Corona-Virus

  • Und, was sagt uns das jetzt?

    • Offizieller Beitrag

    In der Sache bin ich bei Dir, aber ob das der richtige Weg ist???


    Erinnert zu stark an Zensur aus längst vergessenen vergangenen Zeiten. (Edit)


    Das können wir gern in einem separaten Thread, da hier off-topic, überlegen. Wir sind für Vorschläge offen. Und aus dem ehemaligen Politikforum sollten die meisten User wissen, dass ich immer für eine sehr "lange Leine" war. Aber irgendwann geht es nicht mehr.


    Und es ist ganz schwer die Grenze zu ziehen. Bitte nicht vergessen - freie Meinungsäußerung heißt noch lange nicht, dass man sich alles erlauben darf. Im Übrigen steht es jedem frei zu weiteren Themen weitere Threads zu eröffnen. Und wer gern unter der Gürtellinie andere User anpöbelt, für den gibt es passende blau-weiße soziale Medien oder auch jederzeit die Möglichkeit ein eigenes Forum aufzumachen.

  • In der Sache bin ich bei Dir, aber ob das der richtige Weg ist???


    Erinnert zu stark an Zensur aus längst vergessenen vergangenen Zeiten. (Edit)


    Stimmt hast Recht. Ende der 90er bis Mitte der 2000er als Foren und nicht soziale Medien die Kommunikation im Internet dominiert haben. Moderation, Communitys und Bans.


    Vergisst man echt mittlerweile wie das mal war. ;)


    @Topic
    Da bei mir im Arbeitsbereich die Corona-Infektionen gerade massiv zunehmen und ich eher damit rechne das es nur eine Frage der Zeit ist bis es mich trifft, schließe ich vielleicht zu sehr aus meiner Situation...aber...wo ich am Wochenende skeptisch war ob ich vielleicht auf der falschen Seite stehe und mich zu sehr von Sicherheitsbedenken leiste, die im Grunde Grundrechte einschränken...aber wenn ich das in dieser Woche in der Praxis sehe...hui.


    Ich erwarte ab nächster Woche einen massiven Anstieg der Infektionen muss ich sagen. Das halbherzige Maskentragen gleicht die Dichte mit der sich Leute wieder im Alltag bewege längst nicht aus.

  • bei 61 von 66 habe er diagnostiziert, dass die todesursache corona war


    Sicher, dass ER corona als Todesursache diagnostiziert hat. Ich habe diese Meldung auch gelesen und halte sie für missverständlich wiedergegeben. Nach meiner Wahrnehmung waren das Fälle, die nach den Maßstäben des RKI als Coronatote eingestuft wurden und er bei der Obduktion z.T. schwere Vorerkrankungen festgestellt hat. Mit der Aussage, dass diese sowieso zeitnah gestorben wären hat er reichlich Gegenwind erhalten. Hätte er Covid als Ursache bestätigt, hätte es ja keinen Aufschrei gegeben.

  • ich sehe die für mich deutlich zu hohe frequenz im öffentlichen leben auch mit
    gemischten gefühlen-
    selbst auf der autobahn schon 3x im stau gestanden, gefühlt seit montag doppelt so viele lkw unterwegs....


    allerdings dürfte sich dies in der statistik doch erst frühestens in 10 tagen bemerkbar machen-
    denn die inkubationszeit beträgt doch ca. 14 tage...oder nicht ?


    tobi-
    es waren fälle, die als corona eingestuft wurden, wohl auf dem totenschein und somit auch bei dem rki.
    bei der obduktion hat er -so hab ich es gelesen- dann bei 61 von 66 dies auch so gesehen.
    bei allen habe er vorerkrankungen festgestellt, die bedeutet hätten, dass sie dies jahr auch ohne corona verstorben wären.


    ich glaube der gegenwind kommt daher, dass er den zusammenhang mit dem zeitnahen tod hergestellt hat.


  • Um (hoffentlich?) zum Thema zurückzukehren, hier 301 Moved ein Artikel aus ein Artikel aus der Hamburger Morgenpost. Die Impfgegner treffen anscheinend schon präventive Maßnahmen... Was sagt ihr, Impfpflicht, ja, nein? Ich für meinen Teil bin bei ja, aber manche wissen wahrscheinlich wieder mehr...


    Ich denke, dass wir eine allgemeine Impfpflicht nicht brauchen. Denn wenn es einen sicheren und wirksamen Impfstoff gibt, werden sehr viele schon aus Selbstschutz zur Impfung greifen. Die eine Impfung ablehnen müssen dann eben mit einem erhöhten Risiko leben.
    Ausserden steht dann ja immer noch die Frage im Raum, wie man 48 Millionen Menschen (60% der Gesamtbevölkerung) denn so schnell impfen kann?


  • allerdings dürfte sich dies in der statistik doch erst frühestens in 10 tagen bemerkbar machen-
    denn die inkubationszeit beträgt doch ca. 14 tage...oder nicht ?


