1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2025/2026

  • Beitrag von Propol ()

    Dieser Beitrag wurde von Teddy gelöscht ().
  • Ende letzten Jahres noch die Mutmaßungen bzgl. finanzieller Probleme in Bensheim, jetzt wird der Kader vegrößert, so schnell gehts.

    Vielleicht schiebt Sohnemann Bezner ja das nicht mehr in LB benötigte Marketingbudget nach Bensheim rüber ;)

  • das 2. Ludwigsburg

    Wie Scaglietti schon schreibt: Mutmaßungen. Der weibliche Handball in Bensheim (HSG Bensheim/Auerbach) hat einen grundsoliden Unterbau im Verein TSV RW Auerbach.

    Die 2. Mannschaft wurde Staffelsieger in der 3.Liga, die A- und B-Jugend spielte in der JBLH, die A-Jugend wurde Meister der Regionalliga usw. By the way spielt B/A seit Anbeginn (1975) in einer der Bundesligen.

    Das zeugt für mich von einer soliden Basis. Deshalb würde ich mich mit solchen Aussagen wie "das 2.Ludwigsburg" ganz vorsichtig zurückhalten. Meiner Meinung nach sehr dünnes Eis. Das man bei Ausfällen wie 2x Kreuzband, 1x Schwangerschaft usw. nachlegen muss, ist doch ganz normal. Viel schwerwiegender sind für mich "Strafzahlungen", wie für fehlender Gegentribüne und weiteren fragwürdigen Anforderungen. Wie man sieht, hätte man eigentlich andere Sorgen im deutschen Frauenhandball.

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

    Einmal editiert, zuletzt von weise-handballeule ()

  • " ... ganz dünnes juristisches Eis ..."


    Mach mal halblang, Chef!

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

    :cool:

    Schnecken produzieren Schleim um vorwärts zu kommen. Manche Menschen tun das auch.


  • “Viel schwerwiegender sind für mich "Strafzahlungen", wie für fehlender Gegentribüne und weiteren fragwürdigen Anforderungen. „“

    Das ist eine Anmerkung die mehr als 100% den Kern trifft. Aber später waschen sich alle die Hände in Unschuld wie der eine vor 2000 Jahren.

    Da kommt mir das kot… wenn man solche unverantwortlichen Maßnahmen sieht.

  • Die Maßnahmen sind richtig, nur nicht clever durchgeführt. Wenn man solche Dinge wie Ludwigsburg verhindern will, dann ist das dringend nötig. Ansonsten verkommt der Frauenhandball irgendwann komplett zum Amateursport. Als der einheitliche Hallenboden eingeführt wird, haben auch alle gejammert. Wie können sie nur? Warum tun sie das? Wie sollen wir das bezahlen? Es geht mittlerweile überall, man muss nur wollen.

  • Die Maßnahmen sind richtig, nur nicht clever durchgeführt. Wenn man solche Dinge wie Ludwigsburg verhindern will, dann ist das dringend nötig. Ansonsten verkommt der Frauenhandball irgendwann komplett zum Amateursport. Als der einheitliche Hallenboden eingeführt wird, haben auch alle gejammert. Wie können sie nur? Warum tun sie das? Wie sollen wir das bezahlen? Es geht mittlerweile überall, man muss nur wollen.

    Allein das man jetzt anfängt, jedes Jahr den Modus in der Liga zu ändern, ist alles andere als professionell.


    Ich kritisiere Michelmann auch oft, aber damit hat er Recht !

  • Die Maßnahmen sind richtig, nur nicht clever durchgeführt. Wenn man solche Dinge wie Ludwigsburg verhindern will, dann ist das dringend nötig. Ansonsten verkommt der Frauenhandball irgendwann komplett zum Amateursport. Als der einheitliche Hallenboden eingeführt wird, haben auch alle gejammert. Wie können sie nur? Warum tun sie das? Wie sollen wir das bezahlen? Es geht mittlerweile überall, man muss nur wollen.

    Legitimer Standpunkt aus der größten Stadt mit dem größten Einzugsgebiet und der Marke BVB im Rücken.


    Der Hallenboden hat sicher eine breite Akzeptanz gefunden. Die Hallenanforderungen werden das niemals und wirken sich auch auf die Finanzen aus (entweder Strafe oder Aufgabe der Heimat mit ggfs. weniger Zuschauern und/oder Sponsoren).


