch Kroatien-Portugal. Kroatien letztes Jahr noch Vize-EM, eine desaströse WM und nun ev. kein Olympia? Das wäre schon was, von wegen nur wir haben Probleme.

    • Offizieller Beitrag

    Der Löschzug war unterwegs und war heute gefühlt ausgebucht...


    Ich lese nahezu jedes Posting in der HE, da muss niemand "denunzieren". Aber ausnahmsweise mal 24 Stunden nicht in der HE online und so viele "Meldungen" an die Mods auf einen Schlag hatten wir noch nie. Die Meldefunktion ist für uns Mods in zweierlei Hinsicht praktisch und hilfreich:
    1) In anderen Threads, die nicht so frequentiert sind (auch nicht von uns Mods) ist es durchaus hilfreich darauf hingewiesen zu werden.
    2) Es ist für uns ein Anhaltspunkt, wie es andere User sehen. Und gerade dann, wenn es ausufert dient es der Übersichtlichkeit, bevor zahlreiche User auch noch off-topic posten um hinzuweisen, dass es off-topic ist


    Meine persönliche Meinung ist, dass Denunzieren etwas anderes ist. Denunzieren wäre, wenn uns User PNs weiterleiten. Hier wird über die Meldefunktion auf ein öffentliches Posting hingewiesen, dass wir Mods ohnehin sehen können.


    Unabhängig davon und zur Erinnerung: aus Gründen, die den meisten hier bekannt sein dürften, gibt es auf der HE keine politischen Diskussionen mehr. Und auch keine allgemeinen und grundsätzlichen Corona-Diskussionen. Das gilt auch für neue User. Erst Recht, wenn diese User um 17:30 Uhr sich registrieren, die Boardregeln akzeptieren und dann kurz darauf off-topic-Diskussionen befeuern.


    Insofern ganz herzlichen Dank an alle User, die sich nicht haben provozieren lassen! Und die Bitte, das auch nicht weiterhin zu tun. Danke!

  • Zum Spiel:
    Schiller besser als Gensheimer, Heymann besser als Kühn und Böhm (vor allem defensiv). Golla ein bisschen Schonung gegönnt, aber dann wieder mit sehenswerten Toren (quer in der Luft) und größtenteils ansprechender Defensivarbeit. Generell der Innenblock besser als bei der WM (in der Summe ja auch deutlich eingespielter in der Kombi mit Weinhold). Im Tor noch viel Luft nach oben, wobei ich mir sicher bin, dass Wolff die Quote da nicht exorbitant nach oben reißen wird. Ich freue mich, dass Juri morgen ran darf und drücke die Daumen gegen die quirligen Slowenen!


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    Einverstanden.
    Zuzüglich gab es Streufeuerphasen mit fehlerhaften Entscheidungen im Angriff. Bitter hat dann die Mannschaft im Spiel gehalten.
    Die Ansprachen von AG einigermaßen überzeugend.


    Zum Gegenstoßverhalten:
    Da fehlt scheinbar wirklich die Struktur/Eingespieltheit. Da wird erst gezögert und dann hat sich die Situation verändert. Die Außen mutieren zu häufig zu Rückraumspielern und verdichten das Spiel. Lange Pässe werden mit viel zu wenig Zug gespielt und sind leichte Beute für Steels. Man kommt nicht ins Stoßen-Rückstoßen, weil man zumeist lang kreuzt (Kühn Häfner) und dann danach nicht breit genug steht bzw. die falschen Spieler die Impulse setzen wollen. Obendrein benötigt Weber zu oft ein Auftaktdribbling. Das sieht bei Sully, Gottfridsson oder Zarabec viel besser aus. Die sind viel gefährlicher allein schon dadurch, dass sie nach der Finte noch ein Dribbling zur Verfügung haben. Ich finde, dass gerade diese Phase mit Eingespieltheit zu tun hat. Momentan ist es besser, nicht zu überdrehen.

