Handball-EM 2024 - Vorrunde, Gruppe A

  • Schade, dass es nicht gereicht hat. Aber was hier wieder für einen Stuss geschrieben wird. War es gestern nicht so, dass ausgerechnet zwei alternde Spieler des Gegners uns geärgert haben die im bisherigen Turnier noch

    nichts auf die Kette bekommen haben. Ist es nicht so, daß unser Gegner eine hohe Qualität auf dem Spielfeld und auf der Bank hatte und deshalb uns irgendwann überlegen waren. Wie schwer ist es denn für eine Abwehr gegen solche Granaten im Rückraum ankämpfen zu müssen und am Kreis steht dann einer der besten seines Fachs, der wieviel Strafwürfe herausgeholt hat.

    Also Tatsache ist, daß die deutsche Mannschaft auf eine der besten Teams getroffen ist und in der Hauptrunde es mit jedem der vier Gegner aufnehmen kann und diese Spiele durchaus gewinnen kann oder habt ihr die Spiele der jeweiligen Gegner nicht gesehen???, Kroatien hat ein gutes Spiel gemacht und muss auf seinen Besten verzichten. Und ob Ungarn bis zum Spiel gegen uns diese Kraft und Energie noch auf die Platte bringen kann ist die Frage.

    Wer war der zweite alternde Spieler?

  • Ich bin zwiegespalten: Zum einen froh, dass die deutsche Mannschaft bis zum Schluss mit dieser sehr guten französischen Mannschaft mitgehalten hat. Zum anderen ärgerlich, da absolut mehr drin war.

    Wie viele bereits geschrieben hat für mich Gislason das Spiel verloren. Im Angriff ging plötzlich nichts mehr, wieso nutze ich denn nicht mal die Bank und probiere was anderes? Wieso nicht mal in der Abwehr wechseln, wenn ein Rückraumwurf nach dem nächsten einschlägt?

    In dieser Hauptrunde sind aber durchaus 4 Siege drin und damit würde am Ende wahrscheinlich das Halbfinale stehen. Somit hoffe ich auf die Mannschaft und die nächsten 4 Spiele.


    Ich verstehe nicht, wie die Schiedsrichter als gut angesehen werden. In meinen Augen völlig unterschiedliche Auslegung bei den Strafwürfen. Frankreich bekommt für jeden Schubser einen, auf der Gegenseite wird bspw. Weber beim Durchbruch genauso bedrängt und es gibt nichts. Aber daran hat die Niederlage nicht gelesen.

  • Ich bin zwiegespalten: Zum einen froh, dass die deutsche Mannschaft bis zum Schluss mit dieser sehr guten französischen Mannschaft mitgehalten hat. Zum anderen ärgerlich, da absolut mehr drin war.

    Wie viele bereits geschrieben hat für mich Gislason das Spiel verloren. Im Angriff ging plötzlich nichts mehr, wieso nutze ich denn nicht mal die Bank und probiere was anderes? Wieso nicht mal in der Abwehr wechseln, wenn ein Rückraumwurf nach dem nächsten einschlägt?

    In dieser Hauptrunde sind aber durchaus 4 Siege drin und damit würde am Ende wahrscheinlich das Halbfinale stehen. Somit hoffe ich auf die Mannschaft und die nächsten 4 Spiele.


    Ich verstehe nicht, wie die Schiedsrichter als gut angesehen werden. In meinen Augen völlig unterschiedliche Auslegung bei den Strafwürfen. Frankreich bekommt für jeden Schubser einen, auf der Gegenseite wird bspw. Weber beim Durchbruch genauso bedrängt und es gibt nichts. Aber daran hat die Niederlage nicht gelesen.

    Sehe ich völlig anders.

    Einige unserer 7er waren keine, da stand nicht mal im Ansatz ein Fuß im Kreis.

  • Sehe ich völlig anders.

    Einige unserer 7er waren keine, da stand nicht mal im Ansatz ein Fuß im Kreis.

    Sehe ich auch so. Fabregas bekam (außer einmal) immer zurecht den 7 m. Die Situation bei Weber sah für mich auch erst nach 7 m aus, aber aus der Perspektive hinter dem Tor sah man dann in der Zeitlupe, dass kein Franzose im Kreis stand und sie einfach Weber am Wurf gehindert haben. Sie standen da kompakter, waren flinker auf den Beinen und haben sich besser geholfen, das muss man einfach anerkennen,

  • Sehe ich ähnlich. Über die Siebener der Franzosen können wir uns nicht beschweren. Die haben einen gnadenlosen Druck auf die Abwehr ausgeübt.