    Ich finde Halle ist schon ein absurdes Beispiel, hat man dort doch wirklich eine schöne, moderne Halle, mit die schönste in der HBF. Und die sollen Strafe zahlen? Mit welcher Aussicht? Wenn sie umziehen kommen bald alle großen TV-Anstalten und liefern mehr Geld ins Budget als es mit den Strafen belastet wird?


    Absurde Träumerei.

  • Man wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich viele Kompromisse eingehen müssen, um einigermaßen klar zu kommen und man wird die Regeln usw. auch wieder ändern.


    Man wird definitiv wieder etwas ändern müssen.

    Zu allererst diese komplett sinnlosen Playoffs wieder abschaffen.


    Seit Jahr und Tag habe ich hier immer wieder geschrieben, dass die verantwortlichen Gremien mit den Regeländerungen, fehlender kritischer Selbstreflexion im Schiedsrichterwesen, mit dem Wechsel in den Pokalmodus auch für die Meisterschaft, mit völlig überzogenen Forderungen an die Vereine z.B. bezüglich Hallenkapazitäten und Hallenboden, mit dem überbordenden Söldnertum und dem ausschließlichen Übertragen der meisten Spiele in zu bezahlenden Medien (diese Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig!) einen Sargnagel nach dem anderen in das Herz des Handballsports hineingetrieben haben. Die Mehrzahl der Wortführer hier im Forum hat mich dafür regelmäßig attackiert und dann oft auch ausgegrenzt. Dabei wurde von den selbsternannten "Experten" komplett ignoriert, dass damit insbesondere im Frauenhandball und im Nachwuchs- und Breitensport sportliche, mentale und organisatorische Hürden und Barrieren aufgebaut wurden, die im negativen Sinne so strukturprägend sind, dass Handball für Kinder und Jugendliche nur noch im Ausnahmefall attraktiv erscheint.

    Was das in der Gesamtschau mit "Professionalität" zu tun hat, wenn man sich selbst die Basis entzieht, konnte mir hier noch keiner dieser Spezialisten erklären, im Gegenteil:


    Allein das man jetzt anfängt, jedes Jahr den Modus in der Liga zu ändern, ist alles andere als professionell.


    Und ich bin mit meiner Position und den entsprechenden Wahrnehmungen ja nicht allein, hier nur ein Beispiel:


    und zum anderen ist es doch auch kontraproduktiv, wenn die Anforderungen zu hoch sind und sich nicht genug Vereine finden, die das auch stemmen können.

    Warum sind wir denn in der ersten Liga bei nur noch 12 Teams und einem immer noch eklatanten Leistungsgefälle?


    Nun bin ich weit davon entfernt, angesichts der aktuellen Entwicklungen, vor denen ich immer gewarnt habe, Genugtuung zu empfinden, dafür liegt mir unser geliebter Handballsport viel zu sehr am Herzen. Mich treibt vielmehr die Sorge um, dass die nach meinem Eindruck beratungsresistenten und wahrnehmungsgestörten Verbandsgewaltigen auch jetzt den Schuss noch nicht gehört haben und weiter versuchen werden, mit ihren Entscheidungen die Kommerzialisierung (sie nennen es Professionalisierung!) in der obersten Etage aktuell noch weiter auf die bröckelige Spitze zu treiben statt den Fokus endlich (auch!) auf die Basis und damit auf die Zukunft des Handballsports zu legen ...

  • Wie sehen denn Deine/Eure Vorschläge zur Professionalisierung (oder zum Wege dahin)) des deutschen Frauenhandballs aus? Ich lese immer viel, teilweise auch berechtigte Kritik, aber sehr sehr wenig andere Ideen oder Vorschläge. Die Vereinheitlichung des Hallenbodens, finde ich persönlich, sehr gut und auch richtig und wichtig. Auf lange Sicht denke ich auch, dass die zwei Längstribünen eine gute Maßnahme sind, ob man sie so "durchkloppen" muss wie aktuell getan steht sicher auf einem anderen Papier.

  • Für wen braucht es denn die Tribünen? Die paar Nasen am Bildschirm? Werden das dadurch erheblich mehr und ist der daraus zu erzielende Ertrag massiv höher als der Aufwand?