    Einmal editiert, zuletzt von nuvolo ()

  • Mir hat das Auftreten von Heymann überhaupt nicht gefallen, zaudernd,ohne Selbsvertrauen


    Böhm ist seit derÄra Gislasson nicht mehr im Rückraum eingesetzt


    Kühn bleibt als kopfloser Rückraumbolzer auf der Platte, weil es keine Alternativen gibt


    Häfner mal so ,mal so ohne stabilen Leistungslevel


    Wo ist die Zukunft dieser Mannschaft ?

  • Diese Mannschaft hat keine Zukunft.
    Das Problem liegt im Nachwuchsbereich und resultiert aus der Reform der Handballigen. Jedes mehr weniger hoffnungsvolle Nachwuchstalent wird direkt aus der Jugend zu den Teams ab Liga 3 aufwärts abgeworben. Dort versauern sie aber erstmal auf der Bank, haben kaum Spielpraxis und selten eine Chance gegen die bereits etablierten Stammspieler, häufig Mittelklassespieler aus dem Ausland. Anstatt sich in den unteren Leistungsklassen der Oberligen erstmal Praxis zu verschaffen und Erfahrung zu sammeln, bleiben diese Talente aber lieber bei einem großen Namen und wenn sie dann 24, 25 Jahre alt sind, haben sie einen großen Teil ihrer Entwicklung verpennt.


    Dazu kommt der Erfolgsdruck in den Bundesligen, dort wird einem Talent keine Entwicklungsmöglichkeit geboten, denn den kurzfristigen Erfolg hat man eben nur mit etablierten Spielern. Die Vereine, in denen Wert auf eine vernünftige Jugendarbeit gelegt wird, dümpeln irgendwo unter ferner liefen.
    Wir brauchen meiner Ansicht nach eine Liga-Reform mit einer Stärkung im mittleren und unteren Leistungsbereich. Dazu müsste die 1.und 2.Liga auf 16 Mannschaften und die 3.Liga auf 3 Staffeln mit je 14 Mannschaften reduziert werden. Dann entsteht auch wieder Konkurrenz in den unteren Klassen, in denen sich junge Talente erstmal vor Ort entwickeln können.
    Aber das wird sich nicht realisieren lassen, die Diskussion um die Nationalmannschaft wird auch in den nächsten Jahren immer wieder die gleiche sein.

    Eine 100%ige Wahrheit gibt es ebensowenig wie 100%igen Alkohol. (S.Freud)

  • Auch gestern hat man wieder gesehen, dass Handball ein Teamsport ist. In der Abwehr hatten wir mit dem Kieler Block deutlich mehr Stabiliät in der Abwehr. Wir haben trotz unterdurchschnittlicher Torhüterleistung in den ersten 50 Minuten nur 25 Gegentore bekommen.


    Im Angriff ist man nicht eingespielt und Palicka hat an seine WM Leistung nahtlos angeknüpft. Wiede noch keinesfalls bei 100%, insbesondere nicht beim Torwurf und Uwe Gensheimer leider schon wieder mit einer schlechten Quote.


    Mal sehen, was heute für Gislasson wichtiger ist. Das Uwe Gensheimer auf Halb decken kann und man damit einen Angriff-/Abwehrwechsel weniger hat, oder die bessere Quote von Schiller?


    Slowenien ist für mich nicht schlechter als Schweden.


    Ich hoffe, dass wir heute und morgen eine überdurchschnittliche Torwartleistung sehen.

  • Mal sehen, was heute für Gislasson wichtiger ist. Das Uwe Gensheimer auf Halb decken kann und man damit einen Angriff-/Abwehrwechsel weniger hat, oder die bessere Quote von Schiller?

    Ich hoffe die Frage stellt sich nicht! Und nur weil Gensheimer notgedrungen auf Halb deckt, heißt das ja noch lange nicht, dass er das auch wirklich kann. Bei den RNL ist er mir da nie besonders positiv als Abwehrmonster aufgefallen.


    Bitter heute nicht im Kader, dafür bilden Wolff und Heinevetter das Duo...

