Skandal ist da, wo er immer von der selben Person zwecks Unterstützungssuche für die eigene, niemals fehlbare Meinung Woche für Woche in der Handballecke herbei dramatisiert wird. Dass es diesmal den SCM getroffen hat, ist eher Zufall.
Das ist mehr als offenkundig. Die Frage bleibt, was es einem selbst bringt, ein Spiel auf so eine Art zu sezieren, um seinem Anfangsverdacht Nahrung zu geben. Ich bleibe dabei, so machst du dir für dich selbst das Spiel kaputt.
Abgesehen davon fand ich beide Interviews nach Spielende sehr bemerkenswert.
Auf diese Szene bezogen das von Magaard noch mehr, da er klar formulierte, dass man das pfeifen kann, aber nicht muss. Und das sie nicht wegen dieser letzten Szene das Spiel verloren hatten, sondern in den knapp 30 Minuten davor. Weil man eben nach ner tollen Leistung, besonders in der 1. HZ, letztlich an einem Gegner scheiterte, der mit individueller Qualität und unbedingtem Willen am Ende den Sieg mehr wollte. Er nahm am Ende genauso wenig die Worte "Skandal", "Benachteiligung" oder "Ungerechtigkeit" in den Mund wie sein Coach.
Die beiden interviewten SCM-Isländer suchten die Gründe für den wackeligen Spielverlauf auch nicht im Terminstress, sondern bei sich selbst.
Und wahrscheinlich sind diese Betrachtungen der Protagonisten der neuerliche Beweis, warum ich diesen Sport so liebe und mit Fußball eben nichts anfangen kann.