    Nein, die ist wesentlich geringer. Da ich wie gesagt solche Fälle gerade am Arbeitsplatz habe und es darum geht wie schnell man die Leute in die Quarantäne schickt...bevor du infektiös wirst dauert es 5-7 Tage und der Tag an dem du infektiös bist, ist der Tag bevor du Symptome erstmals bemerkst. Die 14 Tage sind die Schwelle die benutzt wird, um deutlich festzustellen das man es nicht hat. Die ist vermutlich sogar recht hoch angesetzt.


    Zumal man bedenken sollte das an Ostern trotz allem viele gegen die dort noch geltenden Regeln verstoßen haben und bereits am lezten Wochenende die Leute wesentlich laxer unterwegs waren. Ich habe selten so sehr gehofft im Unrecht zu sein, aber nächste Woche geht es vermutlich wieder los und da der Virus diesmal überall verbreitet ist, kann das schlimmer werden.

  • Ich gehe zumindest davon aus, dass es ausreichen wird, um die Lockerungen wieder runterzufahren.
    Das Bewusstsein, dass wir noch mittendrin stecken, schwindet und so verhalten sich die Leute auch.
    Mit flächendendeckender Maskenpflicht passen noch weniger auf, weil viele denken, mit Maske braucht man nicht mehr auf Abstand etc achten

  • -so hab ich es gelesen-

    ja, gelesen habe ich das auch - allerdings nicht direkt von ihm. Was er jedoch tatsächlich sagt, ist: "In nicht wenigen Fällen haben wir auch festgestellt, dass die aktuelle Coronainfektion überhaupt nichts mit dem tödlichen Ausgang zu tun hat, weil andere Todesursachen vorliegen, zum Beispiel eine Hirnblutung oder ein Herzinfarkt." Damit kann er nicht die 5 Fälle meinen. Seine direkten Aussagen in diversen Interviews stützen das. Daher die Vermutung, dass es einfach missverständlich formuliert ist.
    Ich würde gern den Bericht lesen, den Püschel verfasst hat.

  • Moin,


    Professor Streeck und die Heinsberg-Studie wird hier ja anscheinend gerne und oftmals zitiert, jedoch frag ich mich inzwischen, wer sich hier auf welches konkrete Interview von Streeck bezieht. Herr Streeck ist in den letzten Wochen ja nun wahrlich sehr häufig z.B. auch bei Markus Lanz gewesen (ebenso wie einige andere Politiker und Experten) und ich habe durchaus mehr als eine Sendung mit ihm gesehen. Mir fällt dabei auf, dass auch er im Laufe der Zeit einige Äußerungen relativiert und auch zurückgenommen hat. Dazu gehört durchaus auch, dass er das Tragen von Masken als völlig überflüssig bezeichnet. Für ihn ist weiterhin der beste Schutz die Einhaltung von Abstand, aber ich kann mich sehr sicher an eine Äußerung erinnern, in der er sagte, dass das Tragen eines Gesichtsschutzes an Orten, an denen der Abstand nicht eingehalten werden kann, sinnvoll wäre.


    Ebenso hat er zu der Ansteckungswelle nach der Karnevalsveranstaltung auch verlauten lassen, dass ihm der Zeitablauf merkwürdig erscheint und man in Frage stellen müsste, ob der Ausgang der Infektion in Heinsberg wirklich diese Karnevalsveranstaltung war.


    Schlussendlich habe ich weiterhin den Eindruck, dass die Wissenschaft immer noch relativ wenig wirklich weiß und an vielen Stellen sowohl von Medien als auch von Politikern und vor allem von selbsternannten Experten bei Facebook und in Foren Dinge als Fakt und als Bewiesen hingestellt werden, die so noch gar nicht zu 100% klar sind.


    Ich finde es "beeindruckend", wie viele Leute sich zutrauen, die Studienergebnisse, Fallzahlen und auch Stebezahlen beurteilen und einschätzen zu können - ich kann das von mir nicht behaupten und muss zugeben, dass ich mich damit in eine Abhängigkeit von Experten und Politikern begebe - aber nichts anderes müssen meiner Ansicht nach eben auch schon die Politiker machen, denn auch diese sind in den wenigsten Fällen Virologen, Ärzte oder Epidemiologe und müssen sich -genauso wie bei den meisten anderen Entscheidungen zuvor- auf die Einschätzungen der Experten stützen. Natürlich sind Fehlentscheidungen gerade wenn es um die Gesundheit geht fatal, aber ich fürchte, dass wirklich niemand davor geschützt ist, eine grobe Fehleinschätzung der Lage zu geben, denn die aktuelle Situation ist eben so noch nicht da gewesen.


    Glück auf
    smoerf

  • Mit dem Bericht, den die SZ, der NDR und der WDR laut MOPO vorliegen haben, kann ich nicht dienen.