  • Ich finde man sollte mal nen Gang zurückschalten. Klar waren die Franzosen vor allem in HZ 2 souveräner, aber es war ein zwei bis drei Tore Spiel. Es war kein Klassenunterschied. Ein bis zwei Aktionen, 5 Minuten Schwäche und es kippt oder ist offen.


    Wenn ich nur diesen und verwandte Threads lese, könnte ich den Eindruck einer zweistelligen Niederlage bekommen. So war das aber nicht.

    Was aber in erster Linie am Keeper lag. Bei den Feldspielern war es schon ein zehn Tore Unterschied. Da der Torhüter aber Teil des Spiels ist, ist das Ergebnis gerechtfertigt.

  • Ich hatte nicht einen Moment den Eindruck, dass die Franzosen das Spiel verlieren können. Die sind einfach so abgezockt, werden nie unruhig während wir in der Crunch Time dann nur noch hektische Aktionen auf die Platte bringen. Wenn es zum Ende brenzlich für Frankreich geworden wäre hätten die auch noch eine Schippe drauflegen können während wir fertig waren. Die Gründe wurden hier schon zur Genüge genannt aber zu Alfred sage ich lieber nicht allzu viel. Wer das ganze Spielgesehen hat kann kaum die Defizite in Coaching übersehen haben. Der Witz ist ja, das Alfred dann gerade moniert hat das seine Spieler platt gewesen seien........ :wall:

  • Stimmt, aber wir verlieren solche Big Point-Spiele immer wieder, das ist das Problem. Seit 2016 waren wir überhaupt nur einmal in einem Halbfinale eines Großturniers. Oder irre ich mich?

    Ja, aber in der Vergangenheit hat uns Spanien oder so zerfetzt und es war ganz klar, dass wir nur gut genug für die Plätze sind. Gestern war das nicht so. Klar hatten wir eine gute Torwartleistung, aber die kommt ohne gute Defensivarbeit so auch nicht zustande und ist halt trotz allem etwas worauf wir als unsere Stärke bauen können. Gerade Mahé kloppt auch gerne mal 1-2 Bällle die gestern drin waren vorbei oder halt ein anderer Faktor und es ist ein anderes Ergebnis.


    Ich bin eher ein Gislason-Kritiker, aber für die Hauptrunde bin ich momentan ziemlich optimistisch, gerade weil Angstgegner Spanien raus ist. Das wir nicht die Breite der Franzosen haben, ist die einzige Tatsache, aber das war schon vorher klar.

  • Es hat nicht viel gefehlt, das sollte Mut machen. Enttäuscht bin ich, weil die Niederlage aus meiner Sicht vermeidbar war. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit waren naiv. Und in den letzten acht Minuten der zweiten Halbzeit fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Häfner war in dieser Phase desolat mit drei Ballverlusten. Insgesamt war es interessant zu beobachten, wie die Franzosen ihre Kräfte verteilt haben. Jeder Spieler hat seine Pause bekommen, ohne, dass ein Bruch im Spiel zu erkennen war. Auch Karabatic hat mal wieder eine ordentliche Leistung abgeliefert (wobei er nicht mein Spieler des Spiels war - das war Fabregas). Schaut mal, wie wenig ein Prandi auf der Platte stand. Dass der dann am Ende die Power hat, entscheidende Treffer zu erzielen, kommt dann nicht von ungefähr.


    Auf RR hätte ich mir von Gislason mehr Mut gewünscht. Ich finde, dass es Uscins nicht schlechter machen kann als Häfner. Wenn er Weber so wenig Vertrauen schenkt, dann würde ich lieber Lichtlein in den Kader nehmen und ihn einfach mal in der 1. Hz. reinwerfen. Mit seiner Unbekümmertheit, die er bei den Füchsen zeigt, kann er uns helfen.

  • Sehe ich auch so. Fabregas bekam (außer einmal) immer zurecht den 7 m. Die Situation bei Weber sah für mich auch erst nach 7 m aus, aber aus der Perspektive hinter dem Tor sah man dann in der Zeitlupe, dass kein Franzose im Kreis stand und sie einfach Weber am Wurf gehindert haben. Sie standen da kompakter, waren flinker auf den Beinen und haben sich besser geholfen, das muss man einfach anerkennen,

    Und das nicht nur in der Situation. Nachdem die Franzosen den Anfangsrückstand aufgeholt hatten, haben die doch ihre Tore mit viel weniger Aufwand gemacht. Da war im Angriff eigentlich meist druck auf die Abwehr vorhanden während unsere Mannschaft quer gepasst hat ohne Druck zu machen. Am Ende gabs dann dafür Notwürfe ohne Vorbereitung.