  • Heinevetter überrascht mich 8o


    edit: Lese gerade, dass Bitter verletzt ist

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom


    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

    Einmal editiert, zuletzt von Lelle1605 ()

  • Diese Mannschaft hat keine Zukunft.
    Das Problem liegt im Nachwuchsbereich und resultiert aus der Reform der Handballigen. Jedes mehr weniger hoffnungsvolle Nachwuchstalent wird direkt aus der Jugend zu den Teams ab Liga 3 aufwärts abgeworben. Dort versauern sie aber erstmal auf der Bank, haben kaum Spielpraxis und selten eine Chance gegen die bereits etablierten Stammspieler, häufig Mittelklassespieler aus dem Ausland. Anstatt sich in den unteren Leistungsklassen der Oberligen erstmal Praxis zu verschaffen und Erfahrung zu sammeln, bleiben diese Talente aber lieber bei einem großen Namen und wenn sie dann 24, 25 Jahre alt sind, haben sie einen großen Teil ihrer Entwicklung verpennt.


    Dazu kommt der Erfolgsdruck in den Bundesligen, dort wird einem Talent keine Entwicklungsmöglichkeit geboten, denn den kurzfristigen Erfolg hat man eben nur mit etablierten Spielern. Die Vereine, in denen Wert auf eine vernünftige Jugendarbeit gelegt wird, dümpeln irgendwo unter ferner liefen.
    Wir brauchen meiner Ansicht nach eine Liga-Reform mit einer Stärkung im mittleren und unteren Leistungsbereich. Dazu müsste die 1.und 2.Liga auf 16 Mannschaften und die 3.Liga auf 3 Staffeln mit je 14 Mannschaften reduziert werden. Dann entsteht auch wieder Konkurrenz in den unteren Klassen, in denen sich junge Talente erstmal vor Ort entwickeln können.
    Aber das wird sich nicht realisieren lassen, die Diskussion um die Nationalmannschaft wird auch in den nächsten Jahren immer wieder die gleiche sein.


    Das ist sicherlich eines der strukturellen Probleme. Ich habe schon in einem anderen Thread angemerkt, dass ich ein Kernproblem auch im Auswahlwesen sehe. Hier liegt der Fokus vermehrt auf den physischen Komponenten und nicht auf der Spielfähigkeit. Ich erinnere mich gerne an meine Jugendjahre in welchen wir im schwedischen Lund Spiele zw. Roter Stern Belgrad und Lund, Sävehof oder FIF Kopenhagen gesehen haben. Die Jungs aus Belgrad waren physisch überlegen, aber am Ende haben immer die Skandinavier mit ihrer innovativen und schnellen Spielweise gewonnen. Das dumme ist halt, dass die deutschen U-Mannschaften in der Vergangenheit ziemlich erfolgreich gewesen sind und der DHB somit keine Motivation für eine Veränderung in der Auswahl bzw. Ausbildung der Spieler sieht. Mit dem Übergang in den Aktivenbereich bleiben diese Spieler dann aber irgendwie "hängen" und entwickeln sich augenscheinlich nur noch "in die Breite".


    Weiterhin werden wir die Diskussion um die Nationalmannschaft natürlich deshalb weiterführen, da die HBL-Klubs bevorzugt den ausländischen Spielern das Vertrauen schenken und sie somit auf entsprechendem Niveau für die anderen Nationalmannschaften aufgebaut werden. Nehmen wir doch mal z.B. die Spitzenklubs Kiel, Flensburg, RNL und Magdeburg, wie viele deutsche Spieler stellen diese Klubs denn im Rückraum mit Spielanteilen >50%? Insofern sind alle Aussagen zum stärken der Nationalmannschaft aus dieser Richtung für mich nur rein rhetorische Lippenbekenntnisse!

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von gummiball ()


  • Heine mit nur 1 Parade leider ein Totalausfall.


    Ich mag diese Reduzierung auf die nackten Zahlen nicht. Gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit haben die Schweden Bälle (knapp) nebens Tor geworfen. Hier darf man durchaus diskutieren, welche Rolle der Torhüter bzw. dessen Aktion dabei spielte.


    Zwingt der Torhüter den Werfer zu einem riskanten Wurf, der dann neben's Tor geht, zählt das nicht als Parade. Steht der Torhüter einfach nur da und wird angeworfen, hat er dagegen Weltklasse gehalten und sich ein Pünktchen verdient.


    Ich bewerte lieber den Gesamteindruck und da haben sich Heinevetter und Bitter nicht viel genommen.

