21. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt - MT Melsungen

  • Das war doch nicht der Plan, die zum 7-Meter zu schicken, oder?

    Ich denke schon

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom


    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Mit einer konkurrenzfähigen Truppe unsererseits hätte ich mich darüber auch gefreut.

    Wenn Kiel den lachenden Dritten macht, freut es mich eher weniger.

    Da könnte ich sogar mit Berlin noch eher leben.

    Punktemäßig sieht es zwar für uns jetzt wieder ganz gut aus, aber ich sehe noch nicht, dass wir so dezimiert die nötigen Spiele auch alle gewinnen.

    Die Personalsorgen sprechen nicht für uns, die Tabelle schon. Es ist noch nicht die Zeit, Glückwunschkarten zu verschicken.

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • Wenn ich reihenweise Würfe ins leere Tor bekomme, muss ich die 7:6-Taktik irgendwann einstellen. Wie viele waren es insgesamt?

    Serienweise ging es ins leere Tor.


    Das kostet ja auch mental Körner!! So nimmt man ja auch den eigenen TW aus dem Spiel raus ...


    Gefühlt 10 Treffer ins leere Tor.

  • Also wenn du schon dieses Beispiel ziehst: Ich weiß, das ist wohl etwas altmodisch, aber lieber gewinne ich nicht als so. Diese sogenannte Schlitzohrigkeit fand ich noch nie auch nur im Ansatz erstrebenswert. Nicht nur hier finde ich eben genau nicht, dass fair ist, was das Regelwerk bei äußerstem Ausreizen hergibt. Aus genau diesem Argument muss man auch jedes noch so kleine Schlupfloch im Regelwerk schließen. Irgendeinen besonders schlauen A… gibts immer, der versucht eine Lücke auszunutzen. Aber mir ist auch klar (und ich kann auch damit leben), dass viele das anders sehen. Ich wollte nur mal klarstellen, dass ich das nicht gut finde und hoffe, dass ich mit dieser Einstellung nicht alleine bin.

    Vollkommen richtig, was du schreibst! 👍

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Das Spiel gestern würde ich eher mit Basketball vergleichen, wo man Gegner in den Schlussekunden an die Freiwurflinie zwingt, in der Hoffnung, dass sie vergeben und daraus die Gegenstoßchance erwächst.

    Ich denke das genau war tatsächlich der Plan gestern! 7m erzwingen, halten, Gegenstoß, ausgleich

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Wer solche Tricksereien versucht, hört auch Auszeiten ab. Das rückt das Mikro entfernen von Mensah wieder in ein anderes Licht.

    Wurde auch Zeit, dass diese Unterstellung wieder rausgekramt wird. :wall: Als ob das nicht von hinten bis vorne und zurück hier nicht schon durchgekaut wurde..... Übrigens: Tolle Logik! :nein:

  • Nun, wenn es öfter probiert wird, sollte man ganz schnell von diesem "es ist immer okay alle Regeln auszunutzen" runterkommen. Sorry, damit kann ich dann ja jeden Steuerhinterzieher irgendwie schön reden.


    Das gesagt....ich bin mir nicht wirklich sicher ob das gestern Absicht war. Einige Melsunger schienen genauso ratlos. Als Taktik macht es ffür mich jett auch nur bedingt Sinn, denn es setzt darauf das ein 7m gehalten wird, was auch bei guten 7m-Killern unwahrscheinlicher ist, als das es passiert. Das heißt man spielt unfair eine Regellücke aus, kriegt den öffentlichen Backlash und dann funktioniert es meistens nichtmal. In Melsungens Fall macht es besonders wenig Sinn, weil deren 7m-Paraden-Quote nicht gut ist.

  • Wenn die Schiris die Zeit nicht anhalten nach dem Flensburger Tor, dann ist es aber auf jeden Fall die wahrscheinlichere Möglichkeit als dass Flensburg nochmal den Ball verliert, denn sie hätten den Abwurf gar nicht mehr wirklich ausgeführt

  • Ich hatte mal einen Chef, dessen Motto war, "was nicht verboten ist, ist erlaubt". Aber irgendwann ist er auch gestolpert und wurde abgeschossen.

    Wechselfehler können ab und zu passieren. Aber absichtlich einen verursachen, um sich einen Vorteil zu verschaffen und den Gegner dadurch benachteiligen?

    Fand Timo Kastening anschließend im Interview auch nicht so gut.

    Rheiner, ich hoffe eher, dass das keine Nachahmer findet.

  • Dann stelle ich mal die Frage in den Raum, ob hier jemand Basketball als Sport mit grundsätzlich unfairem Regelwerk empfindet. Wie ja hier bereits beschrieben, wird eine vergleichbare Handlung (absichtliches/bewusstes Foulspiel, um den Gegner an die Freiwurflinie zu zwingen, in der Hoffnung a) dieser möge sich einen Fehlwurf leisten b) anschließend mit einem 3-Punktewurf den Rückstand egalisieren, bzw. reduzieren. Dort scheint dieses Vorgehen als taktisches Mittel völlig akzeptiert zu sein. Fair oder unfair?