  • Schnelle Beine sind entscheidend. Guck dir die Dänen an oder den SCM. Das sind alles keine Riesen, aber schnell und im Verbund abgestimmt. Bei den Deutschen gab es zu viele Lücken und die Franzosen bekommen trotz Körperkontakt den Ball weiter. Am Ende stand da immer ein Fabregas. Dass Prandi oder Mahe recht unbedrängt von 9 oder 10 m werfen konnten, lag unter anderem daran, dass man sich an Fabregas festhalten wollte. Einen Tod muss man sterben.

    Das erinnert mich ein bisschen an Heiner Brand: Ich lasse mein System spielen, egal ob ich die passenden Spieler dafür habe oder nicht.


    Wie soll man das System des SCM auf die Nationalmannschaft übertragen, wenn man dort ganz andere Spielertypen hat? Und ob das System des SCM das Nonplusultra ist, werden die nächsten Spiele des Clubs zeigen.


    Ich bleibe dabei: Man hat es unterlassen, das Angriffsspiel der Franzosen frühzeitig zu blockieren. Die freien Würfe bei 9 m waren möglich, weil die Franzosen ohne Kontakt weite Wege gehen konnten. Mir geht's da nicht um sinnloses Reinprügeln. Aber da müssen Laufwege zugestellt werden und da müssen auch Stoppfouls her.

  • Ein Handballspiel geht eben keine 50 Min. sondern 60 Min.. Wobei wir 7 Min. vor Schluss nur ein Tor hinten liegen. Man braucht da m.E. auch nicht immer die bessere Torwartleistung hervorzuheben. Vor dem Spiel war doch schon klar, dass man nur eine Chance hat wenn das Torwartduell klar gewonnen wird. Zumal man auch berücksichtigen muss, dass wir den Franzosen vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit auch viele leichte Tore geschenkt haben. Durch leichtfertige Ballverluste, zweimal den Ball ins leere Tor bekommen usw....


    Was ich eigentlich sagen will ist, dass wir bis zur Crunchtime mithalten können, aber dann kommt der Bruch. Es fehlt dann an einer Mischung aus Cleverness, Mut und körperliche Frische (Frankreich kann permanent ohne Qualitätsverlust durchwechseln). Beim letzten Punkt kann man Alfred vielleicht einen Vorwurf machen. Köster war sichtbar auf der letzten Rille unterwegs. Aber die Hauptrunde kommt jetzt noch und da muss Alfred sowieso auf den ganzen Kader setzen. Sonst gehen gegen Ungarn und Kroatien hinten heraus die Lichter aus.


    Ein Wort noch zur generellen Abwehrleistung. 2019 gab es in der WM-Vorrunde an gleicher Stelle ein 25:25 gegen Frankreich. Das war eine Abwehrschlacht. Auf der anderen Seite wurde dieser hochgelobte Innenblock dann im Halbfinale von Norwegen komplett auseinandergenommen. Zu viel nachträglich glorifizieren möchte ich da jetzt auch nicht.


    Ansonsten ist die EM noch nicht zu Ende. Sie geht jetzt mit noch 4 Spielen erst richtig los. Mit dem Heimvorteil im Rücken können wir die kommenden Gegner schlagen. Ich bin sehr gespannt wie Alfred jetzt die weiteren Spielanteile verteilen wird.

  • ....

    Um aber nicht ganz abzudrehen, das waren Spiele gegen die Schweiz und Nordmazedonien. Wenn man im eigenen Land als ernsthafter Medaillenanwärter gesehen werden will, dann hat doch bitte niemand etwas anderes als zwei Siege gegen diese Mannschaften erwartet! Das Problem kommt doch erst jetzt mit den Franzosen, denn wenn dieses Spiel verloren wird, dann sind die tollen Auftritte am Anfang wertlos und man geht mit 0 Punkten in die Hauptrunde. Genau das wissen die Franzosen doch auch und, wenn ich der Statistik vom "kicker" glauben kann, der letzte Pflichtspielsieg gegen sie ist aus dem Jahr 2013, seitdem gab es bei Turnieren fünf Niederlagen. Das Spiel gegen die Deutschen ist das einzige Spiel, das die Franzosen richtig ernst nehmen und dementsprechend erwarte ich ein ganz anderes Auftreten, als gegen die Schweiz.

    ....

    Ist leider absehbar gewesen und genau so gekommen 🤷‍♂️.