    "Wenn man in ein Testspiel soviel hereininterpretiert hat man von Sport keine Ahnung." (Oldie50)

  • laut sport1 ist bitter übrigens verletzt....


    auch nur die info, dass er aufgrund einer verletzung nach rücksprache mit der medizinischen leitung nicht zur verfügung steht.

  • Diese Mannschaft hat keine Zukunft.
    Das Problem liegt im Nachwuchsbereich und resultiert aus der Reform der Handballigen.


    Das könnte jetzt Off-Topic werden. Aber alterstechnisch haben wir jetzt ungefähr die Generation, die die DHB-Rahmentrainingskonzeption in vollen Zügen genossen hat. Also die, die (nicht nur meiner Meinung nach) das Handballspielen im Kindesalter abgeschafft hat, mit bedingungsloser Manndeckung im E-Jugend-Bereich und neuerdings auch auf 1,60 m abgehängten Toren. Dazu noch Penalty statt 7-Meter. Die Fehlentwicklungen der Vergangenheit sollen jetzt mit Drippel-Verbot und Tor-Multiplikatoren korrigiert werden, um aus den Ein-Mann-Shows wieder etwas zu machen, was ansatzweise wie Handball aussieht.


    Hier wäre ein internationaler Vergleich mal interessant. Also, wie funktioniert die Nachwuchsschulung in anderen Ländern, und korreliert das mit der Entwicklung des Erwachsenenbereichs?

    "Wenn man in ein Testspiel soviel hereininterpretiert hat man von Sport keine Ahnung." (Oldie50)

  • Ich hoffe die Frage stellt sich nicht! Und nur weil Gensheimer notgedrungen auf Halb deckt, heißt das ja noch lange nicht, dass er das auch wirklich kann. Bei den RNL ist er mir da nie besonders positiv als Abwehrmonster aufgefallen.


    Bitter heute nicht im Kader, dafür bilden Wolff und Heinevetter das Duo...


    Deine Ansicht zur DEckungsqualität von Gensheimer teile ich. Ich interpretiere nur, was ich sehe. Und da scheint Gensheimer eine Rolle auf Halb in der Abwehr zu spielen. Bei den Löwen und auch in der Nationalmannschaft.
    Und Gislassons Abneigung gegen Abwehr-/Angriffwechsel hat er ja schon mehrfach in Interviews kundgetan.

  • Für mich wäre da die Lösung dann aber nicht mit Gensheimer, Kühn und Weber zu spielen.


    Nun hatte Alfred aber keine Möglichkeit zum Einspielen und hat daher auf die Leute gesetzt, die sich kennen.
    Bei erfolgreicher Quali wird das auch so bleiben bis Tokio.
    Der dringend benötigte Umbruch wird so immer weiter hinausgezögert.
    Damach kommt er. Weinhold und Gensheimer werden wohl von sich aus zurücktreten. Bitter, Heine wohl auch.
    Bei Wiencek kann ich mir das auch vorstellen.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Das könnte jetzt Off-Topic werden. Aber alterstechnisch haben wir jetzt ungefähr die Generation, die die DHB-Rahmentrainingskonzeption in vollen Zügen genossen hat. Also die, die (nicht nur meiner Meinung nach) das Handballspielen im Kindesalter abgeschafft hat, mit bedingungsloser Manndeckung im E-Jugend-Bereich und neuerdings auch auf 1,60 m abgehängten Toren. Dazu noch Penalty statt 7-Meter. Die Fehlentwicklungen der Vergangenheit sollen jetzt mit Drippel-Verbot und Tor-Multiplikatoren korrigiert werden, um aus den Ein-Mann-Shows wieder etwas zu machen, was ansatzweise wie Handball aussieht.


    Hier wäre ein internationaler Vergleich mal interessant. Also, wie funktioniert die Nachwuchsschulung in anderen Ländern, und korreliert das mit der Entwicklung des Erwachsenenbereichs?


    Mir hat ein Student (u. a. Sport auf Lehramt) erzählt, daß beim Sportunterricht Handball nicht mehr als Pflichtsportart für Sportlehrer unterrichtet wird. Da erübrigen sich doch alle weiteren Fragen und Hoffnungen.

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