    Vielleicht hilft dir ein Link zum betreffenden Artikel aus der Hamburger Morgenpost :)


    https://www.mopo.de/hamburg/al…na-gestorben-ist-36588782


    ja, danke. Da steht zumindest ma, dass 61 an den Folgen von Corona starben, wobei ich jetzt wiederum nicht weiß, ob sich das auf die alte Zahl 66 bezieht, oder auf die neuere "mehr als 100". OK, nehmen wir mal an, es sind tatsächlich die 66 als Bezug und dann wäre tatsächlich der überwiegende Teil an Corona verstorben. Danke!

  • Wow, der Trump ist unglaublich.
    Desinfektionsmittel spritzen, UV-Licht im Körper...
    Wäre es ein Film, würde man es als völlig unrealistisch bezeichnen, dass es so jemanden als gewählten US-Präsidenten gibt.


    Stockholms Län hat nach Schätzungen von der Folkshälsomyndigheten möglicherweise schon 25% Infizierte gehabt. Hab gerade den Stichtag nicht im Kopf. Das wären 500.000 Leute. Wenn das stimmt, wäre die Quote der schwer Erkrankten und Gestorbenen nicht hoch und die Maßnahmen nicht gerade wirksam.
    In 75% der Altersheime gab/gibt es corona.
    In 2 Altersheimen hatte man getestet und 1/3 war positiv ohne Symptome.
    Dieses Virus ist für jede Überraschung gut.


    Tja, in 2 Wochen heißt es dann für mich erstmal Däumchen drehen bis mindestens August :(

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Hauptsache, es wird bezahlt...

  • Warum?
    Gibt es in Schweden wegen der unverhältnismässig hohen Anzahl an Verstorbenen nun doch gravierende Veränderungen?


    Wenn man aber die viel lockeren Beschränkungen hernimmt und die hochgerechneten Infektionszahlen, die natürlich meilenweit von den offiziellen Zahlen weg sind, dann ist die Todesrate wiederum nicht hoch, sondern niedrig.
    Dann gehts m.M.n. eher um die Frage, ob man sich diese Zahlen noch weiter leisten will, dafür aber mehr Normalität im Alltag hat.
    Kippt die Akzeptanz in der Gesellschaft oder riskiert man es weiter so wie bisher?

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Die Akzeptanz ist ja schon in weiten Teilen recht gering. Dr. Lutze hat jetzt erst einmal verfügt, dass Alleinerziehende auch Anspruch auf Notbetreuung haben, mal abgesehen davon, dass er die Hoheit nur für Kitas und Horte in kommunaler Trägerschaft hat, ist es interessant, wie dafür die Nachweise erbracht werden. Vor allem zeigt es, dass von einheitlichem Vorgehen keine Rede sein kann und wenn der Schuss in die Hose geht, wird wieder der Ruf nach Hilfe von Bund und Ländern laut, vgl. Hochwasser. Da hatte er sich auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt und wäre fast gefallen.


    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!


    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Wer ein wenig mehr als ein paar Euronen auf dem Konto hat, sollte eine zumindest nicht ganz unmögliche Entwicklung im Auge behalten:


    Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags ist beauftragt worden, zu prüfen, inwieweit eine Vermögensabgabe zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie verfassungsgemäß ist.


    Kurzzusammenfassung: Es gibt noch (...) Bedenken, man schließt die Rechtmässigkeit dieser Maßnahme aber nicht gänzlich aus.

  • Ich weiß nicht, ob es zielführend ist, 9 Seiten mit einem Satz zusammenzufassen - kommt wahrscheinlich auf die Ziele an, die man verfolgt.


    Hier kann man mehr lesen

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Die Akzeptanz ist ja schon in weiten Teilen recht gering. Dr. Lutze hat jetzt erst einmal verfügt, dass Alleinerziehende auch Anspruch auf Notbetreuung haben, mal abgesehen davon, dass er die Hoheit nur für Kitas und Horte in kommunaler Trägerschaft hat, ist es interessant, wie dafür die Nachweise erbracht werden. Vor allem zeigt es, dass von einheitlichem Vorgehen keine Rede sein kann und wenn der Schuss in die Hose geht, wird wieder der Ruf nach Hilfe von Bund und Ländern laut, vgl. Hochwasser. Da hatte er sich auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt und wäre fast gefallen.


    Ich meinte erstmal die Akzeptanz in Schweden für ihren Weg. Ich nenne es mal kurz und knapp "Mehr Freiheit, aber mehr Tote".
    Zur Akzeptanz in Schland ist es wie mit jeder Statistik. Traue keiner Statistik, die nicht von ALF gefälscht wurde. ;)


    Aber mal im Ernst. Heute früh radio1: Quintessenz überragende Disziplin in der Bevölkerung, weil in ganz Berlin-Brandenburg in einem Zeitraum, den ich zwar nicht mitbekommen habe, aber hierbei egal, also im ganzen Sendegebiet des rbb nur 70 gemeldete Verstöße gegen die Auflagen vorliegen. Auf die Bevölkerung gerechnet waren das 0,001 %. Ein überragender Wert.
    Wenn ich durch MD laufe sehe ich schon 70 Verstöße in 5 min. So viel zum Wert dieser Statistik.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

Anzeige