    Was ich zum Spiel anmerke:

    - Frankreich mit einer unfassbar guten taktischen Einstellung. Die ersten 15 Minuten des Spiels waren ein "run&gun", womit insbesondere die deutschen Spieler in der Rückwärtsbewegung gefordert gewesen sind, was sich auf Grund der wenigen Wechsel später rächen sollte.

    - Entgegen anderer Aussagen hier, bin ich nicht der Meinung, dass einige französische Spieler bisher nicht geliefert haben, denn es war bis zum Deutschlandspiel einfach nicht notwendig. Und jetzt haben sie geliefert, das ist auch etwas, was man sich über Jahre erarbeitet hat und Respekt verdient. Diese Franzosen sind nicht aus der Ruhe zu bringen und einfach eine gute Truppe. Wenn ich sehe, wie Mahé in der zweiten HZ reinkommt und das Ding in den Winkel zementiert, dann kann ich nur staunen, was da von der Bank kommt, einfach krass!!!

    - Wie kann es sein, dass sich Juri Knorr selber auswechseln muss? Hat sich AG in den beiden ersten Spielen, die mit der Breite des Kaders deutlich gewonnen wurden, gedacht, gegen Frankreich gewinnst Du mit 8-9 Spielern?

    - Ich habe mir um die 40. Minute herum auch einen TW-Wechsel gewünscht, da Andi Wolff zu diesem Zeitpunkt einfach keine Hand an den Ball bekommen hat. Dass er am Ende dann so aufgedreht hat, war schön zu sehen, auch wenn es nicht gereicht hat. Auf der anderen Seite hat Desbonnet m.E. den deutschen konstanter die Bälle weggenommen (ich glaube sogar zwei gefangen) und war in der Endphase (als man den deutschen Würfen ein Brötchen mit auf den Weg geben wollte) auch da.

    - Körpersprache!!! Es ist der Wahnsinn, wie die Franzosen sich abfeiern und pushen, gleichzeitig aber ihre Abläufe in einer Bierruhe runterspielen.

    - Generell bleibe ich dabei, Juri Knorr macht viel mehr richtig als falsch. Das ihn die Franzosen halt einfach mal mit der Erfahrung von mehreren WM-Titeln, Olympiasiegen und Champions-League-Siegen abgekocht haben, mein Gott, er wird daraus wieder etwas mitnehmen.

    - SR waren wirklich gut und jeder wusste was kommt, wenn der Pfiff ertönt. Absolut nachvollziehbare Entscheidungen 👍.

    - Von der Kulisse war ich am TV auf alle Fälle enttäuscht. So ein Spiel in Serbien, Kroatien, Frankreich oder Ungarn, da wäre das Dach weggeflogen!!!

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Es hat nicht viel gefehlt, das sollte Mut machen. Enttäuscht bin ich, weil die Niederlage aus meiner Sicht vermeidbar war. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit waren naiv. Und in den letzten acht Minuten der zweiten Halbzeit fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. Häfner war in dieser Phase desolat mit drei Ballverlusten. Insgesamt war es interessant zu beobachten, wie die Franzosen ihre Kräfte verteilt haben. Jeder Spieler hat seine Pause bekommen, ohne, dass ein Bruch im Spiel zu erkennen war. Auch Karabatic hat mal wieder eine ordentliche Leistung abgeliefert (wobei er nicht mein Spieler des Spiels war - das war Fabregas). Schaut mal, wie wenig ein Prandi auf der Platte stand. Dass der dann am Ende die Power hat, entscheidende Treffer zu erzielen, kommt dann nicht von ungefähr.


    Auf RR hätte ich mir von Gislason mehr Mut gewünscht. Ich finde, dass es Uscins nicht schlechter machen kann als Häfner. Wenn er Weber so wenig Vertrauen schenkt, dann würde ich lieber Lichtlein in den Kader nehmen und ihn einfach mal in der 1. Hz. reinwerfen. Mit seiner Unbekümmertheit, die er bei den Füchsen zeigt, kann er uns helfen.

    Es ist doch kein Zufall, dass die Fehler in der Endphase der Halbzeiten passierten. Stichwort fehlende Abgezocktheit. Klar fehlte nicht viel, aber so was ist bei uns fast absehbar. Das nutzt Dir am Ende auch nichts, wenn Du nur nah dran warst. In den weiteren Spielen traue ich uns ausnahmslos Siege zu. Speziell gegen Ungarn und Kroatien sehe ich die aber stark gefährdet.