  • Paul Jonas


    Kastening hat es zugegeben!


    Unklar war für mich nur, ob sie von Anwurf oder 7-Meter als Spielfortsetzung ausgingen.


    Aber dass der Wechselfehler Absicht war, um die Zeit anzuhalten, ist unstrittig. Alle Melsunger haben ja selber den eigenen Wechselfehler reklamiert!


    Ihr Pech war, dass das Kampfgericht scheinbar in Tiefschlaf war.

  • Das ist doch etwas anderes. Mit der Shot Clock gibt es eben einige Elemente des Spiels die sich verändern. Das ein Basketballspiel auch mit 1,3 Sekunden auf der Uhr noch nicht entschieden ist, gehört zur Spannung dazu. Das ist beim Handball nur bedingt so. Zumal wir hier ja von einer Regel reden, die explizit der gefoulten/benachteiligten Mannschaft helfen soll und nicht demjenigen der die Regel verstößt. Melsungen hat vor einigen Jahren ja mal die Erfahrung gemacht, dass die Regel nicht angewandt wurde und es hat sie ein Weiterkommen im Pokal gekostet. Hat sich auch nicht fair angefühlt glaube ich.

  • Das gesagt....ich bin mir nicht wirklich sicher ob das gestern Absicht war. Einige Melsunger schienen genauso ratlos. Als Taktik macht es ffür mich jett auch nur bedingt Sinn, denn es setzt darauf das ein 7m gehalten wird, was auch bei guten 7m-Killern unwahrscheinlicher ist, als das es passiert. Das heißt man spielt unfair eine Regellücke aus, kriegt den öffentlichen Backlash und dann funktioniert es meistens nichtmal. In Melsungens Fall macht es besonders wenig Sinn, weil deren 7m-Paraden-Quote nicht gut ist.

    Die letzte Chance, um noch einmal in Ballbesitz zu kommen...

    Unter der Asche ist noch Gut. Die Tabelle lügt nicht.

  • ......und wieder wird ein tolles Spiel wegen einer Szene, die noch nicht mal geklappt hat oder spielentscheidend war, tot gelabert. <X :kotzen:

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Ich hab‘s mir nochmal angeguckt.


    Die MT macht 10 Sekunden vor Ende das Tor. Und SOFORT fängt der Linksaußen an, den eigenen Wechselfehler zu monieren, um die Zeit anzuhalten.


    Ich hab sowas noch nie gesehen.


    Kann mir sogar vorstellen, dass die das trainiert haben.

    Aber dann hätte man dem Kampfgericht das Trainingsvideo zuschicken sollen, damit die mitmachen.



    Ab 5:50:


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  • ......und wieder wird ein tolles Spiel wegen einer Szene, die noch nicht mal geklappt hat oder spielentscheidend war, tot gelabert. <X :kotzen:

    In der HE wird soviel totgelabert. Dies ist ein Spiel-Thread. Also lass sich zum Spiel austoben, wer immer will. Immerhin wird hier argumentiert, ohne persönliche Anmache!

  • Vielleicht bin etwas zu Football-affin, aber ich finde die Diskussion zur absichtlichen Ausnutzung von vermeintlichen Strafmaßnahmen der Schiris äußerst schräg. Gerade im Handball. Jedes normale Stoppfoul mit Freiwurf wird von der verteidigenden Mannschaft gefeiert. Dabei ist es genau das, eine Regelwerksverletzung, die den Schiri zum Eingreifen zwingt. Erklärt das mal nem Basketballer. Es gibt eigentlich keinen Sport, indem ein "Foul" also eine Regelwidrigkeit ein Erfolg für den Foulenden ist.

    Ich mach mal ein anderes Beispiel:

    Flensburg hat noch 20 Sekunden bekommt das Vorwarnzeichen "passives Spiel" und jetzt ziehen sich alle Abwehrspieler von Melsungen in den 6-Meterraum und erzwingen so einen Siebenmeter statt einen Freiwurf. Ist das noch ok? Eigentlich durchaus schlau. Ich würde das feiern. Warum? Weil Flensburg es immernoch in der Hand hat. Er kann zum Beispiel den Wurf elendig lang verzögern und dann den Ball sogar absichtlich neben den Kasten werfen. Bis der Ball wieder im Spiel ist, dauert es dann auch 10 Sekunden, denn der Schiri pfeifft an und die Zeit läuft los. Es wird dann unfair, wenn man sich als gegnerische Mannschaft nicht dagegen wehren kann. Oder man macht ihn einfach rein.


    Frage an die Regelexperten: Kann man einen Siebenmeter eigentlich auch zu einem Mitspieler werfen? Also nicht aufs Tor?

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