  • Die Erwartungen schon teils amüsant. Hat hier ERNSTHAFT wer geglaubt, Deutschland wäre schon an der Weltspitze dran? Deutschland holt in zehn Spielen gegen Frankreich fünf Punkte? Keine Weltklasse auf RL, keine Weltklasse auf RR... letztlich bin ich schon zufrieden, dass wir lange ein offenes Spiel hatten. Mehr war bei aller Euphorie nicht zu erwarten! Wolff/Späth... großartig, reicht nur nicht.


    Das Weiterspielen der Rückraumspieler der Franzosen im Neuner unter vollem Druck... WOW! Nehme ich mir mit für das Zwergenhandballtraining. Wenn der Mittelblock der Deutschen Nationalmannschaft JEDES MAL in Winterstarre verfällt, wenn ein Ballführer im Rückraum in einen Zweikampf verwickelt wird (die Situation, in der ich beim Kinderhandball die Nachbarleute ins Pressing schicke) - dann muss das ein Erfolgsrezept für das Grundlagentraining sein.


    Die vielen 7m... meiner Meinung nach keine Fehlentscheidung dabei. Aber dass Fabregas den Ball jedes Mal annehmen darf und dann nicht von einem ICE überfahren wird... Ab 9m ist Krieg, Baby! Gilt schon bei mir in der D-Jugend. Raus aus dem Neuner mit dem Luder! Pronto!


    Ich hab ja keine Ahnung von Handball. Vielleicht kann mich wer erleuchten. Warum kraucht der deutsche Rückraum auf der linken Seite IMMER WIEDER am Rande der Nahwurfzone rum?! Einen Pritschpass nach Außen beherrscht eh keiner und Standhandball auf der Königsposition will mir nicht in den Kopf. Steht man am Neuner besser für Yugo? Noch mehr Bindung von HR Richtung Außen? Mir fehlt die Phantasie.

    The bastards hung me in the spring of '25.

    But I am still alive!

  • Nun Knorr wird das spielen, was er bei den Löwen auch macht.
    Spekulativ die Frage ob ein ständiges Spielen in der CL, zb. bei Kiel, ihn auf ein besseres Niveau würde bringen.
    Vielleicht wüßte er wie man in bestimmten Situationen des Spiels auf diese starken Gegner reagiert.
    Sorry Löwen. Ich will euch den Knorr nicht nehmen.
    Ich kenne die Meinung von Jicha und seinen Umfeld nicht über Knorr.
    Bei den Löwen ist er gesetzt, in Kiel wäre er es nicht.
  • Wenn er Weber so wenig Vertrauen schenkt, dann würde ich lieber Lichtlein in den Kader nehmen und ihn einfach mal in der 1. Hz. reinwerfen. Mit seiner Unbekümmertheit, die er bei den Füchsen zeigt, kann er uns helfen.

    Es ist aber unerheblich, ob Weber oder Lichtlein auf der Bank sitzt. Das ändert auf der Platte ziemlich wenig.


    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!


    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • Was aber in erster Linie am Keeper lag. Bei den Feldspielern war es schon ein zehn Tore Unterschied. Da der Torhüter aber Teil des Spiels ist, ist das Ergebnis gerechtfertigt.

    Ich will die Chancen von Deutschland in der Hauptrunde nicht klein machen, aber wenn man die Torhüter rausnimmt (jaja, darf man nicht - aber dass sie in jedem Spiel einen guten Tag erwischen, ist fraglich), habe ich schon einen signifikanten Unterschied gesehen. Vor allem in den Schlussphasen der beiden Halbzeiten. Unsere Abwehrspieler kamen Mahé zum Beispiel nicht mehr hinterher. In der Bundesliga behaupten manche ja auch, dass der Unterschied zwischen den Top5 und dem Rest der Liga auch darin besteht, dass auch knappe Spiele gewonnen werden.


    Und was die Abwehr angeht: Kretzschmar hat richtigerweise angemerkt, dass dies extrem schwierig ist, wenn der Gegner aus 9m Tore werfen kann und Weltklasse-Kreisläufer hat. Geht man drauf, ist der Kreis anspielbar (inbes. wenn man das 1:1 verliert). Steht man hinten, werfen sie von 9 Metern. Kretzsche hatte dann halbherzig "irgendwas dazwischen" (also schnelles Heraus- und Zurücktreten oder sowas?) vorgeschlagen. Knackpunkt für mich war, dass zuwenige 9m-Würfe gehalten oder geblockt wurden. Vom Kreis oder von Außen war Wolff besser gewesen. Normalerweise hält man heutzutage eher die Weitwürfe.

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